Hier gibt es den Liveticker zum nachlesen!
– Lugano hätte es sich zu Beginn des Spiels wesentlich einfacher machen können, doch die Tessiner handelten sich im Minutentakt Strafen ein. Weil man den Bernern jedoch vorwerfen muss, die daraus resultierenden Powerplays nicht mit maximalen Effort zu bestreiten, hatte das keine Konsequenzen. Beinahe wären die Luganesi sogar in Führung gegangen, Linus Klasen scheiterte an der Latte.
33' Julian Walker #HCLugano kann alleine auf Leonardo Genoni ziehen in Unterzahl! Er zieht voll auf! Daneben! *0:0 pic.twitter.com/DD2S5aQ7aG
— SC Bern (@scbern_news) 12. November 2016
– Der Druck des SCB nahm aber eher zu, die Gäste kamen nur noch sporadisch zu Offensivszenen wie oben demonstriert durch Julian Walker. Und so kam es wie es kommen musste: In der 39. Minute brachte Andrew Ebbett den Meister in Baseballer-Manier in Front und nur 14 Sekunden legte Thomas Rüfenacht das 2:0 nach. Für beide war es nach überstandener Verletzung der erste Saisontreffer.
– Wie so oft nahmen die «Mutzen» in Führung liegend das Tempo aus dem Spiel und lauerten auf Konter. Das rächte sich, weil Linus Klasen mit einem herrlichen Abschluss doch noch sein Tor machte. So wurde es zum Schluss also noch heiss – so heiss, dass sich Maxime Lapierre und Justin Krueger kurz vor der Schlusssirene noch mächtig auf die Mütze gaben. Tore fielen allerdings keine mehr.
60' 1 Sekunde vor Schluss noch eine Schlägerei zwischen Krueger und Lapierre *2:1 pic.twitter.com/PsSsMJPdVW
— SC Bern (@scbern_news) 12. November 2016
– Effizienz ist diese Saison nicht unbedingt die Kernkompetenz des ZSC, doch zum Leidwesen der Bieler klappte das heute ganz gut. Schon nach dem ersten Drittel führten die Zürcher nach Toren von Mattias Sjögren, Patrick Geering und Inti Pestoni mit 3:0, wobei noch ein Tor von Chris Baltisberger wegen hohem Stock (zurecht) aberkannt wurde.
– Die Bieler waren zwar, was die Schüsse aufs Tor anbelangt, ebenbürtig, aber ihnen fehlte das Glück im Abschluss. Wie das geht, zeigte dann ZSC-Stürmer Pios Suter. Der 20-Jährige machte mit seinen beiden Toren in der 40. und 51. Minute alles klar. Danach war es nur dem Noch-Bieler Gaëtan Haas gegönnt, ZSC-Keeper Niklas Schlegel den Shutout zu versauen.
– Der EHCB rutscht also immer tiefer in die Krise. Vielleicht ist am Hiller-Effekt eben doch etwas dran: Auch heute hexte er nicht, wie man es von ihm eigentlich erwartet. Den ZSC Lions kann das egal sein, sie führen die NLA nach ihrem zwölften Saisonsieg weiter an.
– Die Langnauer setzten in der Startphase die defensiven Vorgaben von Trainer Heinz Ehlers nur ungenügend um, und so führten die Klotener nach einer Viertelstunde in der Ilfishalle 2:0, Daniele Grassi und James Sheppard die Torschützen.
– Pascal Berger konnte für die Tigers bereits in der 18. Minute punkten und nach dem vielumjubelten Ausgleich durch Jewgeni Schirjajew in der 25. Minute liebäugelten die Emmentaler mit mindestens einem Punktgewinn gegen die Zürcher Unterländer.
– Die Klotener waren spielbestimmend und gingen in der 53. Spielminute etwas glücklich wieder in Führung. Edson Harlacher traf nach einer unübersichtlichen Szene mit einem wuchtigen Distanzschuss. In der Folge benötigten die Gäste die Qualitäten ihres Emmentaler Goalies Martin Gerber, der den Sieg mit seinen Paraden sicherstellte. Drew Shores Tor ins leere Netz war dann noch Zugabe.
– Die Zuschauer im Davoser Hockeypalast wurden nach drei Minuten ein erstes Mal durchgeschüttelt. Marc Wieser brachte den HCD in Führung, doch dies hielt nicht lange: Nur gerade zehn (!) Sekunden später hatten die Leventiner durch Matt D'Agostini bereits wieder ausgeglichen.
– Danach verlagerte sich das Geschehen auf das Powerplay: Davos war extrem kaltblütig und nutzte durch Enzo Corvi (9.), Tuomo Ruuto (16.) und Samuel Walser (28.) gleich drei Ambri-Strafen in Serie. Mit dem 4:1 war das Spiel zu Spielmitte praktisch entschieden.
– Ambri gab zwar ebenfalls in Überzahl noch ein Lebenszeichen ab: Das 2:4 durch Adrian Trunz (34.) gab den Davoser allerdings nur die Gelegenheit, ähnlich schnell zu antworten wie die Tessiner zu Beginn. 18 Sekunden später machte Robert Kousal das 5:2. Im letzten Drittel stellten wieder Corvi und Jason Fuchs das spektakuläre Endresultat von 6:3 sicher.
– Fribourg sorgt in der Champions Hockey League für Furore, dafür läuft es auf heimischem Eis nicht wie gewünscht, was sich auch gegen Zug bemerkbar machte. In einem lange ereignislosen Spiel waren die Zentralschweizer das etwas bessere Team. Es dauerte allerdings bis zur 25. Minute, ehe Lino Martschini die Gäste in Führung brachte.
– Dieses Tor schien bei Gottéron so etwas wie eine Lähmung auszulösen. Auf jeden Fall gelang ihnen je länger das Spiel dauerte, desto weniger. Zug vermochte dies auszunutzen und schenkte den Freiburgern im letzten Drittel gleich noch drei Tore ein: Sandro Zangger, Jarkko Immonen und erneut Martschini zeichneten sich dafür verantwortlich.
– Der EVZ unterstrich mit dem fünften Erfolg in Serie gegen Fribourg seine Stabilität in der laufenden Saison – das Team von Harold Kreis verlor bislang nie mehr als zwei Begegnungen hintereinander. Gottéron dagegen offenbarte in der Defensive gravierende Mängel und verlor zum dritten Mal in den letzten vier NLA-Partien. Drei der vier Gegentore kassierte der Topblock mit Julien Sprunger, Roman Cervenka und Michal Birner.
(drd/sda)
ZSC Lions - Biel 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)
9037 Zuschauer. - SR Koch/Wehrli, Bürgi/Gnemmi. - Tore: 3. Sjögren (Patrik Bärtschi, Roman Wick) 1:0. 6. Geering (Cunti/Ausschluss Nicholas Steiner) 2:0. 18. Pestoni (Nilsson, Geering/Ausschluss Joggi) 3:0. 40. (39:54) Suter (Trachsler, Thoresen) 4:0. 51. Suter (Thoresen, Cunti) 5:0. 59. Gaetan Haas 5:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 plus 5 Minuten (Joggi) plus Spieldauer (Joggi) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Roman Wick; Earl.
ZSC Lions: Schlegel; Blindenbacher, Jonas Siegenthaler; Rundblad, Geering; Seger, Samuel Guerra; Phil Baltisberger; Roman Wick, Sjögren, Thoresen; Nilsson, Cunti, Kenins; Chris Baltisberger, Schäppi, Pestoni; Patrik Bärtschi, Trachsler, Künzle; Suter.
Biel: Hiller; Nicholas Steiner, Maurer; Dave Sutter, Fey; Jecker, Wellinger; Valentin Lüthi, Dufner; Horansky, Fabian Sutter, Jan Neuenschwander; Rajala, Gaetan Haas, Julian Schmutz; Joggi, Earl, Rossi; Holdener, Pouliot, Micflikier.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hächler und Shannon (beide verletzt), Marti (krank) und Herzog (gesperrt), Biel ohne Lundin (überzähliger Ausländer), Tschantré und Pedretti (beide verletzt). Roman Wick mit Anzeichen auf Hirnerschütterung ausgeschieden (19.). (sda)
Davos - Ambri-Piotta 6:3 (3:1, 2:1, 1:1)
4547 Zuschauer. - SR Kurmann/Mandioni, Küng/Progin.
Tore: 4. (3:38) Marc Wieser (Axelsson, Lindgren) 1:0. 4. (3:48) D'Agostini (Emmerton) 1:1. 9. Corvi (Lindgren, Du Bois/Ausschluss Bastl) 2:1. 16. Ruutu (Kousal, Ambühl/Ausschluss D'Agostini) 3:1. 28. Walser (Lindgren/Ausschluss Pesonen) 4:1. 34. (33:21) Trunz (Hall, Pesonen/Ausschluss Forster) 4:2. 34. (33:39) Kousal (Simion) 5:2. 51. Corvi 6:2. 53. Fuchs (Fora/Ausschluss Du Bois) 6:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 plus 10 Minuten (Kostner) gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Lindgren; Emmerton.
Davos: Van Pottelberghe; Schneeberger, Forster; Du Bois, Jung; Heldner, Paschoud; Kindschi; Ambühl, Kousal, Ruutu; Marc Wieser, Lindgren, Axelsson; Simion, Corvi, Jörg; Kessler, Walser, Eggenberger.
Ambri-Piotta: Zurkirchen/Descloux (ab 28.); Fora, Zgraggen; Ngoy, Jelovac; Trunz, Collenberg; Berger, Kamber; D'Agostini, Emmerton, Pesonen; Berthon, Hall, Lauper; Duca, Fuchs, Bianchi; Kostner, Lhotak, Bastl.
Bemerkungen: Davos ohne Egli (gesperrt), Dino Wieser, Sciaroni, Aeschlimann und Rahimi. Ambri-Piotta ohne Gautschi, Mäenpää, Guggisberg (alle verletzt) und Monnet (überzählig). - Pfostenschüsse: 22. Fuchs, 25. Simion, 32. Schneeberger, 34. Hall. - Jörg (15./Schulter), Axelsson (18./Hirnerschütterung), D'Agostini (Ende erstes Drittel) und Duca (Ende zweites Drittel) verletzt ausgeschieden. (sda)
Bern - Lugano 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
16'799 Zuschauer. - SR Massy/Mollard, Castelli/Kovacs.
Tore: 39. (38:01) Ebbett (Bodenmann, Lasch) 1:0. 39. (38:15) Rüfenacht (Arcobello, Moser) 2:0. 51. Klasen 2:1.
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Krueger) plus Spieldauer (Krueger) gegen Bern, 8mal 2 plus 5 Minuten (Lapierre) plus Spieldauer (Lapierre) gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Arcobello; Klasen.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Jobin, Krueger; Noreau, Gerber; Kamerzin, Kreis; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Randegger, Plüss, Scherwey; Lasch, Ebbett, Bodenmann; Berger, Reichert, Müller.
Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Sartori, Wilson; Ronchetti, Vauclair; Brunner, Martensson, Klasen; Bertaggia, Lapierre, Bürgler; Fazzini, Gardner, Morini; Walker, Sannitz, Reuille; Romanenghi.
Bemerkungen: Bern ohne Macenauer (überzähliger Ausländer) und Hischier. Lugano ohne Hirschi, Fontana, Ulmer (alle verletzt), Zackrisson, Sondell und Hofmann (alle überzählig). - Lattenschuss: 13. Klasen. - Bürgler (ab zweitem Drittel) und Wilson (25.) verletzt ausgeschieden. - Lugano von 58:57 bis 59:59 ohne Goalie. (sda)
ZSC Lions - Biel 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)
9037 Zuschauer. - SR Koch/Wehrli, Bürgi/Gnemmi.
Tore: 3. Sjögren (Patrik Bärtschi, Roman Wick) 1:0. 6. Geering (Cunti/Ausschluss Nicholas Steiner) 2:0. 18. Pestoni (Nilsson, Geering/Ausschluss Joggi) 3:0. 40. (39:54) Suter (Trachsler, Thoresen) 4:0. 51. Suter (Thoresen, Cunti) 5:0. 59. Gaetan Haas 5:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 plus 5 Minuten (Joggi) plus Spieldauer (Joggi) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Roman Wick; Earl.
ZSC Lions: Schlegel; Blindenbacher, Jonas Siegenthaler; Rundblad, Geering; Seger, Samuel Guerra; Phil Baltisberger; Roman Wick, Sjögren, Thoresen; Nilsson, Cunti, Kenins; Chris Baltisberger, Schäppi, Pestoni; Patrik Bärtschi, Trachsler, Künzle; Suter.
Biel: Hiller; Nicholas Steiner, Maurer; Dave Sutter, Fey; Jecker, Wellinger; Valentin Lüthi, Dufner; Horansky, Fabian Sutter, Jan Neuenschwander; Rajala, Gaetan Haas, Julian Schmutz; Joggi, Earl, Rossi; Holdener, Pouliot, Micflikier.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hächler und Shannon (beide verletzt), Marti (krank) und Herzog (gesperrt), Biel ohne Lundin (überzähliger Ausländer), Tschantré und Pedretti (beide verletzt). (sda)
Fribourg-Gottéron - Zug 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
5710 Zuschauer. - SR Schukies (GER)/Wiegand, Abegglen/Kaderli.
Tore: 25. Martschini (Holden, Suri) 0:1. 45. Zangger (McIntyre, Lammer) 0:2. 47. Immonen (Klingberg) 0:3. 48. Martschini 0:4. - Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Martschini.
Fribourg-Gottéron: Conz/Saikonnen (47.-48.); Rathgeb, Picard; Stalder, Leeger; Maret, Chavaillaz; Abplanalp, Schilt; Sprunger, Cervenka, Birner; Neukom, Rivera, Neuenschwander; Mauldin, Bykow, Mottet; Chiquet, Schmutz, Marchon.
Zug: Stephan; Diaz, Morant; Helbling, Grossmann; Schlumpf, Erni; Fohrler, Lüthi; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Klingberg, Immonen, Senteler; Schnyder, Diem, Peter.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Gustafsson (krank), Ritola, Fritsche und Kienzle. Zug ohne Alatalo (alle verletzt). (sda)