Vor Homeoffice und Homeschooling waren die Schweizer ein Volk von Pendlern. Wie die am Dienstag veröffentlichten Daten zur Pendlermobilität des Bundesamt für Statistik (BFS) zeigt, waren 2019 8 von 10 Erwerbstätigen in der Schweiz Pendlerinnen beziehungsweise Pendler. Durchschnittlich pendelten Schweizer Pendler 14.5 Kilometer und brauchten für einen Arbeitsweg 29.6 Minuten - für Hin- und Rückweg braucht es entsprechend durchschnittlich täglich beinahe eine Stunde.
Am häufigsten steigen Pendlerinnen und Pendler ins Auto. Mit 51 Prozent ist es immer noch das wichtigste Verkehrsmittel. Gefolgt von Zug (17 Prozent) und öffentliche Verkehrsmittel im Strassenverkehr (14 Prozent). Beinahe jeder zehnte Pendler (9 Prozent) kann seinen Arbeitsweg zu Fuss absolvieren. Insgesamt pendeln in der Schweiz 3.6 Millionen Menschen. 71 Prozent davon ausserhalb ihrer Wohngemeinde - 1990 waren es noch 59 Prozent, die für ihre Arbeit die Gemeindegrenze überqueren mussten.
«Der Kantonsvergleich zeigt, dass Basel-Stadt und Zug gemessen an ihrer Grösse am meisten Pendlerinnen und Pendler aus anderen Kantonen anziehen», schreibt das BFS. Umgekehrt pendeln aus den Kantonen Schwyz und Baselland am meisten Personen weg. (mg/chmedia)
Wird Zeit dass 2-3 Tage Home Office zum Standard werden...
Eigentlich würde es wohl reichen, wenn man noch einmal in der Woche in die Firna geht...