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Klarer Sieg für Schlusslicht Biel – Kloten schlägt Zug

National League A, 47. Runde
Biel – Tigers 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Davos – Lugano 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)
Fribourg – Servette 2:4 (2:1, 0:2, 0:1)
Lausanne – Ambri-Piotta 2:1nP (1:0, 0:1, 0:0, 0:0)
Zug – Kloten ​3:4 (1:1, 1:3, 1:0)
Biels Alexei Dostoinov erzielt das 1:0 gegen Tigers Kevin Hecquefeuille
Biels Alexei Dostoinov erzielt das 1:0 gegen Tigers Kevin Hecquefeuille
Bild: KEYSTONE

Klarer Sieg für Schlusslicht Biel – Kloten schlägt Zug

Die Kotener melden sich mit ihrem Sieg gegen den EVZ endgültig zurück im Kampf um die Playoff-Plätze. Davon verabschieden muss sich wohl Ambri-Piotta, dass gegen Lausanne die fünfte Niederlage in Serie kassiert.
06.02.2016, 22:0307.02.2016, 09:38
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EHC Biel – SCL Tigers 4:1

Schlusslicht Biel gewinnt das Kellerduell gegen die SCL Tigers mit 4:1 und realisiert damit den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen. Die Langnauer kassieren derweil die fünfte Niederlage aus den letzten sechs Spielen.

Die aufsässigen Bieler entscheiden die Partie bereits bis zur 30. Minute. Der frühere KHL-Spieler Alexej Dostoinov in Überzahl, David Moos sowie Maxime Macenauer sorgen für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung.

Für Dostoinov ist es das erste Tor im zweiten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber. Matthias Rossi steuert im Schlussdrittel mit dem 4:0 sein zwölftes Saisontor zum komfortablen Erfolg bei.

Für einmal kein Tor: Biels Tschantre scheitert an Tigers Goalie Ciaccio.
Für einmal kein Tor: Biels Tschantre scheitert an Tigers Goalie Ciaccio.
Bild: KEYSTONE

HC Davos – HC Lugano 6:3

Davos hat einen wichtigen Schritt in Richtung Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals gemacht. Die Bündner setzen sich gegen Lugano zu Hause 6:3 durch.

Dank dem sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen verteidigen die Bündner den 4. Tabellenrang; sie liegen nun vier Punkte vor den fünftplatzierten Luganesi und haben ein Spiel weniger ausgetragen. Die Gastgeber lenken die Partie schon früh in die gewünschten Bahnen. Devin Setoguchi mit einem Ablenker (5.) und Marc Wieser mit seinem 22. Saisontor bringen den HCD bis zur 7. Minute 2:0 in Führung. Nachdem Alessio Bertaggia nach einem Fehlpass von Samuel Guerra der Anschlusstreffer (15.) für die ersatzgeschwächten Tessiner gelingt, erhöhen Marc Aeschlimann im Powerplay (25.) und Alexandre Picard mit einer schönen Aktion (29.) vorentscheidend auf 4:1. Aeschlimann und Picard treffen im letzten Drittel auch noch zum 5:2 (48.) respektive 6:3 (52.).

Lugano zu Hause und Lugano auf fremdem Eis sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Während die «Bianconeri» die letzten zehn Partien vor heimischen Publikum allesamt gewonnen haben, verlieren sie in Davos zum sechsten Mal in den letzten achten Auswärtsspielen.

Viel Verkehr vor dem Tor der Luganesi.
Viel Verkehr vor dem Tor der Luganesi.
Bild: KEYSTONE

Fribourg-Gottéron – Genf-Servette 2:4

Genf-Servette kommt bei Fribourg-Gottéron nach einem 1:2-Rückstand zu einem 4:2-Sieg. Timothy Kast gelingt die Entscheidung mit einem Kontertor in der 37. Minute zum 3:2.

Servette feiert damit den dritten Erfolg in Serie. Zudem erringen die Genfer bereits den 14. Sieg aus den letzten 16 Spielen. Das Team von Chris McSorley überzeugt dabei mit einer geschlossenen Leistung und gesteht den Gastgebern ab dem Mitteldrittel nur noch beschränkt Spielraum zu.

Mit diesem Sieg verdrängt Servette den EV Zug vom zweiten Platz.

Ungewohnter Look: Die Fribourger werben für das Eidgenössische Schwingfest 2016.
Ungewohnter Look: Die Fribourger werben für das Eidgenössische Schwingfest 2016.
Bild: freshfocus

Lausanne – Ambri-Piotta 2:1 n.P.

Lausanne feiert am Playoff-Trennstrich einen wichtigen 2:1-Sieg über Ambri-Piotta nach Penaltyschiessen. Die Leventiner dürften nach der fünften Niederlage in Serie aus dem Kampf um die Playoff-Plätze gefallen sein.

Cristobal Huet im Lausanner Tor ist im Penaltyschiessen nicht zu bezwingen. Gleichzeitig sind bei den Waadtländern drei der ersten vier Spieler erfolgreich. Ambri, das die ersten drei Saisonduelle gegen die Waadtländer noch gewonnen hat, zieht damit im Nachsitzen einmal mehr den Kürzeren.

Besonders stark präsentiert sich Ambris Keeper Sandro Zurkirchen. Mit insgesamt 35 Paraden ermöglicht er den Gästen einen Punktgewinn.

Harri Pesonen bejubelt seinen Treffer zum 1;0 für Lausanne.
Harri Pesonen bejubelt seinen Treffer zum 1;0 für Lausanne.
Bild: PHOTOPRESS

EV Zug – Kloten Flyers 3:4

Kloten gewinnt erstmals seit Mitte Oktober wieder zwei Partien in Serie. Die Flyers siegen in Zug 4:3. Zuvor haben die Zentralschweizer sechs Heimspiele in Serie für sich entschieden.

Die Ausgangslage für Kloten im Kampf um die Teilnahme an den Playoffs scheint nun vielversprechend. Zwar sind die Zürcher Unterländer als Zehnte weiter unter dem Strich klassiert, Bern (8.) und Ambri-Piotta (9.) liegen allerdings nur noch zwei respektive einen Punkt vor den Flyers. Zudem haben die Klotener zwei Spiele weniger bestritten als ihre beiden Kontrahenten. 

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Das Game-Winning-Goal zum 3:2 erzielt Klotens Captain Denis Hollenstein in der 37. Minute per Penalty. Nur 125 Sekunden später erhöht Peter Guggisberg nach Vorarbeit von Mathis Olimb auf 4:2. Diesen Vorsprung verwalten die Gäste souverän, das 3:4 der Zuger durch Doppeltorschütze Josh Holden fällt erst eine Sekunde vor Schluss. 

Kein Durchkommen für Zugs Jarkko Immonen gegen Verteidiger Rene Back und Torhüter Martin Gerber. 
Kein Durchkommen für Zugs Jarkko Immonen gegen Verteidiger Rene Back und Torhüter Martin Gerber. 
Bild: KEYSTONE

Telegramme

Lausanne - Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0) n.P.
6813 Zuschauer. - SR Fischer/Vinnerborg, Kaderli/Stuber.
Tore: 10. Pesonen (Froidevaux, Genazzi/Ausschluss Birbaum) 1:0. 29. Pestoni (Kamber) 1:1. - Penaltyschiessen: Pesonen 1:0, Duca -; Louhivaara -, Pestoni -; Froidevaux 2:0, Kamber -; Genazzi 3:0. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Bemerkungen: Lausanne ohne Benjamin Antonietti, Bang, Florian Conz, Herren, Dario Trutmann (alle verletzt) sowie Leblanc (überzähliger Ausländer), Ambri ohne Sven Berger, Flückiger, Fora und Zgraggen (alle verletzt) sowie Nordlund (überzähliger Ausländer). - 58. Timeout Lausanne.

Zug - Kloten Flyers 3:4 (1:1, 1:3, 1:0)
6587 Zuschauer. - SR Wehrli/Wiegand, Borga/Kohler.
Tore: 2. Bürgler (Ramholt) 1:0. 12. Leone (Guggisberg, Stoop/Ausschlüsse Diem, Schlumpf) 1:1. 24. Frick (Praplan/Ausschluss Immonen) 1:2. 26. Holden (Suri) 2:2. 37. Hollenstein 2:3 (Penalty). 39. Guggisberg (Olimb) 2:4. 60. (59:59) Holden 3:4.
Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Marchon) plus Spieldauer (Marchon) gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen die Kloten Flyers.
Bemerkungen: Zug ohne Thibaudeau, Schnyder, Morant und Sieber. Kloten ohne von Gunten (alle verletzt) und Kolarik (krank). - 28. Lattenschuss Bürgler. - Zug ab 58:59 ohne Goalie.

Davos - Lugano 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)
5848 Zuschauer. - SR Massy/Prugger, Fluri/Kovacs.
Tore: 5. Setoguchi (Jung, Dino Wieser/Ausschlüsse Picard; Ulmer) 1:0. 7. Marc Wieser (Axelsson, Rampazzo) 2:0. 15. Bertaggia (Ulmer) 2:1. 25. Aeschlimann (Walser, Schneeberger/Ausschluss Klasen) 3:1. 29. Picard (Ambühl, Corvi) 4:1. 34. Pettersson (Kienzle, Lapierre) 4:2. 48. Aeschlimann (Setoguchi, Paschoud) 5:2. 50. Hofmann (Klasen) 5:3. 52. Picard (Ambühl) 6:3. 
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
Bemerkungen: Davos ohne Paulsson, Sciaroni und Forrer. Lugano ohne Manzato, Brunner, Steinmann, Chiesa, Furrer, Sannitz (alle verletzt) und Martensson (überzähliger Ausländer).

Biel - SCL Tigers 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
6438 Zuschauer. - SR Kurmann/Mandioni, Küng/Wüst.
Tore: 11. Dostoinov (Moss/Ausschluss Nüssli) 1:0. 23. Moss (Macenauer) 2:0. 30. Macenauer (Fabian Lüthi, Moss) 3:0. 43. Rossi (Earl) 4:0. 60. (59:44) Claudio Moggi (Di Domenico) 4:1.
Strafen: 3mal 2 plus 10 Minuten (Maurer) gegen Biel, 6mal 2 plus 10 Minuten (Weisskopf) gegen SCL Tigers.
Bemerkungen: Biel ohne Jelovac (verletzt), Berthon (gesperrt), Olausson, Daniel Steiner (beide überzählig), SCL Tigers ohne Kim Lindemann (krank), Stettler, Currit, Sterchi, Murray, Campbell, Bärtschi, Berger (alle verletzt) und Wilson (überzähliger Ausländer).

Fribourg-Gottéron - Genève-Servette 2:4 (2:1, 0:2, 0:1)
6177 Zuschauer. - SR Eichmann/Koch, Progin/Tscherrig.
Tore: 7. Gardner (John Fritsche) 1:0. 9. Romy (Simek, Fransson/Ausschluss Sprunger) 1:1. 11. Genoway (Pouliot/Ausschluss Jérémy Wick) 2:1. 24. Riat (Romy/Strafe angezeigt) 2:2. 37. Kast (Rubin) 2:3. 46. D'Agostini 2:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
Bemerkungen: Gottéron ohne Picard II, Réway, Camperchioli sowie Schilt (alle verletzt), Servette ohne Almond, Bays, Slater und Jacquemet (alle verletzt). - Gottéron ab 57:40 ohne Torhüter. - Timeouts: 59. Gottéron, 59:29 Timeout Servette. (ole/sda)

Tabelle

Bild

Eishockey NLA – Alle Topskorer

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Alle NL-Topskorer der Qualifikation seit 2002/2003
2021/22: Roman Cervenka, SC Rapperswil-Jona Lakers, 64 Punkte (20 Tore/44 Assists).
quelle: keystone / patrick b. kraemer
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7 Kommentare
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Die ZSC Lions finden keine Antwort, weil sie (noch?) zu weich sind
Gegen das wahre, das raue, das «böse» Lausanne kassieren die ZSC Lions die erste Playoff-Niederlage (2:4). Der Final steht 1:1. Wenn die Zürcher nach dem «weichen Donnerstag» nun auch am Samstag zu weich sind, um richtiges Playoff-Hockey zu spielen, dann droht die zweite Niederlage. Sie hätte unabsehbare Folgen.

Guten Abend liebe ZSC Lions. Die Playoffs haben begonnen. Der offizielle Playoff-Start war eigentlich bereits am 16. März mit dem Beginn des Viertelfinals gegen Biel. Für die ZSC Lions war erst am Donnerstagabend in Lausanne Playoff-Start. Die zweite Finalpartie wird für die Zürcher nach neun Siegen in Serie die erste mit Playoff-Intensität, Playoff-Tempo und Playoff-Härte.

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