Der VfL Wolfsburg steht im Halbfinal des DFB-Pokals. Die Niedersachsen siegten auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 3:2. Mann des Spiels war in jedem Fall Ricardo Rodriguez. Der Schweizer Nationalspieler erzielte in der 26. Minute das 1:0 und kurz vor der Pause das 2:1, jeweils mittels Penalty.
Das Ende der Partie erlebte Rodriguez nicht mehr auf dem Platz mit. In der 71. Minute sah er gelb-rot wegen Spielverzögerung, nachdem er schon kurz nach dem Seitenwechsel verwarnt worden war.
Zu diesem Zeitpunkt führte Wolfsburg dank eines Treffers von Bas Dost mit 3:1. Hoffenheim konnte zwar nochmals verkürzen, doch das Anschlusstor von Roberto Firmino kam erst in der 90. Minute und somit zu spät. Der Brasilianer hatte schon zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.
Natigoalie Diego Benaglio spielte durch. Timm Klose musste sich den Sieg von der Ersatzbank aus anschauen.
Stell dir vor es ist Pokal-Viertelfinale (!!!) und (fast) keinen interessiert's #Plastikklub vs. Plastikklub *cu pic.twitter.com/zsHxl8z87j
— SPORT BILD (@SPORTBILD) 12. Februar 2014
Ruben Yttergård Jenssen heisst der Held aller Anhänger des 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer zwangen den Bundesliga-Spitzenklub Bayer Leverkusen in die Verlängerung und in der 114. Minute schlug die grosse Stunde des norwegischen Mittelfeldspielers. Sein 1:0 war das einzige Tor der Partie.
Leverkusens Schweizer Nationalspieler Eren Derdiyok erhielt wieder einmal eine Chance, sich von Beginn an auszuzeichnen. Er konnte sie nicht nutzen, musste stattdessen nach einer halben Stunde mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.
Bereits am Dienstag hatte sich Borussia Dortmund mit einem 1:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt für den Halbfinal des DFB-Pokals qualifiziert. Der vierte Halbfinalist heisst erwartungsgemäss Bayern München. Der souveräne Meisterschaftsleader kam beim taumelnden Hamburger SV im Schongang zu einem klaren 5:0-Sieg. Mario Mandzukic zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus.
Die Auslosung der Halbfinals ergab die Partien Bayern-Kaiserslautern und Dortmund-Wolfsburg. «Wir wissen natürlich, dass wir der Favorit sind. Aber wir werden trotzdem auf der Hut sein», sagte Bayerns Sportchef Matthias Sammer zum vermeintlich einfachen Los.