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Bundesliga: BVB – Bayern top, aber 4 Duelle hatten bei Sky 0 Zuschauer

epa07488932 Bayern's Mats Hummels (3-L) scores the 1-0 during the German Bundesliga soccer match between FC Bayern Munich and Borussia Dortmund in Munich, Germany, 06 April 2019. EPA/RONALD WITTE ...
Bayern gegen Dortmund war das Sky-Topspiel der Saison.Bild: EPA/EPA

Alle wollten Bayern vs. BVB sehen – 4 Bundesliga-Spiele hatten bei Sky «null» Zuschauer

29.05.2019, 13:0129.05.2019, 13:42
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Es überrascht nicht: Von den 266 Bundesliga-Partien, die der Bezahlsender Sky in der abgelaufenen Saison live übertrug, schalteten gemäss Sportbild bei den beiden Duellen zwischen Double-Gewinner Bayern München und Vizemeister Borussia Dortmund am meisten Zuschauer ein. Beim 3:2-Sieg des BVB am 11. Spieltag waren es 2,05 Millionen, beim entscheidenden 5:0-Sieg der Bayern am 28. Spieltag sogar 2,2 Millionen.

Am anderen Ende des Rankings wird es ganz düster. Bei vier Begegnungen schauten nämlich «null» Zuschauer zu. Null, weil zu wenige im technisch messbaren Bereich (unter 5000) reinzappten:

  • 5. Spieltag: Mainz – Wolfsburg
  • 34. Spieltag: Hertha BSC – Leverkusen
  • 34. Spieltag: Wolfsburg – Augsburg
  • 34. Spieltag: Mainz – Hoffenheim
epa07580813 Berlin's Fabian Lustenberger appears on a huge screen before the German Bundesliga soccer match between Hertha BSC and Bayer Leverkusen in Berlin, Germany, 18 May 2019. EPA/HAYOUNG JE ...
Den letzten Lustenberger-Auftritt im Hertha-Dress wollte im TV kaum einer sehen.Bild: EPA/EPA

15 Spiele hatten lediglich 10'000 Zuschauer, sieben Mal mit Beteiligung von Freiburg und sechs Mal mit Wolfsburg. Für die 30 Freitags-Partien, die von Eurosport übertragen wurden, gibt es keine Quoten.

Im TV-Gelder-Ranking liegen Bayern München – der Bundesliga-Krösus wird in der Saison 2019/20 laut Sportbild fast 68 Millionen Euro kassieren – und Borussia Dortmund ebenfalls an der Spitze. Allerdings dicht gefolgt von Leverkusen, Gladbach, Hoffenheim, Leipzig und Schalke. Insgesamt werden 1,16 Milliarden Euro an die 36 Profiklubs der DFL ausbezahlt.

So viel kassierten die Bundesliga-Klubs in der Saison 2019/20:

  1. Bayern München: 67,918 Millionen Euro
  2. Borussia Dortmund: 66,584 Millionen Euro
  3. Bayer Leverkusen: 65,250 Millionen Euro
  4. Borussia Mönchengladbach: 63,220 Millionen Euro
  5. TSG Hoffenheim: 61,190 Millionen Euro
  6. RB Leipzig: 59,421 Millionen Euro
  7. FC Schalke 04: 59,195 Millionen Euro
  8. Eintracht Frankfurt: 55,982 Millionen Euro
  9. Hertha BSC: 54,044 Millionen Euro
  10. Werder Bremen: 52,142 Millionen Euro
  11. VfL Wolfsburg: 49,595 Millionen Euro
  12. FSV Mainz 05: 46,389 Millionen Euro
  13. FC Augsburg: 43,332 Millionen Euro
  14. SC Freiburg: 41,470 Millionen Euro
  15. 1. FC Köln: 38,564 Millionen Euro
  16. Fortuna Düsseldorf: 32,677 Millionen Euro
  17. 1. FC Union Berlin: 29,365 Millionen Euro
  18. SC Paderborn: 26,083 Millionen Euro

Überraschend finden sich auch die drei Aufsteiger Köln, Union Berlin und Paderborn in den Top 18 wieder. Das hat mit der Aufschlüsselung zu tun: Für die Verteilung der TV-Gelder der aktuellen Saison zählt das Abschneiden der Klubs in den letzten fünf Jahren – zur einen Hälfte nach 1. und 2. Bundesliga getrennt, zur anderen Hälfte das Gesamt-Ranking aller 36 Klubs. (pre)

In der Bundesliga fallen am meisten Tore
In der deutschen Bundesliga hat es in der abgelaufenen Saison so viele Tore wie seit 32 Jahren nicht mehr gegeben. 973 Treffer in 306 Partien bedeuten einen Schnitt von 3,2 Toren pro Partie und damit einen Bestwert in diesem Jahrtausend.

Die höchste deutsche Spielklasse verzeichnet damit deutlich mehr Treffer als die englische Premier League (2,8), die italienische Serie A (2,7) sowie La Liga (2,6) in Spanien. Nur 17 der 306 Bundesliga-Begegnungen endeten in der vergangenen Spielzeit torlos. In den 180 Spielen der Schweizer Super League fielen 551 Treffer, was einen Durchschnitt von 3,06 Toren pro Partie ergibt.

Mit einer Ausnahme (2016/2017) ist die Bundesliga seit 29 Jahren die europäische Top-Liga mit den meisten Toren.
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Die Bundesliga im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1991 verändert hat
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Die Bundesliga im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1991 verändert hat
Meister: VfB Stuttgart. Absteiger: Stuttgarter Kickers, Hansa Rostock, MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf.
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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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marchinon
29.05.2019 14:48registriert April 2018
Schade fehlen die Quoten von Eurosport, hätte gerne gewusst, wie viele beim Montagsspiel zwischen Hoffenheim und RB Leipzig reingezappt hatten - bzw. überhaupt bei den unbeliebten Montagsspielen.
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uicked
29.05.2019 13:47registriert Oktober 2017
Und in England bekommt der Aufsteiger 200Mio TV-Gelder . Sick
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Es kommt zum Showdown – Lugano schlägt Fribourg und erzwingt ein siebtes Spiel
In der Viertelfinalserie zwischen Fribourg-Gottéron und Lugano kommt es am Donnerstag in Freiburg zum entscheidenden siebenten Spiel. Die Bianconeri gleichen dank einem 4:2-Heimsieg zum 3:3 aus.

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