Schweiz
Wirtschaft

Der oberste Schweizer Banker heisst neu Herbert J. Scheidt

Der oberste Schweizer Banker heisst neu Herbert J. Scheidt

07.07.2016, 16:2307.07.2016, 16:57
Mehr «Schweiz»

Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) hat an seiner Sitzung Herbert J. Scheidt einstimmig zum neuen Verwaltungsratspräsidenten per 16. September 2016 gewählt. Herbert J. Scheidt ist Präsident von Vontobel, ein Amt, das er auch nach seiner Wahl weiterführen wird. Er wird Nachfolger von Patrick Odier, der sich im April 2016 nach einer siebenjährigen Amtszeit entschlossen hatte, auf eine erneute Wiederwahl im kommenden September zu verzichten.

Die Suche nach Nachfolger für Odier hatte sich in die Länge gezogen. Die Findungskommission der SVBg hatte geraume Zeit keine Persönlichkeit dazu bewegen können, dieses schwierige Amt zu übernehmen.

Denn die Bankiervereinigung muss die teils entgegengesetzten Interessen ihrer Mitglieder unter einen Hut bringen. Es tun sich Gräben auf einerseits zwischen primär inlandorientierten Banken und solchen, die stärker auf das internationale Geschäft ausgerichtet sind. Andererseits gibt es auch Klüfte zwischen Privatbanken und Grossbanken. (whr/sda))

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
So will sie den neuen Kollaps einer Grossbank abwenden: Karin Keller-Sutter im Interview
Bundesrätin Keller-Sutter wird vorgehalten, dass sie bei der Regulierung grosser Banken allzu zahm ans Werk gehe. Nun kontert die Finanzministerin: Die UBS müsse künftig viel mehr Geld für ihre Auslandstöchter zurücklegen. Keller-Sutter erklärt ausserdem, wie sie die Defizite aus dem Bundeshaushalt wegzubringen plant.

Beschäftigen Sie sich nach wie vor täglich mit den grossen Banken?
KARIN KELLER-SUTTER:
Nein, der Ausnahmezustand ist zum Glück vorbei. Der Finanzplatz hatte mich von März 2023 bis August 2023, als die UBS die Garantien des Bundes zurückgab, fast Tag und Nacht in Beschlag genommen.

Zur Story