Sport
EV Zug

ZSC Lions, Zug und Lausanne gelingt der Ausgleich – Servette das einzige Team mit einer 2:0-Führung

NLA-Playoffs, Viertelfinals, Spiel 2
Biel – ZSC Lions 1:3 (0:1, 0:1, 1:1), Serie 1:1
Lausanne – Bern 2:0 (0:0, 2:0, 0:1), Serie 1:1
Genf – Lugano 1:1 (0:0, 1:1, 1:0), Serie 2:0
Davos – Zug 0:1 (0:0, 0:0, 0:1), Serie 1:1
NLA-Playoffs

ZSC Lions, Zug und Lausanne gelingt der Ausgleich – Servette das einzige Team mit einer 2:0-Führung

Wieder alles offen zwischen dem Qualifikationssieger und dem Achten der regulären Saison: Die ZSC Lions gewinnen Spiel 2 gegen Biel mit 3:1. Nur Servette Genf kann in einer Serie mit 2:0 in Führung gehen, dank dem zweiten Sieg über den HC Lugano.
03.03.2015, 22:59
Mehr «Sport»

EHC Biel – ZSC Lions 1:3

» Der Liveticker zum Nachlesen

– Die ZSC Lions haben sich im Playoff-Viertelfinal gegen Biel den Heimvorteil zurückgeholt. Der Titelverteidiger gewann auswärts 3:1 und glich die Best-of-7-Serie zum 1:1 aus. Zum Matchwinner avancierte Doppeltorschütze Chris Baltisberger. Es waren seine ersten Treffer nach neun torlosen Partien.

– Dem Team von Marc Crawford gelang die prompte Reaktion auf die heftige 0:5-Klatsche am Samstag. Die Lions zeigten vor 5783 Zuschauern wie erwartet ein anderes Gesicht als noch zwei Tage zuvor im Hallenstadion, nahmen diesmal den Kampf an. Vor allem in der Defensive steigerten sich die Lions.

Die Zürcher Bärtschi, Baltisberger und Cunti (von links) bejubeln das 2:0.
Die Zürcher Bärtschi, Baltisberger und Cunti (von links) bejubeln das 2:0.Bild: KEYSTONE

Lausanne – SC Bern 2:1

– Lausanne glich die Playoff-Viertelfinalserie gegen den Favoriten SC Bern mit einem verdienten 2:1-Heimsieg zum 1:1 aus. Der SCB muss sich deutlich steigern, um nicht ein böses Erwachen zu erleben. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen fehlte. Man fuhr dem Gegner zu lange hinterher, es fehlte an Explosivität und geistiger Frische.

– Ossi Louhivaara und Alain Miéville wiesen Lausanne mit einem Doppelschlag im Mitteldrittel den Weg zum Sieg. Der zu lange zu passive SC Bern kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Marc-André Gragnani (45.).

Jubel bei Topskorer Louhivaara und seinen Kollegen.
Jubel bei Topskorer Louhivaara und seinen Kollegen.Bild: KEYSTONE

Servette Genf – HC Lugano 1:2

– Als einziges Team befindet sich der HC Lugano nach zwei Viertelfinalrunden in arger Bedrängnis. Der Dritte der Qualifikation verlor in Genf gegen Servette auch das zweite Spiel der Serie, diesmal nach einer 1:0-Führung mit 1:2.

– Junior Gauthier Descloux gelangte im Genfer Tor für den für ein Spiel gesperrten Robert Mayer zum Einsatz. Der Nachwuchs-Internationale, der während der Qualifikation bloss anderthalb Spiele in der NLA bestritt, wuchs dabei über sich hinaus. Bis zur Schlusssirene parierte Gauthier Descloux 24 der 25 Schüsse Luganos, darunter waren mehrere Glanzparaden.

– Das Schlüsseltor in der Partie gelang nach 34 Minuten Arnaud Jacquemet, mitten in Luganos stärkste Phase hinein. Alexandre Picard bereitete hinter dem Goal Luganos stürzend den Ausgleichstreffer zum 1:1 vor. Nach dem Ausgleich gelang es dem GSHC, die Initiative wieder zu übernehmen. Rubin krönte Servettes Offensive fünf Minuten vor Schluss mit dem Siegtor.

Kein Durchkommen für Filppula und Co.: Servette-Goalie Descloux hält überragend.
Kein Durchkommen für Filppula und Co.: Servette-Goalie Descloux hält überragend.Bild: KEYSTONE

HC Davos – EV Zug 0:1

– Dank eines «Kopfballs» von Pierre-Marc Bouchard acht Minuten vor Schluss gewann der EV Zug in Davos 1:0 und glich die Viertelfinal-Serie aus. Fast genau 52 Minuten lang bekämpften sich der HC Davos und der EV Zug mit Haken und Ösen, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Dann gelang den Zentralschweizern der Lucky Punch durch ihren Topskorer.

– Bouchard stand nach einem Schuss von Michal Repik goldrichtig, als der von Torhüter Leonardo Genoni abgewehrte Puck an seinen Helm und von da ins Davoser Tor flog. Der Sieg der Zuger fiel letztlich glücklich aus, hatten doch die Bündner im Schlussdrittel deutlich mehr vom Spiel gehabt.

Animiertes GIFGIF abspielen
Dieses Kopftor von Bouchard entscheidet die PartieGIF: SRF

Kennst du schon die watson-App?

Über 100'000 Menschen nutzen bereits watson für die Hosentasche. Unsere App hat den «Best of Swiss Apps»-Award gewonnen und wird von Apple als «Beste Apps 2014» gelistet. Willst auch du mit watson auf frische Weise informiert sein? Hol dir jetzt die kostenlose App für iPhone/iPad und Android.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Federer vs. Nadal – das allererste Duell wird für den «Maestro» eines zum Vergessen
28. März 2004: In Key Biscayne stehen sich Roger Federer und Rafael Nadal zum ersten Mal auf der ATP-Tour gegenüber. Der Schweizer verliert überraschend – und wird sich am seinem spanischen Dauerrivalen noch mehrmals die Zähne ausbeissen.

Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.

Zur Story