Während in der Schweiz die Spiele in den Fussball- und Eishockeystadien wegen der Coronavirus-Pandemie mit gar keinen oder allerhöchstens 50 Zuschauern über die Bühne gehen, durften die Fans in der englischen Premier League am Wochenende ihr Comeback geben. Das Ganze lief allerdings unter strengen Bedingungen ab.
Maximal 4000 Zuschauer dürfen die Klubs in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden ins Stadion lassen. An diesem Wochenende waren es aber noch nirgends mehr als 2000 Fans, in zehn Arenen waren gar immer noch Geisterspiele angesagt.
🔵🗣 Jorginho really getting in to the signing along with the Chelsea fans at Stamford Bridge! Love to see it. #CFC #CHELEE pic.twitter.com/5aog4smxJj
— Joe Prince-Wright (@JPW_NBCSports) December 5, 2020
Ins Stadion darf nur, wer eine Maske trägt und symptomfrei ist. Beim Eingang werden Temperaturchecks vorgenommen. Auf der Tribüne darf nur zusammensitzen, wer aus dem gleichen Haushalt kommt. Andernfalls ist Abstandhalten angesagt.
Singen und Schreien waren zwar nicht explizit verboten, allerdings wurde darauf hingewiesen, darauf möglichst zu verzichten. Das Umarmen von anderen Fans sollte ebenfalls vermieden werden. Bei Chelsea wurden die Zuschauer etwa aufgefordert, sich wieder hinzusetzen, als sie eine Weile zu lange standen.
Announcement just went over the PA system here at Stamford Bridge asking the Chelsea fans to sit down. It said if they continue to stand up in their seat then no fans will be allowed back to games. #CFC #CHELEE
— Joe Prince-Wright (@JPW_NBCSports) December 5, 2020
Die Teams schienen sich jedenfalls zu freuen, wenigstens ein paar Fans wieder zurück im Stadion begrüssen zu dürfen. «Es ist ein schönes Zeichen, dass diese Dinge möglich sind, und ich hoffe, es ist nur der erste Schritt. Das ist meine grösste Hoffnung», sagte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nach dem 4:0-Heimsieg gegen die Wolverhampton Wanderers vor 2000 Zuschauern.
(abu)