Gute Nachrichten für die Schweizer Impfkampagne kommen am Karfreitag aus den USA: Aus einem Fläschchen des Corona-Impfstoffs Moderna können nach jüngsten Angaben der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) bis zu elf statt der bisherigen zehn Impfdosen gezogen werden. Das habe eine entsprechende Überprüfung ergeben, teilte die FDA am Freitag mit. Dies werde einen positiven Einfluss auf die Versorgung mit dem Impfstoff des US-Herstellers haben, hiess es weiter. Denn damit stehe mehr Impfstoff zur Verfügung, und dies sollte dabei helfen, die Pandemie schneller zu beenden.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat zusätzliche 366'000 Impfdosen des Unternehmens Moderna erhalten. Die Lieferung sei am Mittwoch eingetroffen, schrieb das BAG am Donnerstagabend auf Twitter. Erste Lieferungen seien bereits an die Kantone gegangen. «Damit haben wir gemeinsam mit den Herstellern die Lieferzeit im ersten Quartal erreicht», teilte das BAG auf Twitter weiter mit. Von April bis Ende Juli würden voraussichtlich weitere 8,1 Millionen Impfdosen von Pfizer/Biontech und Moderna folgen. Wie sich das neue Impfdosen-Regime von Moderna auf die Schweizer Impfkampagne auswirkt, ist noch unklar.
(amü/sda/dpa)