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Eishockey

National League: Der SCB verliert gegen Lugano nach Verlängerung

Lange Gesichter auf der Berner Spielerbank im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Sonntag, 21. Maerz 2021, in der PostFinance Arena in Bern. (K ...
Zum zweiten Mal in weniger als 24 Stunden muss Bern gegen Lugano eine Niederlage einstecken.Bild: keystone

Wieder verliert der SCB: Bürgler schiesst Lugano in der Verlängerung zum Sieg

Der Schlittschuhclub Bern muss weiter um die Playoffs bangen. 20 Stunden nach dem 1:4 vom Samstag verlieren die Berner mit 3:4 nach Verlängerung auch das zweite Heimspiel gegen Lugano.
21.03.2021, 18:2421.03.2021, 18:25
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Die Berner verbleiben nach dem Wochenende mit zwei Heimspielen auf Platz 10, lediglich zwei Zähler vor Ambri-Piotta (11.). Aber die Berner haben nach dem stressigen Pensum der letzten Wochen bloss noch ein Spiel weniger ausgetragen als die Rivalen am Strich.

Am Sonntag wussten die Berner nicht so recht, ob sie einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben. Im Schlussabschnitt machte Bern aus einem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung. In der 58. Minute gelang Tim Heed für Lugano aber der Ausgleich. In der Verlängerung gelang Dario Bürgler mit dem 17. Saisontor nach 129 Sekunden das 4:3-Siegtor.

Lugano kam zum fünften Sieg hintereinander und gewann die letzten zwei Saisons alle Partien in Bern. Überhaupt spielt der SCB im eigenen Stadion vor leeren Rängen so schwach wie noch nie in seiner Geschichte. Erst 21 Punkte holte Bern in der PostFinance-Arena – neun weniger als Ambri, das in der Heim-Tabelle auch nur den 10. Platz belegt.

Bei Lugano hütete erstmals seit der 2:6-Heimniederlage gegen Biel wieder Sandro Zurkirchen das Tor. Bis zur 43. Minute spielte Zurkirchen perfekt; anschliessend liess er aber drei der nächsten fünf Schüsse auf sein Tor passieren. Lugano kassierte nach vier Glanzvorstellungen von Niklas Schlegel und Siegen gegen Bern (zweimal 4:1) und Ambri (zweimal 3:1) erstmals wieder mehr als einen Gegentreffer.

Luganos Dominic Lammer, Raphael Herburger und Alessio Bertaggia, von links, feiern den Treffer zum 0-1 im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am S ...
Bild: keystone

Bern - Lugano 3:4 (0:0, 0:2, 3:1, 0:1) n.V.
0 Zuschauer. - SR Urban/Kristijan Nikolic, Obwegeser/Progin.
Tore: 26. Herburger (Lammer, Bertaggia) 0:1. 30. Fazzini (Heed, Arcobello/Powerplaytor) 0:2. 43. Jeffrey (Conacher, Olofsson/Powerplaytor) 1:2. 50. Praplan (Scherwey, Henauer) 2:2. 56. Olofsson (Powerplaytor) 3:2. 58. Heed (Arcobello, Fazzini) 3:3. 63. Bürgler (Herburger) 3:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Arcobello.
Bern: Wüthrich; Untersander, Henauer; Andersson, Zryd; Burren, Beat Gerber; Thiry, Colin Gerber; Conacher, Jeffrey, Olofsson; Scherwey, Praplan, Pestoni; Sopa, Heim, Moser; Berger, Bader, Jeremi Gerber.
Lugano: Zurkirchen; Heed, Wellinger; Loeffel, Chiesa; Nodari, Wolf; Traber, Antonietti; Bürgler, Arcobello, Bödker; Fazzini, Lajunen, Suri; Lammer, Herburger, Bertaggia; Zangger, Sannitz, Haussener.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Ruefenacht, Sciaroni (alle verletzt) und Neuenschwander (krank), Lugano ohne Morini, Riva und Walker (alle verletzt). (abu/sda)

Die Tabelle:

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pat the Rat (das Original)
21.03.2021 22:55registriert Februar 2017
Und in der Swiss League laufen die Playoffs, aber ich finde kein Wort dazu hier. Das ist sehr enttäuschend!
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6
Die ZSC Lions finden keine Antwort, weil sie (noch?) zu weich sind
Gegen das wahre, das raue, das «böse» Lausanne kassieren die ZSC Lions die erste Playoff-Niederlage (2:4). Der Final steht 1:1. Wenn die Zürcher nach dem «weichen Donnerstag» nun auch am Samstag zu weich sind, um richtiges Playoff-Hockey zu spielen, dann droht die zweite Niederlage. Sie hätte unabsehbare Folgen.

Guten Abend liebe ZSC Lions. Die Playoffs haben begonnen. Der offizielle Playoff-Start war eigentlich bereits am 16. März mit dem Beginn des Viertelfinals gegen Biel. Für die ZSC Lions war erst am Donnerstagabend in Lausanne Playoff-Start. Die zweite Finalpartie wird für die Zürcher nach neun Siegen in Serie die erste mit Playoff-Intensität, Playoff-Tempo und Playoff-Härte.

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