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FIFA-Präsident Gianni Infantino soll für die Gründung der Super League sein

FILE - In this Tuesday March 3, 2020 file photo, FIFA President Gianni Infantino addresses a meeting of European soccer leaders at the congress of the UEFA governing body in Amsterdam, Netherlands. Hu ...
Steht FIFA-Präsident Gianni Infantino hinter der geplanten Super League? Bild: keystone

Gianni Infantino soll hinter der Gründung einer europäischen Super League stehen

31.01.2021, 11:0531.01.2021, 14:51
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Laut dem spanischen Liga-Chef Javier Tebas ist FIFA-Präsident Gianni Infantino in die Pläne der europäischen Topklubs zur möglichen Gründung einer europäischen Super League involviert. «Er hat daran mitgearbeitet und sie sogar ermutigt, sie zu gründen», sagte Tebas der englischen Zeitung «The Sun».

Die Aussage steht im Gegensatz zur Ankündigung der FIFA und deren Kontinentalverbände, wonach Klubs und Profis bei einer Teilnahme an dem neuen Wettbewerb harte Konsequenzen drohen sollen. Die gemeinsame Stellungnahme vom 21. Januar war auch von Infantino unterzeichnet.

«Er sollte dringend seine persönliche Position klarstellen und erklären», forderte Tebas nun von Infantino. «In unseren Dokumenten zur Super League wird der Codename W01 erwähnt, der sich klar auf Herrn Infantino bezieht», sagte der 58-Jährige.

FILE - In this Monday, Sept. 24, 2018 file photo, Javier Tebas, the president of the Spanish La Liga, speaks during the World Football summit in Madrid, Spain. Tebas has accused Real Madrid president  ...
Der spanische Liga-Chef Javier Tebas.Bild: keystone

Tebas erklärte, die Pläne für den neuen Wettbewerb sollten bereits im Februar öffentlich gemacht werden. Im Jahr 2022 solle die Liga dann starten. Der Spanier hatte bereits mehrmals seine Ablehnung dem Projekt gegenüber deutlich gemacht. «Selbst wenn die Klubs auf kurze oder mittelfristige Sicht mehr Geld bekommen, ist es langfristig nicht gut für den Fussball», warnte der Jurist. «Es würde das Ökosystem und die Balance des europäischen Fussballs zerstören.» (sda/dpa)

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Infantino bei Donald Trump
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Infantino bei Donald Trump
Ein Schweizer im Oval Office: Gianni Infantino besuchte am Dienstag Donald Trump.
quelle: ap/ap / evan vucci
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Video: srf
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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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LURCH
31.01.2021 16:19registriert November 2019
Blatter v 2.0
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Linus Luchs
31.01.2021 13:06registriert Juli 2014
«Es würde das Ökosystem und die Balance des europäischen Fussballs zerstören.»

Ha ha, sehr witzig. Die Balance im europäischen Fussball wurde schon lange zerstört. Die Topclubs bewegen sich in einer eigenen Galaxie. 222 Mio. für Neymar, um nur ein Beispiel zu nennen. Die europäische Super League wäre einfach der nächste logische Schritt auf dem Weg der Zerstörung. Ich habe mich schon länger verabschiedet von diesem kranken Business. Ich ertrage es nicht mehr, so weh es mir als Liebhaber des Fussballs tut.
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Töfflifahrer
31.01.2021 14:01registriert August 2015
Infantino scheint einer zu sein, dem man besser nicht den Rücken zuwendet.
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