Dass ein Torhüter Zähne verliert, sieht man auch nicht alle Tage. Ist aber so passiert beim Spiel zwischen den New Jersey Devils und den New York Islanders (3:4). Devils-Goalie Mackenzie Blackwood kassiert einen Slapshot von Ryan Pulock an die Maske. Der Schuss ist so hart, dass es dem 23-Jährigen den Helm ins Gesicht drückt.
Als sich das medizinische Personal um den Keeper kümmert, ist schnell klar: Für zwei Zähne ist Feierabend. Blackwood lässt sie sich gleich auf dem Eis noch ziehen – und spielt danach weiter.
Wenn in der NHL ein kanadisches Team auf eine US-Mannschaft trifft, werden vor dem Puckeinwurf immer beide Hymnen gesungen. Dumm nur, wenn dann das Mikrofon des Sängers nicht funktioniert. In Detroit ist das allerdings kein Problem, dort kennt man auch die Hymne des nördlichen Nachbars.
The mic went out, but the @DetroitRedWings crowd sang the Canadian national anthem as loud as they could.
— NHL (@NHL) January 8, 2020
Absolute class act here. (🎥: @m_bultman) pic.twitter.com/v76oHqae2L
Stell dir vor, deine Mannschaft erzielt innert 23 Sekunden zwei Tore – aber nur eines zählt. Genau das hat Tampa Bay beim überragenden 9:2-Sieg gegen Vancouver erlebt. Nach 17 Minuten und sechs Sekunden im zweiten Drittel trifft Carter Verhaeghe und niemand merkt es. Der Puck geht so schnell ins Tor und wieder raus, dass die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lassen.
Nur 23 Sekunden später schlägt es dank Mitchell Stephens erneut ein hinter Vancouver-Goalie Jakob Markström. Dieses Mal zählt der Treffer – aber nur bis die Schiedsrichter Meldung vom Videoassistenten in Toronto erhalten. Dann nehmen sie Stephens' Tor zurück und schalten die Uhr um genau diese 23 Sekunden zurück. Verhaeghe darf sein Tor zum 4:2 für Tampa Bay doch noch bejubeln.
Ein Vorteil für Vancouver, weil ihnen so mehr Zeit für die Aufholjagd bleibt? Weit gefehlt. Die Lightning nutzen die zusätzliche Zeit zu ihren Gunsten und stellen noch vor der Pause auf 6:2. Am Ende der Partie lassen es sich die Vegas Golden Knights nicht nehmen, ihren Division-Rivalen etwas zu verspotten.
Die Colorado Avalanche müssen sich bei den New York Rangers überraschend mit 3:5 geschlagen geben. Eine Niederlage gibt es in diesem Spiel dennoch auch für einen Ranger: Ryan Lindgren muss beim Kampf mit Nazem Kadri hart einstecken.
Zuvor hat der junge Verteidiger Avalanche-Stürmer Joonas Donskoi mit einem harten, aber korrekten Check aus dem Spiel genommen. Colorados Raubein Kadri reagiert auf seine Weise und erteilt dem gegnerischen Youngster eine schmerzhafte Lektion.
Was Connor McDavid kann, kann Scott Hartnell schon lange – zumindest wenn es gegen ein Kleinkind geht. Der mittlerweile zurückgetretene Stürmer von Nashville und Philadelphia stellt das Traumtor von «McJesus» mit seinem eigenem Sohn nach. Der Kleine mag es aber gar nicht, dass er von seinem Vater «ausgedribbelt» wird und reagiert in bester Hartnell-Manier: mit einem Stockschlag.
Die Zukunft sieht rosig aus in Washington! Wenn die Pausenshow der «Mites on Ice» ein Indikator ist, haben die Capitals in ein paar Jahren einen fantastischen Defensivstürmer in ihren Reihen. Der kleine Alexander Mroczka erobert sich die Scheibe mit einem fantastischen Backcheck, zündet den Turbo mit einem Solo über das ganze Eisfeld und lässt dann auch noch den Goalie uralt aussehen. Wenn das nicht einer Selke-Trophäe (vergeben an den Stürmer mit dem besten Defensivverhalten) würdig ist, wissen wir auch nicht.