Grosse Aufregung in Bern kurz vor Ende des 1. Drittels: Der SCB führt im fünften Playoff-Halbfinal-Spiel gegen die ZSC Lions mit 1:0, als Tristan Scherwey in Unterzahl alleine auf Lukas Flüeler ziehen kann. Der Löwen-Keeper bleibt Sieger im Duell und begräbt die Scheibe unter seinem Schoner.
Nur Sekundenbruchteile später braust aber SCB-Topskorer Andrew Ebbett heran und stochert nach. Prompt kullert die Scheibe in Flüelers Rücken zum vermeintlichen 2:0 über die Linie. Doch die Schiedsrichter schauen sich die Szene nochmals im Video an. Obwohl sie die Partie nicht unterbrochen hatten, geben sie den Treffer nach dem Videostudium aber nicht. Flüeler hätte die Scheibe bereits blockiert gehabt, so die Begründung.
Aber war das wirklich die richtige Entscheidung?
Story ist die Folgende: Auf dem Eis wird der Treffer gegeben....nach Video Review wird der Treffer annuliert infolge Behinderung am Torhüter #regel 151. ➡️ Nachschlagen....trotz Puck nicht mehr spielbar! Richtiger Entscheid der #refs
— Nadir Mandioni (@mandioni) 5. April 2018
SRF-Kommentator Stefan Bührer sprach in der Pause mit Schiedsrichterchef Brent Reiber, der gleich argumentiert haben soll wie SRF-Experte Lars Weibel. Man solle sich mal vorstellen, der Goalie blockiert die Scheibe und wird dann von einem Spieler ins Tor geschoben. Das würde ja auch nicht gehen.
Der Entscheid also korrekt. Oder was meinst du?
(pre)