Im Duell der beiden nach zwei Spielen noch punktelosen Teams eröffneten die Rapperswil-Jona Lakers mit einem 5:1-Sieg bei Ambri-Piotta ihr Konto.
Die letzte Saison in der alten Valascia dürfte für Ambri-Piotta eine schwierige werden. Zwar erzielte Matt D'Agostini nach insgesamt gut 126 Minuten im Powerplay zum 1:1 das erste Tor für die Leventiner, zu Punkten reichte dieses aber nicht.
Mit Mitteldrittel brachte Andrew Rowe die Lakers ein zweites Mal in Führung, Leandro Profico, Kevin Clark und Lukas Lhotak sorgten im Schlussabschnitt sogar noch für einen Kantersieg. Damit weist Ambri nach drei Spielen null Punkte und ein desolates Torverhältnis von 1:10 auf.
Rapperswil-Jona kam hingegen nach den knappen Niederlagen in Freiburg und gegen Zug zum verdienten ersten Saisonsieg.
Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona Lakers 1:5 (1:1, 0:1, 0:3)
2287 Zuschauer. - SR Hebeisen/Piechaczek (GER), Pitton/Gurtner.
Tore: 4. Cervenka (Jelovac) 0:1. 7. D'Agostini (Hächler/Powerplaytor) 1:1. 38. Rowe (Lehmann) 1:2. 44. Profico (Cervenka, Clark) 1:3. 50. Clark (Cervenka) 1:4. 55. Lhotak (Wick) 1:5.
Strafen: 2mal 2 plus 10 Minuten (Goi) gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Bianchi; Cervenka.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Zaccheo Dotti; D'Agostini, Flynn, Horansky; Rohrbach, Müller, Zwerger; Grassi, Novotny, Kneubuehler; Trisconi, Kostner, Bianchi; Goi.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Egli, Sataric; Jelovac, Profico; Maier, Dufner; Randegger, Forrer; Clark, Cervenka, Schweri; Wick, Dünner, Lhotak; Lehmann, Rowe, Eggenberger; Loosli, Ness, Wetter.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Incir, Nättinen und Pinana (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Moses und Payr (beide verletzt).
Der SC Bern stürmte an, Lausanne konterte kaltblütig. Die Waadtländer gewannen auswärts 4:3.
Die zweite Reise des Lausanne HC innert einer Woche endete wesentlich besser als beim 0:6-Debakel in Biel. Zwar ging der SCB durch Captain Simon Moser schon nach zweieinhalb Minuten in Führung, doch im Mitteldrittel wendeten Lausannes neuer kanadischer Verteidigerstar Mark Barberio, Robin Leone und Joël Genazzi mit drei Toren in zehn Minuten das Blatt.
Danach mussten die Berner ihre Offensive noch weiter intensivieren, während die Waadtländer kontern konnten. Das taten sie durchaus erfolgreich. Vincent Praplan brachte die Spannung mit dem 3:4 in der 44. Minute zwar zurück, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr
Bern - Lausanne 3:4 (1:0, 1:4, 1:0)
6750 Zuschauer. - SR Stricker/Stolc (SVK), Fuchs/Obwegeser.
Tore: 4. Moser (Praplan) 1:0. 23. Barberio (Genazzi) 1:1. 25. Leone (Jäger, Douay) 1:2. 33. Genazzi (Emmerton) 1:3. 35. (34:42) Praplan (Brithen, Thiry) 2:3. 36. (35:39) Marti (Grossmann, Bozon) 2:4. 44. Praplan (Brithen, Moser) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne.
Post-Finance-Topskorer: Haas; Jooris.
Bern: Karhunen; Untersander, Colin Gerber; Thiry, Blum; Andersson, Henauer; Beat Gerber; Sciaroni, Jeffrey, Pestoni; Praplan, Brithen, Moser; Scherwey, Haas, Bader; Berger, Neuenschwander, Heim; Jeremi Gerber.
Lausanne: Boltshauser; Heldner, Frick; Genazzi, Barberio; Grossmann, Marti; Krueger, Leone; Conacher, Jooris, Kenins; Bertschy, Malgin, Almond; Maillard, Emmerton, Bozon; Gibbons, Jäger, Douay.
Bemerkungen: Bern ohne Ruefenacht (verletzt). Bern ab 58:22 ohne Torhüter.
Fribourg-Gottéron gewann auswärts bei Biel, einem seiner Lieblingsgegner, 5:4.
Im zweiten Heimspiel gegen einen Gegner aus der Romandie konnte der EHC Biel nicht an die Galavorstellung beim Saisonstart gegen Lausanne (6:0) anknüpfen. Nur knapp vier Minuten dauerte es, ehe Goalie Joren van Pottelberghe erstmals in dieser Saison hinter sich greifen musste. Nach Daniel Brodins 1:0 liess Fribourg nie mehr ganz aufschliessen.
Die Drachen nützten die Führung immer wieder zu geschickt gespielten Kontern. Das vorentscheidende 5:2 kurz vor der zweiten Pause gelang Viktor Stalberg sogar in Unterzahl. Das Team von Coach-Sportchef Christian Dubé gewann zum fünften Mal in den letzten sechs Auswärtsspielen in Biel.
Nicht dabei ist an diesem Wochenende Matthias Rossi, nachdem er mit einer positiv auf Covid-19 getesteten Person in Kontakt war.
Biel - Fribourg-Gottéron 4:5 (0:2, 3:3, 1:0)
3777 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Mollard, Altmann/Progin.
Tore: 4. Brodin 0:1. 19. Mottet 0:2. 22. Hofer 1:2. 29. (28:35) Mottet (Gunderson/Powerplaytor) 1:3. 30. (29:38) Cunti 2:3. 30. (29:47) Bykov 2:4. 38. Stalberg (Unterzahltor!) 2:5. 40. (39:18) Rajala (Powerplaytor) 3:5. 60. (59:17) Brunner (Ullström) 4:5 (ohne Torhüter).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 plus 5 Minuten (Herren) plus Spieldauer (Herren) gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Cunti; Schmid.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Fey; Kreis, Moser; Lindbohm, Ulmer; Nussbaumer, Forster; Hügli, Pouliot, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Fuchs, Ullström, Hofer; Kessler, Gustafsson, Tanner.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Furrer; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Jecker; Aebischer; Brodin, Marchon, Stalberg; DiDomenico, Schmid, Herren; Bougro, Walser, Mottet; Sprunger, Bykov.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Rossi (krank), Abplanalp, Desharnais und Jobin (alle verletzt). Biel von 58:17 bis 59:17 und ab 59:29 ohne Torhüter.
Es wäre eine Premiere in der National League gewesen, wenn Lugano auch das dritte Saisonspiel zu null gewonnen hätte. Die Hoffnung zerschlug sich allerdings schon früh, ging doch Zug bereits nach 156 Sekunden durch eine Powerplay-Tor von Gregory Hofmann in Führung. Am Ende siegten die Zentralschweizer wie schon im ersten Saisonspiel 3:2.
Zwar gelang Luca Fazzini nur 20 Sekunden nach dem 0:1 der Ausgleich, Dario Simion brachte die Gäste in der 16. Minute mit einem weiteren Überzahltreffer aber erneut in Front. In der Folge entwickelten die Bianconeri viel Druck, EVZ-Goalie Leonardo Genoni präsentierte sich allerdings in Topform. In der 25. Minute beispielsweise verschob er sich blitzschnell und rettete gegen Mikkel Bödker. Dann kam auch noch Glück dazu, als Luganos Verteidiger Alessandro Chiesa am Pfosten scheiterte (42.).
All dies rächte sich für die Südtessiner, die nach einem Ablenker von Calvin Thürkauf (47.) 1:3 in Rückstand gerieten. Mehr als das 2:3 durch den neuen schwedischen Verteidiger Tim Heed, der im Powerplay erfolgreich war, brachte Lugano danach nicht mehr zu Stande. Die Überlegenheit der Gastgeber unterstreicht das Schussverhältnis von 44:27.
Lugano - Zug 2:3 (1:2, 0:0, 1:1)
3437 Zuschauer. - SR Wiegand/Nikolic (AUT), Schlegel/Cattaneo.
Tore: 3. (2:36) Hofmann (Kovar/Powerplaytor) 0:1. 3. (2:56) Fazzini (Arcobello) 1:1. 16. Simion (Alatalo/Powerplaytor) 1:2. 47. Thürkauf (Cadonau, McLeod) 1:3. 52. Heed (Arcobello, Bodker/Powerplaytor) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Carr; Cadonau.
Lugano: Schlegel; Heed, Riva; Loeffel, Chiesa; Nodari, Wolf; Romanenghi, Antonietti; Bödker, Arcobello, Fazzini; Carr, Kurashev, Bertaggia; Bürgler, Herburger, Suri; Traber, Morini, Lammer.
Zug: Genoni; Cadonau, Alatalo; Diaz, Gross; Schlumpf, Stadler; Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, Senteler, Klingberg; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.
Bemerkungen: Lugano ohne Lajunen, Sannitz, Wellinger (alle verletzt) und Walker (krank), Zug ohne Geisser und Thorell (beide verletzt). Lugano ab 58:39 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions gaben gegen Genève-Servette einen schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Im Schlussdrittel holten die Genfer drei Tore auf und setzten sich Penaltyschiessen durch.
Das Duell zwischen dem Qualifikationssieger und einem der Überraschungsteams der letzten Saison (bevor die Playoffs abgesagt wurden) wurde am Ende noch unverhofft dramatisch. Die Entscheidung schien nach acht Sekunden im dritten Drittel gefallen, als Königstransfer Sven Andrighetto mit seinem ersten Treffer auf 4:1 stellte. Der 27-jährige ehemalige ZSC-Junior kehrte aus der NHL und der KHL zurück und spielt nun seine erste Saison in der höchsten Schweizer Liga.
Am Ende war aber Servettes Neuzuzug Joël Vermin (von Lausanne) der Mann des Abends. Er erzielte im zweiten Saisonspiel seine Tore Nummer 2 und 3 und traf auch im Penaltyschiessen - wie seine zwei Teamkollegen auch.
ZSC Lions - Genève-Servette 4:5 (1:0, 2:1, 1:3, 0:0) n.P.
7293 Zuschauer. - SR Borga/Nikolic (AUT), Stuber/Steenstra (CAN).
Tore: 19. Noreau (Andrighetto) 1:0. 25. Chris Baltisberger (Noreau) 2:0. 29. Roe 3:0. 34. Vermin (Omark) 3:1. 41. (40:08) Andrighetto (Noreau, Roe) 4:1. 48. Winnik (Tömmernes) 4:2. 49. Vermin (Omark) 4:3. 55. Fehr (Tömmernes/Powerplaytor) 4:4. - Penaltyschiessen: Vermin 0:1, Andrighetto -; Winnik 0:2, Roe -; Tömmernes 0:3, Pettersson -.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Hollenstein; Omark.
ZSC Lions: Flüeler; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann, Berni; Morant; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Pettersson, Krüger, Wick; Prassl, Diem, Hollenstein; Simic, Schäppi, Pedretti; Sigrist.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Mercier, Le Coultre; Smons; Damien Riat, Vermin, Omark; Patry, Fehr, Winnik; Moy, Richard, Rod; Arnaud Riat, Berthon, Smirnovs; Vouillamoz.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Blindenbacher, Bodenmann und Capaul (alle verletzt), Genève-Servette ohne Miranda und Völlmin (beide verletzt).
Ich heisse für Morgen schon mal den Z Willkommen 😃🔴🔴🔴!
Bis morgen 💪🏻😉 Schön ist das Hockey wieder zurück!