23.09.2016, 19:1523.09.2016, 22:00
Die Partie ist zu Ende, Walsky schiesst seine Löwen zu zwei Punkten gegen Bern! Der Sieg geht total in Ordnung, Lausanne war über die ganze Partie die hauchdünn bessere Mannschaft. Bern kämpft sich dank einem Zwischenspurt im zweiten Drittel zurück ins Spiel. Für einmal triumphierten die Unterzahlspieler gegen die Powerplay-Spezialisten, bei diesen beiden Teams sind meist die Überzahlspieler erfolgreich.
Kurz vor Ablauf der Verlängerung schiesst Eric Walsky Lausanne zum Sieg! Da sind es auf der einen Seite Arcobello und Lasch die wirbeln, aber auf der anderen Seite erwischt Eric Walsky Leonardo Genoni zwischen den Schonern!
Anfangs ist die Verlängerung mehr ein Schautanzen zwischen Sarah Meier und Stephane Lambiel. Doch dann ist es Jundland auf der einen und Arcobello auf der anderen Seite, die dem Zuschauer klar machen, dass hier Hockey gespielt wird!
Die Berner müssen bereits die zweite Verlängerung in dieser noch jungen Saison bestreiten. Welchem Team gelingt der Siegtreffer bei Drei gegen Drei? Die Quoten sprechen vermutlich für Bern, mit dem Star-Duo Lasch und Arcobello.
Das dritte Drittel ist zu Ende! Es bleibt beim 2:2, deshalb kommt es zur Verlängerung. Ausser einer guten Chance von Oldie Martin Plüss, passierte in diesem Drittel wenig bis gar nichts. Gegen Ende des Drittels wagen beide Teams nicht mehr viel, zu gross das Risiko eines Gegentreffers.
Das Powerplay der Waadtländer ist ziemlich schwach, verglichen mit dem, was die Löwen aus der Romandie sonst in Überzahl zeigen.
Martin Plüss' Idee, Huet zu umarmen kommt bei Wehrli gar nicht gut an. Der Unparteiische schickt den Berner sogleich auf die Strafbank. Der Berner kassiert die Strafe wegen übertriebener Härte.
Wenn die Mutzen die Scheibe aus dem eigenen Drittel rausbringen, dann müssen sie sogleich den Puck in die Tiefe spielen um zu wechseln. Die Lausanner kontrollieren den SCB in dessen Zone.
Die reguläre Spielzeit neigt sich dem Ende zu, man könnte behaupten, der nächste Treffer entscheidet die Partie. Die Lausanner machen nun wieder vermehrt für die Partie, Bern spart Kräfte.
Lausanne setzt sich anderthalb Minuten lang in der Berner Zone fest, das kostet die Mutzen natürlich viel Kraft. Genoni kann seinen Vorderleuten dann aber eine Verschnaufspause verschaffen.
Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wander Simon Moser auf die Strafbank. Das Verdikt: Haken. Er hindert Pesonen regelwidrig am Abschluss.
Genoni wirkt nicht wahnsinnig stilsicher, es scheint, als bekäme ihm die Berner Stadtluft noch nicht so gut wie früher der Davoser Landwind.
Randegger lanciert Martin Plüss im Slot, aber der Hockey-Veteran bringt die Scheibe nicht an Huet vorbei. Das war eine ausgezeichnete Möglichkeit!
Die Lausanner setzen sich ein erstes Mal in der Berner Zone zurecht, allerdings verteidigen die Mutzen geschickt. Es droht kaum Gefahr für den Kasten von Leonardo Genoni.
Es geht gleich drunter und drüber – beide Mannschaften schreiben erste Torschüsse.
Wer holt sich heute drei Punkte? Oder wird das Spiel in der Verlängerung bei Drei gegen Drei entschieden? Schiedsrichter Thomas Wehrli pfeift das letzte Drittel an.
Kurz vor Drittelsende gleicht Tristan Scherwey für die Berner, nun geht es erstmals in die Kabinen.
Yannick Herren schiesst seine Farben mit seinem zweiten Treffer weiter Richtung Tabellenspitze, kurz nach der fiktiven Spielhälfte bringt Arcobello mit einem schönen Doppelpass seine Mutzen zurück ins Spiel. Wenige Sekunden vor Drittelsende schiesst Tristan Scherwey spitzbübisch den Ausgleichstreffer.
Den Bernern gelingt eine starke Reaktion auf das verpatzte Startdrittel. Ihre klare Überlegenheit können die Bundesstädter in Tore ummünzen. Es bleibt spannend für die letzten 20 Minuten.
Scherwey trifft kurz vor Drittelsende! Der Berner erwischt Cristobal Huet in der nahen Ecke, wenig zu machen allerdings für den Schlussmann, denn im war die Sicht versperrt.
Ein wahres Schussfeuerwerk wird von den Bernern gezündet, vorallem Maxim Noreau versucht es gleich mehrmals. Die Waadtländer überstehen, abgesehen von ein paar blauen Flecken, die Unterzahl unbeschadet.
Der Versuch, Genoni ungespitzt ins Eis einzumassieren gelingt nur halbwegs, Wehrli vergibt auch keine Stilpunkte. Trutmann wandert auf die Strafbank. Nun bietet sich den Bernern die ausgezeichnete Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer.
Arcobello bringt die Berner wieder heran! Der US-Amerikaner kombiniert sich mit Simon Moser durch die Waadtländer Defensive und trifft zum 2:1! Für einen kurzen Augenblick waren die Lausanner nicht hellwach und kassieren dafür prompt den Gegentreffer.
Lausanne gelingt wenig in dieser Überzahl-Situation, die Berner spedieren den Puck immer wieder weg. Der SCB übersteht die Unterzahl schadlos, Meyer kehrt zurück.
Wenn es mit fünf Feldspielern nicht klappt, warum nicht mit Sechs? Das denken sich wohl die Berner. Wehrli passt auf und gibt die Strafe gegen die Mutzen. Meyer sitzt die Strafe ab.
Was für eine Möglichkeit für Luca Hischier! Der Berner trifft, völlig alleine gelassen im Slot, nur den Pfosten! Riesenglück für Cristobal Huet!
Nächste Strafe für Lausanne, Eric Walsky hält Kreis regelwidrig zurück.
2:0! Kaum ist die doppelte Überzahl der Mutzen vorbei, da trifft Herren zum zweiten Mal! Da ging der Lausanner komplett vergessen, desolat wie hier von Bern verteidigt wird.
Starkes, brutal starkes Boxplay der Waadtländer, Pesonen ist zurück. Die Berner zeigen zwar ein schönes Powerplay, effizient ist es allerdings nicht.
Junland sticht hier förmlich Tristan Scherwey ab. Wehrli schickt ihn zu Pesonen in die Kühlbox. Nun hat Bern über eine Minute die Möglichkeit, in doppelter Überzahl zu agieren.
Pesonen hält die Tradition der frühen Strafen aufrecht und wandert nach einem Foul an Lasch auf die Strafbank.
Weiter geht's zwischen Bern und Lausanne. Können die Bären den Löwen den Meister aufzeigen?
Das war's vom ersten Drittel, Lausanne führt verdient 1:0. Nach 32 (!) Sekunden trifft Yannick Herren in Überzahl. Obwohl sich daraufhin die Lausanner die Strafbank-Türklinke in die Hand geben, gelingt es den Berner Stars im Powerplay nicht, den Ausgleich zu erzielen.
Weiterhin sind es die Waadtländer, die das Spiel diktieren. Junland und Pesonen prüfen ein ums ander Mal Torhüter Genoni, der allerdings keinen weiteren Treffer zulässt. Die beste Chance auf seiten des SCB hat Topskorer Arcobello. Der US-Amerikaner trifft allerdings nur den Aussenpfosten.
Und dann erwachen die Bären doch noch aus dem verfrühten Winterschlaf. Simon Moser prüft Huet während einer 2vs1-Situation und Lasch kommt fast noch an den Abpraller. Was wäre das für eine Reaktion der Berner gewesen.
Die Berner machen es den Lausanner einfach zu leicht, die Pässe durch die Box kommen fast immer an und auch Torhüter Genoni leistet sich die eine oder andere Unsicherheit. Da werden die Bundesstädter froh sein, wenn sie in die Kabine dürfen.
Das Berner Publikum findet nicht allzu viel Gefallen am Spiel, die Unterstützung für die eigene Mannschaft ist nicht so lautstark, wie man es vom Hockey-Tempel in Bern erwarten darf. Momentan wirkt das mehr wie ein Postschalter als wie die Postfinance-Arena.
Auf dem Feld sind es nach wie vor die Waadtländer, die die Akzente setzen. Ratushnys Männer setzen nun auch zu einigen Checks an, nichts mit Eiskunstlaufen.
Nun sind es wieder die Romands, die für Furore sorgen. Die Waadtländer spielen ein geschicktes Forechecking und stellen die Berner immer wieder vor Probleme. Es ist an der Zeit, dass sich der SCB wieder etwas fängt, sonst scheppert es in Kürze bei Genoni.
Die Berner schauen den Gegentreffer verdaut zu haben, die Angriffe wirken disziplinierter und zielstrebiger. Lausanne verteidigt aber nach wie vor grundsolide, ein Überbleibsel aus den Zeiten unter Trainer Ehlers.
Da stehen die Berner aber etwas gar lange Spalier! Junland wackelt durch die gegnerischen Reihen und wird schlussendlich von Genoni gestoppt.
Auch die zweite Strafe können die Bären nicht nutzen, dieses Überzahlspiel war nicht so vielversprechend, zu offensichtlich waren die Pässe. Die Lausanner machen die Box geschickt zu.
Froidevaux, der Ornithologe, mimt Vögel nach, genauer gesagt eine Schwalbe. Der Schiedsrichter hat's nicht so mit Gefiedertem und schickt ihn auf die Strafbank. Da müssen die Lausanner deutlich disziplinierter auftreten, sonst rächen sich die Strafen.
Kein schlechtes Überzahlspiel der Berner, Lausannes Defensive arbeitet allerdings äusserst konsequent vor dem eigenen Kasten.
Auch Lausanne fasst die erste Strafe, Thomas Deruns muss in der Kühlbox Platz nehmen.
Lausanne hat nicht genug und drückt gleich weiter, es scheint als Rolle die Offensiv-Welle aus dem Welschland weiter. Auf der Gegenseite probiert es Arcobello aus spitzem Winkel. Er scheitert an Huet.
Blitzstart für Lausanne! Herren markiert sogleich den ersten Treffer! Das erste Powerplay wird von Ratushnys Männer eiskalt genutzt, Herren hält die Kelle im richtigen Moment hin und eröffnet so das Skore.
Das ging ja fix .Krueger will offenbar noch nicht spielen und wandert gleich einmal auf die Strafbank.
Los geht's! Wehrli gibt die Partie frei!
Die Berner können sich glücklich schätzen, dass sie einen Topspieler wie Arcobello in ihren Reihen haben. Der US-Amerikaner führt momentan die Skorerliste mit neun Punkten vor Roman Wick und Linus Klasen an. Auf Seiten der Lausanner spielt sich Harri Pesonen in den Fokus, auf seinem Konto sind momentan sechs Punkte.
Die Löwen aus der Romandie messen sich heute mit den Bären aus der Bundesstadt und wollen weiterhin die Tabelle anführen. Ob David Ratushny ein weiterer Sieg gelingt, wissen wir in ungefähr zwei Stunden. Auf Seiten der Berner gilt es, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, momentan ist das Team von Kari Jalonen auf Platz Sechs klassiert.
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