Sport
Formel 1

Formel 1: Lewis Hamilton zum siebten Mal Weltmeister

epa08821533 British Formula One driver Lewis Hamilton of Mercedes-AMG Petronas in action during the Formula One Grand of Turkey on the Intercity Istanbul Park circuit, Istanbul, Turkey, 15 November 20 ...
Lewis Hamilton war auch im Regen von Istanbul nicht zu schlagen.Bild: keystone

Lewis Hamilton gewinnt den GP der Türkei und ist zum siebten Mal Weltmeister

15.11.2020, 13:3615.11.2020, 14:57
Mehr «Sport»

Lewis Hamilton krönte sich im Grand Prix der Türkei vorzeitig zum siebten Mal zum Formel-1-Weltmeister. Der Engländer schloss damit nach Titeln mit Rekordchampion Michael Schumacher gleich.

Hamilton sicherte sich die Bestmarke im Mercedes standesgemäss mit einem Sieg, seinem 94. in der Formel 1 und dem zehnten in diesem Jahr. Zweiter wurde in einem teilweise bei Regen gefahrenen, turbulent verlaufenen Grand Prix der Mexikaner Sergio Perez im Racing Point, Platz 3 ging an Sebastian Vettel im Ferrari. Valtteri Bottas im zweiten Mercedes kam nicht über Rang 14 hinaus. Der Finne hätte im viertletzten Rennen der Saison mindestens acht Punkte mehr einfahren müssen als sein Teamkollege Hamilton, um dessen Titelgewinn zumindest hinauszuzögern.

Lange sah es nicht danach aus, als könnte Hamilton im Istanbul Park seinen zweiten Sieg nach 2010 einfahren. Erst nach 37 von 58 Runden übernahm der auf Startplatz 6 losgefahrene Brite auf abtrocknender Strecke die Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab.

Hamilton bewies im ersten Grand Prix der Türkei seit 2011 erneut seine grosse Klasse und leistete sich im Gegensatz zur Konkurrenz kaum Fehler. Sein Teamkollege Bottas beispielsweise kam mit der rutschigen Unterlage überhaupt nicht zurecht. Der aus der Pole-Position gestartete Kanadier Lance Stroll, der das Rennen lange angeführt hatte, wurde am Ende nur Neunter.

Die Fahrer des Teams Alfa Romeo konnten die gute Ausgangslage mit den Startplätzen 8 und 10 nicht in WM-Punkte ummünzen. Kimi Räikkönen klassierte sich als Fünfzehnter. Antonio Giovinazzi, der bereits auf dem Weg zur Startaufstellung im Kiesbett gelandet war, schied nach elf Runden an 16. Stelle liegend aus. (zap/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1
1 / 19
Die Mehrfach-Weltmeister der Formel 1
Lewis Hamilton: 7x Weltmeister (2008 im McLaren, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 im Mercedes).
quelle: keystone / mark thompson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Kauft kein Plastik» – Formel1 Star säubert Bucht auf Mykonos
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Ehrenmann
15.11.2020 13:35registriert Januar 2018
Spannendes und super Rennen, verdient Weltmeister und erster geworden. Vom 6 Platz auf 1 und hier sah man die klasse vom Lewis (und Vettel), heute war das fahrerische können und nicht das Auto gefragt und er hat abgeliefert. (Sowie Vettel und Leclerc mit dem roten LKW)
10113
Melden
Zum Kommentar
avatar
trichie
15.11.2020 15:05registriert Mai 2017
Es gibt "Rekorde" die sind relativ und lassen sich nur schwer über die Zeit oder über andere Sportarten vergleichen..

Hamilton: z.B. Gewonnene Rennen Formel 1 (heute hat es viel mehr Rennen pro Jahr als früher)
Phelps: Goldmedaillen Olympische Spiele (beim Schwimmen kann man im Gegensatz zu anderen halt zig Medaillen pro Event holen)
Diverse Fussballrekordnationalspieler und -Torschützen (wieder viel mehr Spiele als früher)

Und es gibt andere die kann man gut vergleichen: es gibt eine WM pro Jahr, daher sind die 7 Titel eine phänomenale Leistung. Congrats, Lewis Hanilton!!!
657
Melden
Zum Kommentar
14
ZSC-Verteidiger Yannick Weber selbstkritisch: «So wirst du definitiv nicht Meister»
Die ZSC Lions schaffen es nicht, dem Playoff-Final gegen Lausanne als Favorit den Stempel aufzudrücken. Nach der 2:5-Auswärtsniederlage am Dienstag zeigen sich die Spieler selbstkritisch und suchen nach Erklärungen.

Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.

Zur Story