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Kinsey Wolanski: Die Flitzerin von Schladming ist keine Unbekannte

epa08173595 A woman holds up a placard which reads "RIP KOBE" while crossing the finish line and release the timer of Alex Vinatzer of Italy during the second run of the men's Slalom ra ...
Die Botschaft der Flitzerin war dieses Mal okay: «RIP Kobe», stand auf ihren Plakat.Bild: EPA

Die Flitzerin von Schladming ist keine Unbekannte

29.01.2020, 07:5229.01.2020, 13:16
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Eine Flitzerin sorgt beim Weltcup-Slalom in Schladming für Verwirrung und Lacher. Die Frau im Badeanzug überquerte mit einem Transparent zu Ehren des verstorbenen Basketballers Kobe Bryant die Ziellinie unmittelbar vor dem Italiener Alex Vinatzer und löste so die Zeitnahme um einige entscheidende Hundertstel vor dem Südtiroler aus. Vinatzer jubelte eine Weile lang über die knappe Führung, ehe die Zeit korrigiert wurde. Laut ORF wurde die Flitzerin im Ziel von Sicherheitskräften abgeführt.

«Erst beim zweiten Blick auf die Leinwand sah ich, dass eine süsse Blonde über die Ziellinie läuft», erklärte der Südtiroler im SRF-Interview. Doch beeinträchtigt fühlte er sich durch den weiblichen Störenfried nicht. «Ich finde es einfach lustig», so Vinatzer. Auch Ramon Zenhäusern sagte nach dem Rennen schmunzelnd: «Das hab ich auch noch nie gesehen.»

Auf Instagram postete Vinatzer später ein Bild von seinem Zieleinlauf mit der Flitzerin drauf: « Oh Mann, sieht so aus, als hätte ich eine neue Freundin. 6. Platz in Schladming und wahrscheinlich eines der besten Fotofinishs aller Zeiten», schrieb er dazu.

Die Flitzerin ist übrigens keine Unbekannte: Kinsey Wolanski sorgte bereits letztes Jahr an einem der grössten Sportspektakel der Welt für Aufsehen – beim Champions-League-Final zwischen Liverpool und Tottenham. Damals trug Wolanski einen schwarzen Badeanzug mit der Aufschrift «Vitaly Uncensored». Damit machte die junge Frau Werbung für eine Sex-Internet-Seite.

Wolanskis Auftritt am Champions-League-Final.Video: YouTube/Melvin Flynt

Bei der letztjährigen Copa America in Brasilien soll die 23-Jährige sogar festgenommen worden sein, da sie erneut einen Platzsturm geplant haben soll. Ausserdem soll Wolanski die Freundin von Vitaly Zdorovetskiy sein, wie dieses Instagram-Bild vermuten lässt:

Auch Vitaly ist kein unbeschriebenes Blatt: Der YouTube-Star mit mehr als 10 Millionen Abonnenten rannte am WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien auf das Spielfeld.
Der YouTuber ist ausserdem der Betreiber von «Vitaly Uncensored».

Kinsey Wolanski selbst ist auch ein Social-Media-Star. Auf Instagram folgen ihr 3,5 Millionen Menschen. Wenige Stunden vor ihrer neusten Flitz-Einlage in Schladming postete sie auf Instagram noch ein Foto, dass sie vor dem Hotel Tannenhof in St.Johann im Pongau zeigt, unweit von Schladming entfernt.

Nach ihrem CL-Final-Auftritt bekam ihr Instagram-Account über Nacht, auf dem ihr zunächst 300'000 Fans folgten, mehr als zwei Millionen neue Follower. Ihr Account wurde zwar kurzfristig gesperrt, später aber wieder freigeschaltet.

Der englischen «Sun» sagte sie im Juni: «Ich werde noch viel mehr flitzen – um berühmter zu werden.» Schliesslich will sie bis 30 genügend Geld verdient haben, um sich zur Ruhe zu setzen. Werbe-Experten schätzen den Wert ihres CL-Final-Auftritts auf knapp vier Millionen Dollar. So viel hätte es gekostet, würde man die Sendezeit zu der Uhrzeit und während des Spieles buchen können.

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(pre/mim/sda)

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Als Flitzer noch nackt waren, waren sie wenigstens noch ein bisschen cool
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Als Flitzer noch nackt waren, waren sie wenigstens noch ein bisschen cool
Sollte das witzig sein? Ein Zuschauer stürmt in der Verlängerung des EM-Viertelfinals zwischen Polen und Portugal auf den Rasen.
quelle: x01095 / kai pfaffenbach
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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Alice36
29.01.2020 06:23registriert Juni 2017
Kann mich mal jemand aufklären seit wann "Flitzer" Badeanzüge tragen?
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Glenn Quagmire
29.01.2020 06:24registriert Juli 2015
Und ihr bietet ihr eine weitere Plattform...
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*Diesisteinzensurportal*
29.01.2020 06:25registriert Oktober 2018
So richtig lohnen tun sich solche Aktionen natürlich nur wenn die Medien das auch aufgreifen und schön weiterverbreiten. Ansonsten wäre sie einfach eine Randnotitz gewesen.
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