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Der SC Bern feierte im Spitzenkampf bei Ambri-Piotta einen 6:1-Kantersieg. Vier der sechs Tore erzielte der SCB im Mitteldrittel.
Obwohl Bern und Ambri zuvor zweimal hintereinander verloren hatten, trafen der Zweite und der Dritte der Tabelle aufeinander. Hatten die Vorteile im ersten Drittel noch auf Seiten der Leventiner gelegen, präsentierten sich die Berner im zweiten Abschnitt mit vier Toren innert 15:05 Minuten äusserst effizient. Das 1:0 (25.), das im Powerplay fiel, und 4:0 (40.) schoss der Schweizer Internationale Gaëtan Haas.
Auch Andrew Ebbett zeichnete sich beim SCB als Doppeltorschütze aus. Der kanadische Olympia-Teilnehmer war zum 3:0 (34.) und 5:0 (42.) erfolgreich. Haas und Ebbett haben nun beide vier Saisontore in der National League auf dem Konto. Somit kamen die Berner zum sechsten Sieg in Serie gegen Ambri-Piotta, das im vierten Heimspiel in der laufenden Meisterschaft die dritte Niederlage kassierte. Den Tessinern war anzumerken, dass sie die fünfte Partie in den letzten sieben Tagen bestritten.
Leader Biel feierte im siebenten Saisonspiel den sechsten Sieg. Die Seeländer bezwangen Aufsteiger Rapperswil-Jona Lakers vor heimischem Publikum 2:0. Die bisher einzige Niederlage in der laufenden Meisterschaft kassierten die Bieler gegen Fribourg-Gottéron, das zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter war. Ein zweites Mal liessen sie sich vom Schlusslicht nicht düpieren. Allerdings tat sich der diesjährige Playoff-Halbfinalist äusserst schwer.
Zwar dominierte das Heimteam das erste Drittel klar, dennoch stand es nach 20 Minuten 0:0. Danach glich sich das Spiel aus. Die Führung der Bieler durch Marco Pedretti (30.) fiel nach einer starken Phase der Lakers. Der 27-jährige Stürmer, in der Saison 2014/15 bei Rapperswil-Jona tätig, traf nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff der Seeländer.
Danach dauerte es bis zur 59. Minute, ehe Toni Rajala mit seinem sechsten Meisterschaftstor der Saison für das 2:0 verantwortlich zeichnete. Der Bieler Goalie Elien Paupe, der zum zweiten Mal in dieser Spielzeit Jonas Hiller vorgezogen worden war, feierte dank 19 Paraden den ersten Shutout in der National League.
Gegenüber dem erzitterten 4:3 nach Verlängerung gegen Ambri vom Vorabend veränderte Zürichs Trainer Serge Aubin die Aufstellung nur auf einer Position: Lukas Flüeler gelangte an Stelle von Niklas Schlegel zum Einsatz. Flüeler löste seine Aufgabe mit Bravour (33 Paraden) und rettete in der packenden Schlussphase den ZSC Lions den Sieg über die Zeit.
Denn Tore fielen bloss in der Startphase. Verteidiger Maxim Noreau, der mit dem 4:3 in der Verlängerung gegen Ambri den Schlusspunkt gesetzt hatte, eröffnete nach drei Minuten das Skore. Jérôme Bachofner erhöhte nach neun Minuten auf 2:0. 75 Sekunden später verkürzte Lukas Lhotak für Gottéron auf 1:2. In den restlichen 49:50 Minuten fiel kein weiteres Tor mehr.
Die Ausbeute der ZSC Lions auf fremdem Eis überzeugt. In vier Auswärtspartien erzielten die Lions lediglich acht Tore, diese reichten aber zu drei Siegen. Freiburg versuchte im Finish mit einer Konzentration der Kräfte den Ausgleich zu erzwingen. Dem Freiburger Schlussspurt blieb der Ertrag aber verwehrt. Julien Sprunger verpasste in der 57. Minute in seinem 750. NLA-Spiel eine der letzten Ausgleichschancen.
Die Mischung des (Abwehr-)Betons von Langnaus Coach Heinz Ehlers stimmt. Die Langnauer feierten nach den Siegen bei den ZSC Lions (4:1) und in Davos (7:0) den dritten spektakulären Auswärtssieg hintereinander. Und die Emmentaler siegten weder glückhaft noch unverdient. Lugano fand überhaupt kein Rezept gegen die Langnauer Organisation und Ordnung. Im ersten Abschnitt kam Lugano bloss zu zwei, im zweiten und dritten Drittel nur zu je vier Torschüssen. 32:10 lautete das Schussverhältnis am Ende zu Gunsten der Langnauer.
Das Duell der lettischen Nationalgoalies Elvis Merzlikins (Lugano/29 Paraden) und Ivars Punnenovs (Langnau/10 Paraden) kam so eigentlich gar nicht zu Stande. Punnenovs hatte zu wenig zu tun!
Die SCL Tigers entschieden die Partie im zweiten Abschnitt mit drei Toren innerhalb von 14 Minuten. Die ersten zwei Goals erzielten Mikael Johansson und Raphael Kuonen binnen 253 Sekunden in Überzahl. Kuonen, der vor sieben Jahren in Davos in der NLA debütierte, erzielte in den ersten drei Wochen der Saison schon vier Tore. Bislang gelangen ihm in einer Saison noch nie mehr als fünf Goals (Saison 2016/17 mit Langnau). (sda)
Nach den beiden Heimniederlagen mit einem Torverhältnis von 2:12 war viel über den HCD geschrieben worden. Von Verunsicherung war bei den Bündnern jedoch nichts zu spüren. Vielmehr gingen die Gäste in der 10. Minute im ersten Powerplay in Führung: Andres Ambühl nutzte im Slot den ihm gewährten Raum. Es war für den 14-fachen WM-Teilnehmer der erste Meisterschaftstreffer in dieser Saison. 159 Sekunden später erhöhte der Amerikaner Shane Prince auf 2:0, nachdem der Lausanner Verteidiger Valentin Borlat den Puck nicht aus der Gefahrenzone gebracht hatte.
Danach liessen die Davoser nichts mehr anbrennen und sorgten in der 48. Minute mit dem zweiten Überzahltreffer für die Vorentscheidung - das Tor erzielte Lukas Stoop. Zuvor hatte die Erfolgsquote der Bündner im Powerplay lediglich 11,11 Prozent betragen — der schlechteste Wert der Liga.
Der HCD trat nur mit drei Ausländern an. Del Curto verzichtete freiwillig auf Perttu Lindgren, der praktisch die gesamte letzte Saison verpasst hatte und der Bestform in den ersten sechs Partien noch weit hinterherhinkte. Deshalb muss der Finne in den kommenden vier bis acht Wochen ein Aufbautraining absolvieren.
Servette bemühte sich, die Negativserie (letzter Sieg gegen Zug liegt drei Jahre zurück) endlich zu beenden. Die Servettiens suchten die Offensive. Sie schossen öfter aufs Tor als Zug (31:21). Die Partie unterhielt die 6816 Zuschauer vorzüglich: Es ging rassig zu und her; es gab sogar eine Schlägerei. Aber am Ende setzte sich wieder Zug durch.
Den Genfern gelingt es nicht, ihren ehemaligen Goalie Tobias Stephan (30 Paraden) auszuspielen. In drei der letzten fünf Direktbegegnungen gegen Zug gelang Servette gar kein Tor, diesmal bloss eines. Und auch dieses 1:2 durch Jérémy Wick 37 Sekunden nach dem zweiten Zuger Goal war primär auf eine Konzentrationslücke der Innerschweizer zurückzuführen.
Für Zug trafen Raphael Diaz (1:0), Reto Suri (2:0), Santeri Alatalo (3:1), David McIntyre und Carl Klingberg (5:1) - lauter Spieler, die diese Saison nicht zum ersten Mal reüssierten. Die Zuger feierten den vierten Saisonsieg, den ersten aber nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander.
Lugano - SCL Tigers 1:4 (0:0, 0:3, 1:1)
5877 Zuschauer. - SR Stefik/Urban, Fuchs/Obwegeser.
Tore: 23. Johansson (Ausschluss Fazzini) 0:1. 27. Kuonen (Glauser/Ausschluss Walker) 0:2. 37. Gagnon (Dostoinov) 0:3. 54. Lajunen (Hofmann) 1:3. 59. Gustafsson 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Lapierre; Pesonen.
Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Ulmer, Vauclair; Chiesa, Riva; Ronchetti, Wellinger; Bürgler, Lajunen, Hofmann; Cunti, Lapierre, Jörg; Walker, Sannitz, Bertaggia; Fazzini, Morini, Romanenghi.
SCL Tigers: Punnenovs; Glauser, Blaser; Lardi, Erni; Huguenin, Cadonau; Kindschi, Leeger; DiDomenico, Gagnon, Dostoinov; Johansson, Pesonen, Kuonen; Pascal Berger, Gustafsson, Neukom; Rüegsegger, Diem, Gerber.
Bemerkungen: Lugano ohne Klasen, Sartori, Reuille und Haussener, SCL Tigers ohne Nils Berger (alle verletzt) und Elo (überzähliger Ausländer). Bertaggia verletzt ausgeschieden (2.). - Timeout Lugano (27./Coach's Challenge).
Lausanne - Davos 1:5 (0:2, 0:0, 1:3)
6116 Zuschauer. - SR Hebeisen/Tscherrig, Wüst/Rebetez.
Tore: 10. Ambühl (Pestoni, Du Bois/Ausschluss Nodari) 0:1. 13. Prince 0:2. 49. Stoop (Ambühl, Nygren/Ausschluss Vermin) 0:3. 54. Froidevaux (Junland, Grossmann/Strafe angezeigt) 1:3. 58. Pestoni 1:4 (ins leere Tor). 60. Egli (Dino Wieser/Ausschluss Kenins) 1:5.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Herren; Pestoni.
Lausanne: Zurkirchen; Junland, Grossmann; Genazzi, Lindbohm; Nodari, Frick; Borlat; Kenins, Mitchell, Herren; Zangger, Vermin, Bertschy; Simic, Froidevaux, Leone; Traber, Antonietti, Schelling; Roberts.
Davos: Lindbäck; Du Bois, Paschoud; Nygren, Jung; Heldner, Payr; Stoop; Pestoni, Corvi, Dino Wieser; Marc Wieser, Prince, Ambühl; Kessler, Egli, Hischier; Meyer, Aeschlimann, Bader.
Bemerkungen: Lausanne ohne Jeffrey und In-Albon. Davos ohne Sandell, Barandun (alle verletzt) und Lindgren (Aufbautraining). - 32. Lattenschuss Prince. - Timeout Davos (54.). - Lausanne von 57:00 bis 57:13 ohne Goalie.
Ambri-Piotta - Bern 1:6 (0:0, 0:4, 1:2)
4925 Zuschauer. - SR Massy/Lemelin, Kovacs/Kehrli.
Tore: 25. Haas (Rüfenacht/Ausschluss Dotti) 0:1. 28. Moser (Arcobello, Rüfenacht) 0:2. 34. Ebbett (Krueger) 0:3. 40. Haas (Heim) 0:4. 42. Ebbett (Krueger) 0:5. 45. Zwerger (Guerra, Müller/Ausschluss Berger) 1:5. 59. Burren (Mursak, Ebbett) 1:6. -
Strafen: je 6mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kubalik; Ebbett.
Ambri-Piotta: Manzato/Conz (ab 41.); Plastino, Guerra; Ngoy, Dotti; Kienzle, Pinana; Fischer; D'Agostini, Novotny, Zwerger; Hofer, Müller, Kubalik; Trisconi, Kostner, Bianchi; Lauper, Goi, Incir; Kneubuehler.
Bern: Caminada; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Beat Gerber; Kamerzin; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Mursak, Ebbett, Kämpf; Heim, Haas, Scherwey; Berger, Bieber, Grassi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Lerg. Bern ohne Untersander (beide verletzt) und Sciaroni (gesperrt). - 27. Pfostenschuss Fischer.
Biel - Rapperswil-Jona Lakers 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
5495 Zuschauer. - SR Eichmann/Mollard, Altmann/Cattaneo. -
Tore: 30. Pedretti (Pouliot, Rajala) 1:0. 59. Rajala 2:0.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Diem; Ness.
Biel: Paupe; Kreis, Salmela; Fey, Dufner; Moser, Maurer; Sataric; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Riat, Diem, Künzle; Schmutz, Neuenschwander, Lüthi; Tschantré.Rapperswil-Jona
Lakers: Nyffeler; Iglesias, Schmuckli; Profico, Berger; Hächler, Maier; Gähler; Hüsler, Schlagenhauf, Casutt; Aulin, Knelsen, Brem; Mosimann, Mason, Schweri; Rizzello, Ness, Primeau; Lindemann.
Bemerkungen: Biel ohne Forster. Rapperswil-Jona ohne Helbling, Wellman, Spiller und Gilroy (alle verletzt). - Timeout Rapperswil-Jona (24.). - Lakers ab 58:30 ohne Goalie.
Fribourg-Gottéron - ZSC Lions 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)
5599 Zuschauer. - SR Koch/Salonen, Gnemmi/Kaderli.
Tore: 3. Noreau (Cervenka/Ausschluss Lhotak) 0:1. 9. Bachofner (Suter) 0:2. 11. Lhotak (Birner, Slater) 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Walser; Hollenstein.
Fribourg-Gottéron: Berra; Hölos, Stalder; Abplanalp, Chavaillaz; Schneeberger, Furrer; Schilt; Mottet, Slater, Birner; Rossi, Bykow, Marchon; Sprunger, Walser, Miller; Lhotak, Schmutz, Vauclair.
ZSC Lions: Flüeler; Noreau, Marti; Klein, Phil Baltisberger; Karrer, Berni; Sutter, Blindenbacher; Shore, Cervenka, Bodenmann; Hollenstein, Suter, Bachofner; Chris Baltisberger, Prassl, Wick; Hinterkircher, Schäppi, Miranda.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Geering, Nilsson, Herzog (alle verletzt) und Pettersson (krank). Miller verletzt ausgeschieden (28.). - Timeout Fribourg-Gottéron (58.).
Zug - Genève-Servette 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)
6816 Zuschauer. - SR Kaukokari/Müller, Bürgi/Duarte.
Tore: 6. Diaz (McIntyre/Ausschlüsse Almond; Zryd) 1:0. 22. (21:10) Suri (Diaz/Ausschluss Rod) 2:0. 22. (21:47) Wicki (Almond) 2:1. 39. Alatalo 3:1. 44. McIntyre (Suri, Klingberg) 4:1. 49. Klingberg 5:1.
Strafen: 7mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Morant, Albrecht) gegen Zug, 4mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Petschenig, Fransson) gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Lammer; Almond.
Zug: Stephan; Schlumpf, Alatalo; Diaz, Morant; Zryd, Zgraggen; Thiry, Stadler; Martschini, McIntyre, Suri; Klingberg, Albrecht, Lammer; Leuenberger, Senteler, Schnyder; Widerström, Zehnder, Haberstich.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Vukovic, Fransson; Mercier, Petschenig; Völlmin; Wick, Almond, Rod; Rubin, Richard, Bozon; Douay, Romy, Kast; Fritsche, Berthon, Kyparissis; Heinimann.
Bemerkungen: Zug ohne Roe, Stalberg, Simion und Fohrler, Genève-Servette ohne Bouma, Lazarevs, Simek und Wingels (alle verletzt). - Timeout Genève-Servette (44.). (abu/sda)