Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Die Klotener erleben eine äusserst schwierige Saison. Zwar hielten sie oft gut mit, dennoch verliessen sie in 25 von 35 Partien das Eis als Verlierer. Insofern war das Spiel gegen Lugano Balsam auf die geschundenen Seelen, umso mehr, als es für Kloten die letzte Partie im Jahr 2017 war. Überhaupt sind die Bianconeri ein gern gesehener Gast in Kloten, gelang doch den Zürcher Unterländern der sechste Heimsieg in Serie gegen die Luganesi.
🔔Und es klingelt schon wieder! Konter aus dem Lehrbuch! @EHC_Kloten_1934 vs. @OfficialHCL 5:0! #MySportsCH #HomeofSports #NationalLeague pic.twitter.com/jgIZ5k8pmf
— MySportsCH (@MySports_CH) 22. Dezember 2017
Die Partie war schon nach 21 Minuten und dem 3:0 von Tommi Santala vorentschieden. Der 38-jährige Finne zeichnete in der 37. Minute auch für das 5:0 verantwortlich. Die ersten beiden Tore erzielten Vincent Praplan (13.) und Tomi Sallinen (16.) im Powerplay. Die erste Strafe gegen die Tessiner nutzte Kloten nach neun Sekunden aus, die zweite nach sechs.
Bei Lugano war an diesem Abend nichts davon zu sehen, warum es hinter Bern im 2. Tabellenrang klassiert ist. Dario Bürgler fand während der zweiten Pause klare Worte, sprach davon, dass sie kein Team, sondern eine Ansammlung von Einzelspielern gewesen seien. Immerhin verhinderte Luca Fazzini mit seinem 16. Saisontor (50.), dass die Bianconeri zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft torlos blieben. Dennoch muss Lugano nach der vierten Niederlage in den letzten fünf Partien über die Bücher.
Leader Bern siegte in Zug nach einem 0:2-Rückstand mit 5:2 und entpuppte sich als Partykiller. Während der SCB den fünften Sieg in Serie feierte, erlitten die Gastgeber die erste Niederlage nach drei Erfolgen.
Vor der Partie war beim EVZ Feiern angesagt. Die Zuger bestritten ihr letztes Heimspiel im Jahr des 50. Geburtstags, weshalb sie in Retro-Shirts antraten. Die Feierlichkeiten gingen zunächst weiter, präsentierten sich doch die Berner zu Beginn der Partie als gute Gäste. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von SCB-Verteidiger Calle Andersson gingen die Zentralschweizer nach 82 Sekunden durch Carl Klingberg in Führung, in der 15. Minute erhöhte Reto Suri nach einem herrlichen Konter auf 2:0, wobei der Berner Keeper Leonardo Genoni nicht die beste Figur machte.
Andersson präsentierte sich allerdings nicht nur als Geschenkgeber, er war auch massgeblich an der Wende beteiligt. So erzielte der Schwede nach genau 24 Minuten das 1:2 und zeichnete er in der 28. Minute für das Game-Winning-Goal zum 3:2 verantwortlich. Überhaupt erlebten die Zuger mit vier Gegentoren ein Mitteldrittel zum Vergessen, wobei das 4:2 von Mark Arcobello (39.) umstritten war. Im letzten Drittel konnte der EVZ nicht mehr reagieren, sodass die fünfte Niederlage in Serie gegen die Berner resultierte. (abu/sda)
Der 29-jährige Kanadier Brandon Buck, der 2013/14 für Basel in der NLB stürmte, war erst am Dienstag als siebter Ausländer verpflichtet worden und avancierte gleich in seinem ersten Einsatz im Dress des HCD zum Matchwinner. Nach 12 Minuten schloss er einen schönen Angriff zum 1:0 ab. Es blieb der einzige Treffer der Partie.
Buck ist nach Broc Little und dem derzeit verletzten Anton Rödin bereits die dritte ausländische Neuverpflichtung in dieser Saison, die für den HCD gleich im ersten Spiel ein Tor erzielte.
🎙️Seit 1,5 Tagen beim @Hockeysince1921 und schon Matchwinner 😜Brandon #Buck war einziger Torschütze gegen die #SCLTigers! #MySportsCH #HomeofSports #NationalLeague pic.twitter.com/zHNDEce4U2
— MySportsCH (@MySports_CH) 22. Dezember 2017
Für die Bündner war es nach dem 3:0-Heimsieg Ende September gegen Fribourg-Gottéron der zweite Zu-Null-Erfolg in dieser Spielzeit. Die Gäste aus dem Emmental liessen offensiv allerdings einiges vermissen. HCD-Keeper Gilles Senn musste für seinen ersten Saison-Shutout «nur» 20 Schüsse abwehren. Sein Gegenüber Damiano Ciaccio (28 Paraden) hatte da schon wesentlich mehr zu tun. Zweimal bekundete der Goalie der SCL Tigers allerdings auch Glück, als im Mitteldrittel Gregory Sciaroni (29.) und Magnus Nygren (34.) nur die Latte respektive den Pfosten trafen.
Auch gegen die formstarken Genfer (acht Siege aus den letzten neun Spielen) tat sich der ZSC vor 9044 Zuschauern im Hallenstadion schwer. Knackpunkt war das 3:2 durch Genfs Stéphane Da Costa nach einem groben Schnitzer von Dave Sutter. Der siebenfache französische WM-Teilnehmer konnte dem ZSC-Verteidiger im Spielaufbau den Puck abluchsen, danach liess er Goalie Niklas Schlegel gekonnt aussteigen.
Da Costa gehörte bei den Genfern einmal mehr zu den Besten. Seit seinem Debüt Mitte November haben die Grenats in 16 Partien mit dem 28-jährigen Flügelstürmer im Schnitt 1,88 Punkte pro Spiel geholt. Der Lohn dafür ist der Vorstoss bis auf Platz 4.
Derweil befinden sich die ZSC Lions im freien Fall. Für Chefcoach Hans Wallson und dessen Assistenten Lars Johansson wird die Luft nach der neuerlichen Niederlage immer dünner. Die Tendenz spricht eine klare Sprache: Aus den letzten neun Partien ging das Team des schwedischen Trainerduos lediglich zweimal als Sieger hervor. Das vermeidliche Spitzenteam belegt derzeit lediglich den 7. Rang. Es drohen ungemütliche Weihnachtstage.
Ambri-Piotta fährt nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie in Freiburg einen spektakulären Sieg ein. Die Leventiner liegen gegen Gottéron nach 40 Minuten 2:4 zurück, siegen aber dennoch 5:4. Das entscheidende Tor gelang 34 Sekunden vor Schluss ausgerechnet Lukas Lhotak. Ambris Stürmer wechselt auf die nächste Saison hin zu den Freiburgern.
Fribourgs fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen fiel äusserst ärgerlich aus. Das Team von Mark French hatte die Partie und den Gegner lange Zeit im Griff, führte 3:1 und 4:2, ehe es sich im Schlussdrittel von den Gästen überrumpeln liess. Anstatt das Polster am Strich nach dem 5:1-Sieg am Dienstag in Genf weiter auszubauen, beträgt Gottérons Vorsprung auf die neuntplatzierten SCL Tigers weiterhin nur drei Punkte.
Nicht den besten Abend erwischten die beiden Torhüter. Ambris Benjamin Conz machte bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte bei den ersten beiden Gegentoren ebenso einen glücklose Figur wie der Kanadier Barry Brust im Schlussdrittel im Gehäuse von Gottéron.
Zug - Bern 2:5 (2:0, 0:4, 0:1)
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Oggier/Stricker, Borga/Kaderli.
Tore: 2. Klingberg (McIntyre) 1:0. 15. Suri (Klingberg, Kast) 2:0. 25. Andersson (Arcobello, Rüfenacht) 2:1. 27. (26:34) Rüfenacht (Scherwey, Ebbett/Ausschluss Helbling) 2:2. 28. (27:33) Andersson (Kämpf) 2:3. 39. Arcobello (Raymond) 2:4. 59. Kämpf (Bodenmann) 2:5 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Roe; Arcobello.
Zug: Stephan; Thiry, Alatalo; Diaz, Morant; Schlumpf, Leeger; Fohrler, Helbling; Martschini, Roe, Stalberg; Klingberg, McIntyre, Suri; Schnyder, Diem, Lammer; Zehnder, Kast, Senteler.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Andersson, Beat Gerber; Kamerzin, Krueger; Burren; Bodenmann, Arcobello, Rüfenacht; Raymond, Ebbett, Scherwey; Kämpf, Pyörälä, Randegger; Berger, Hischier, Meyer.
Bemerkungen: Zug ohne Geisser (U20), Grossmann und Forrer. Bern ohne Haas, Moser (alle verletzt), Noreau, Morin (überzählige Ausländer), Heim und Colin Gerber (beide U20). - 17. Roe verletzt ausgeschieden. - Pfosten-/Lattenschüsse: 7. Arcobello, 40. Schlumpf. - Timeout Zug (28.). - Zug von 58:17 bis 58:46 ohne Goalie
ZSC Lions - Genève-Servette 3:4 (1:1, 1:2, 1:1)
9044 Zuschauer. - SR Urban/Wehrli, Progin/Stuber.
Tore: 5. Jacquemet (Da Costa/Ausschluss Phil Baltisberger; Richard) 0:1. 6. Pettersson (Ausschluss Richard) 1:1. 22. Klein (Seger/Ausschluss Riat) 2:1. 28. Riat (Douay) 2:2. 32. Da Costa 2:3. 42. Romy (Riat/Ausschluss Pettersson) 2:4. 60. (59:38) Korpikoski 3:4.
Strafen: 6mal 2 plus 10 Minuten (Herzog) gegen die ZSC Lions, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Pettersson; Richard.
ZSC Lions: Schlegel; Sutter, Geering; Klein, Phil Baltisberger; Karrer, Seger; Guerra; Wick, Shore, Korpikoski; Chris Baltisberger, Schäppi, Künzle; Pettersson, Suter, Herzog; Bachofner, Prassl, Hinterkircher; Ulmann.
Genève-Servette: Giovannini; Tömmernes, Jacquemet; Vukovic, Petschenig; Loeffel, Wick; Guebey; Schweri, Romy, Simek; Da Costa, Richard, Spaling; Damien Riat, Rubin, Rod; Douay, Heinimann, Holdener; Kyparissis.
Bemerkungen: ZSC ohne Blindenbacher, Nilsson, Sjögren, Marti, Kenins und Pestoni (alle verletzt), sowie Miranda (U20-Nationalmannschaft), Servette ohne Almond, Bays, Bezina, Descloux, Gerbe, Hasani, Mercier und Mayer (alle verletzt), Fransson und Traber (beide krank). - Vermeintliches Tor von Schäppi (21.) wegen Kickbewegung nicht anerkannt. - Klein (29.) mit Gesichtsverletzung ausgeschieden, nachdem er von einem Schuss von Suter am Kopf getroffen wurde. - 60. Timeout ZSC und von 59:30 bis 60:00 ohne Torhüter.
Davos - SCL Tigers 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
3979 Zuschauer. - SR Massy/Prugger, Fuchs/Küng.
Tor: 12. Buck (Egli, Heldner) 1:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 6mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Little; Gagnon.
Davos: Senn; Schneeberger, Paschoud; Nygren, Aeschlimann; Heldner, Jung; Grossniklaus, Forrer; Sciaroni, Corvi, Ambühl; Marc Wieser, Johansson, Little; Egli, Buck, Dino Wieser; Simion, Walser, Jörg.
SCL Tigers: Ciaccio; Zryd, Seydoux; Huguenin, Blaser; Lardi, Erni; Randegger; Thuresson, Gustafsson, Himelfarb; Elo, Gagnon, Dostoinow; Kuonen, Pascal Berger, Neukom; Gerber, Albrecht, Rüegsegger; Haas.
Bemerkungen: Davos ohne Kessler, Kousal, Lindgren, Rödin und Du Bois (alle verletzt), Barandun und Eggenberger (beide U20-Nationalmannschaft), SCL Tigers ohne Nils Berger, Stettler, Nüssli, Peter (alle verletzt), Erkinjuntti (krank) und Koistinen (überzähliger Ausländer). - NL-Debüt von Davos-Stürmer Brandon Buck. - Pfostenschüsse Sciaroni (29./Latte) und Nygren (34.).
Fribourg-Gottéron - Ambri-Piotta 4:5 (0:0, 4:2, 0:3)
6079 Zuschauer. - SR Koch/Müller, Gurtner/Obwegeser.
Tore: 23. Mottet 1:0. 30. Rivera 2:0. 32. (31:04) D'Agostini (Taffe, Trisconi) 2:1. 32. (31:25) Slater (Kienzle) 3:1. 38. Kostner (Fora, Kubalik/Ausschluss Holös) 3:2. 40. (39:21) Neuenschwander (Holös) 4:2. 44. Kostner (Bianchi) 4:3. 47. Trisconi (Taffe, Zgraggen) 4:4. 60. (59:26) Lhotak 4:5.
Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Brust) plus Spieldauer (Brust) gegen Fribourg, 1mal 2 Minuten gegen Ambri.
PostFinance-Topskorer: Slater; D'Agostini.
Fribourg-Gottéron: Brust/Gaudreault (ab 59:59); Holös, Chavaillaz; Kienzle, Stalder; Rathgeb, Abplanalp; Kühni; Meunier, Bykow, Birner; Rossi, Slater, Mottet; Neuenschwander, Rivera, Vauclair; Marchon, Schmutz, Chiquet.
Ambri-Piotta: Conz; Ngoy, Jelovac; Fora, Gautschi; Collenberg, Zgraggen; Moor; Incir, Kostner, Bianchi; Lhotak, Berthon, Kubalik; D'Agostini, Taffe, Trisconi; Lauper Goi, Zweger; Mazzolini.
Bemerkungen: Fribourg ohne Cervenka, Glauser, Schilt, Sprunger, Fritsche und Waeber, Ambri ohne Emmerton, Plastino, Müller, Stucki und Guggisberg (alle verletzt), Monnet und Trunz (beide überzählig). - Pfostenschuss Kubalik (22.) - 60. Timeout Fribourg und von 59:30 bis 59:59 ohne Torhüter.