– Ambri-Piotta kehrte nach drei Niederlagen zum Siegen zurück. Die Tessiner zitterten sich gegen das formstarke Biel nach einem Blitzstart zum 6:4. Der kanadische Topskorer Alexandre Giroux traf dabei zweimal.
– Die Tessiner konnten sich erst zum zweiten Mal in dieser Saison (!) in einem Heimspiel drei Punkte gutschreiben lassen. Um sich für die Playoffs nochmals ins Gespräch zu bringen, ist dies natürlich zu wenig. Biel als Achter weist nach wie vor zehn Punkte Vorsprung auf die Leventiner auf.
– Bern setzte sich im Spitzenkampf gegen Davos auswärts 3:1 durch und baute die Tabellenführung auf fünf Punkte aus. Für die Bündner war es erst die dritte Heimniederlage in dieser Saison.
– Zwar geriet der SCB in seinem sechsten Spiel in diesem Jahr zum fünften Mal 0:1 in Rückstand, dennoch kam er zum vierten Sieg in Serie. Das Game-Winning-Goal erzielte in der 54. Minute Jesse Joensuu, der HCD-Goalie Leonardo Genoni nach einer herrlichen Aktion mit einem Backhand-Schuss bezwang.
– Bis zur 59. Minute führte der EVZ in Genf dank Toren von Reto Suri und Dario Bürgler 2:0, ehe Matthew Lombardi mit seinem zweiten Saisontor Servette nochmals hoffen liess. Mit reichlich Verspätung und ohne Goalie bedrängten die Westschweizer die Innerschweizer erheblich – aber vergeblich.
– Von der Spengler-Cup-Euphorie ist längst nichts mehr zu spüren am Lac Léman. Seit dem zweiten Turniersieg sind die Genfer in eine eigentliche Sinnkrise gefallen. Der Sieg gegen die Kloten Flyers am Freitag (nach fünf Fehltritten in Folge) war mutmasslich ein Muster ohne Wert.
– Die Rapperswil-Jona Lakers traten an ihrem 70. Geburtstag in einem Retro-Dress an. Seit 1994 spielen die St.Galler in der NLA, die Qualifikation für die Playoff-Halbfinals 2006 war das einsame Highlight – welches in dieser Saison mit Sicherheit kein weiteres folgen wird. Im 38. Saisonspiel verloren die Lakers zum 29. Mal.
– Fribourg kam zum siebten Sieg in den letzten acht Auswärtsspielen gegen die Lakers. Den entscheidenden Penalty verwandelte Marc-Antoine Pouliot.
– Lausanne bezwang die ZSC Lions auswärts 2:1 nach Penaltyschiessen und feierte den achten Sieg in den letzten zehn Spielen. Die Lions dagegen verloren nach acht Heimsiegen in Folge erstmals wieder.
– Chris Baltisberger rettete die Zürcher in der 54. Minute in die Verlängerung. Es war das erste Gegentor für den Lausanner Keeper Cristobal Huet nach 180:59 Minuten. Für die Gästeführung war in der 33. Minute Verteidiger John Gobbi verantwortlich.
– Huet war auch im Penaltyschiessen eine Klasse für sich, liess sich von keinem der vier Schützen der Lions bezwingen. Für Lausanne reüssierten Ossi Louhivaara und Thomas Déruns.
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— ZSC Lions (@zsclions) 17. Januar 2015