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Je eine Spielsperre für Berns Krueger und Scherwey

Finalauftakt ohne zwei SCB-Akteure: Je eine Spielsperre für Krueger und Scherwey

29.03.2016, 18:5429.03.2016, 19:14
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Der SC Bern muss im ersten Playoff-Finalspiel vom Samstag in Lugano auf Verteidiger Justin Krueger und Stürmer Tristan Scherwey verzichten. Das Duo ist nach einem ordentlichen Disziplinarverfahren für je ein Spiel gesperrt worden.

Krueger musste sich wegen eines Checks gegen den Kopf gegen Marcus Paulsson vom HC Davos in der 21. Minute des Playoffspiels vom letzten Samstag verantworten. Er wird überdies mit 1350 Franken gebüsst. Die Disziplinarkommission begründete die Sperre unter anderem damit, dass Kruegers Kontakt gegen den Kopf des Gegenspielers vermeidbar gewesen wäre.

Der Check von Justin Krueger.
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Aus dem gleichen Spiel stammt die wesentlich strittigere Szene, bei der Scherwey in der 32. Minute den Davoser Fabian Heldner an der Bande behinderte. Scherwey hätte die Möglichkeit gehabt, den Puck zu spielen. Er habe diesen aber gar nicht beachtet, hiess es im Urteil. Ausserdem hätte der Spieler den Check minimieren können. Ebenfalls eine Rolle bei der Beurteilung spielte der Fakt, dass die beiden Davoser Spieler Paulsson und Heldner nach den Aktionen durch die beiden gesperrten Berner Akteure verletzt ausschieden. Scherweys Busse beträgt 1450 Franken. (sda)

Der Check von Tristan Scherwey.
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34 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bobo B.
29.03.2016 20:21registriert März 2015
Hat die Option den Puck zu spielen?! Interessant. Ist das jetzt der Gradmesser bei Checks? Genau genommen könnte man dann ziemlich viele Spieler rausstellen oder sperren. Oder hat man dann einfach Glück, weil sich der Gegenspieler nicht verletzt hat? Fragen über Fragen, die wohl nicht mal der Verband schlüssig beantworten kann. Schlussendlich hinterlässt das Ganze den Eindruck, dass man den pösen, pösen Scherwey einfach wieder mal sperren wollte.
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Redline 82
29.03.2016 19:46registriert März 2016
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Über die Spielsperre von Krüger kann man diskutieren aber die gegen Scherwey ist ein absolute frechheit der Liga. Heldner ist klar Scheibenführer. Er senkt seinen Kopf und schaut gar nicht ob ein Spieler kommt. Sehr amateurhaftes Verhalten von Heldner. Aber einen Sprunger, von denn ach so armen Freiburger kommt nach einem klaren Check gegen den Kopf ungeschoren davon. Der von Scherwey war klar Schulter gegen Schulter. Wo bleibt da die gleiche Strafenauslegung des Verbandes? Nur noch lächerlich.
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bobi
29.03.2016 19:49registriert Oktober 2015
Krügers Urteil, ok. ABER Scherweys??? Dann darf von jetzt an im Eishockey kein Check mehr ausgeführt werden, man hätte ja schliesslich immer die CHANCE den Puck zu spielen. Der Sinn und Zweck eines Checks ist ja genau, den Gegner zu treffen 8) Schlussendlich: Urteil ist gefällt und muss akzeptiert werden. AUF GEHTS BERNER KÄMPFEN UND SIEGEN!!! PS: Gute Besserung an verletzten Davoser.
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