– Ambri-Piotta und Bern liefern sich einen spektakulären und turbulenten Abnützungskampf, in dem sich die Tessiner nach zweimaligem Rückstand schliesslich 5:4 durchsetzen. Zum Matchwinner avanciert der Kanadier Alexandre Giroux mit zwei Treffern.
– Ambri und Bern lassem die Zuschauer phasenweise kaum durchatmen. Auf das 1:0 von Berns Simon Moser (11.), folgt nur 26 Sekunden später der Ausgleich durch Christien Stucki. In der 34. Minute dreht Bern die Partie mit zwei Toren innerhalb von nur 34 Sekunden. Und zu Beginn des Schlussabschnitts bringt Martin Plüss die Berner nur sieben Sekunden (!) nach dem 3:3 erneut in Führung. Dank den Treffern von Daniel Steiner (45.) und einem «Buebetrickli» sechseinhalb Minuten vor dem Ende von Giroux gewinnt am Ende aber dennoch Ambri.
– In die turbulente Partie passt auch der heftige Faustkampf zwischen Ambris Paolo Duca und Berns Tristan Scherwey kurz nach dem zweiten Treffer der Leventiner (30.). Duca «siegt» zur Freude des Publikums nach Punkten, Scherwey verlässt das Eis mit einem blutüberströmten Kopf. Beide werden nach der Prügelei mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt.
Unfassbar, was da bei #Ambri vs. #Bern abgeht. Zum Glück sind alle Kinder schon im Bett. #brutal pic.twitter.com/j9xg5WqyNG
— EHC Wetzikon (@EHCWetzikon) 23. Januar 2015
– Der EV Zug rückt dem Spitzentrio immer näher. Beim 3:0 gegen die überforderten Rapperswil-Jona Lakers feiern die Zuger ohne grössere Probleme den neunten Sieg aus den letzten elf Partien. Zur endgültigen Playoff-Qualifikation fehlt noch ein Punkt.
– Zug hat die Partie vor über 6000 Zuschauern jederzeit im Griff und erzielt in jedem Drittel einen Treffer. Reto Suri bringt die Zuger in der 16. Minute mit seinem 100. NLA-Tor in Führung, Dario Bürgler (25.) und im Powerplay Lino Martschini (45.), der beste Zuger Torschütze in dieser Saison, erhöhen zum Schlussresultat. Der schwedische Verteidiger Daniel Sondell, der zuletzt vier Partien verletzt gefehlt hatte, steuert zwei Assists zum ungefährdeten Sieg bei.
– Aufregung herrscht in Zug an diesem Abend nur auf einem Nebenschauplatz: Linienrichter Andreas Kohler verletzt sich gegen Ende des ersten Drittels und kann nicht mehr weitermachen. Bis zum Ende des zweiten Abschnitts stehen nur drei Schiedsrichter auf dem Eis, ehe für das letzte Drittel mit Mathias Jetzer ein aufgebotener Ersatzmann das Quartett der Unparteiischen wieder vervollständigt. (dux/si)
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— Simon Mengelt (@smengelt) 23. Januar 2015