Zwischen Escher-Wyss-Platz bis Höngger Wehr ist im Sommer auf der Limmat die Hölle los. Oder besser: die Böötler. Zuhauf schwingen sich die Stadtzürcher auf ihre meist aufblasbaren Boote und lassen sich den Fluss hinunter treiben.
Dass dabei auch Alkohol (etc.) konsumiert wird und gefährliche Wasser-Stellen passiert werden müssen, führt immer wieder zu Problemen. Diese sind der Polizei ein Dorn im Auge.
Deswegen hat die Stadtpolizei Zürich nun – auch gestützt auf neue Vorschriften des Bundes – die Schraube angezogen. Konkret werden mit einem Videoclip, grossen Transparenten und Hinweistafeln auf das gefährliche Höngger Wehr aufmerksam gemacht.
Vor allem stören dürften die Böötler aber die neuen Vorschriften. Strandboote oder Schlauchboote müssen nämlich gut sichtbar mit Namen und Adresse des Eigentümers oder des Halters angeschrieben werden.
Zudem muss seit diesem Jahr auf Flüssen für jede sich an Bord befindliche Person eine Rettungsweste mit Kragen und einem Minimalauftrieb von 75 Newton mitgeführt werden. Die Stadtpolizei Zürich empfiehlt, dass diese Westen bereits vor der Fahrt angezogen werden. (aeg)
Leute die ein Wegwerfboot kaufen kümmert das eher nicht.