Im Spitzenkampf zwischen Leicester City und Manchester United gab es keinen Sieger. Das 2:2 hilft vor allem Leader Liverpool, das seine beiden nächsten Verfolger so etwas auf Distanz halten kann.
In einem attraktiven Spiel waren es die Gäste aus Manchester, die zuerst in Führung gingen. Marcus Rashford bezwang Kasper Schmeichel in der 23. Minute. Doch Leicester war sogleich in der Lage, zu reagieren. Nach einem Ballverlust vom Bruno Fernandes im Aufbau hatte Harvey Barnes zu viel Platz und er bezwang David de Gea aus der Distanz.
Am Ende war die Klasse, die Manchester United von der Brank bringen konnte, die für die Entscheidung sorgte. Joker Edinson Cavani legte nur vier Minuten nach seiner Einwechslung für Bruno Fernandes auf, der zur zweiten United-Führung traf. Doch wiederum hielt diese Führung nicht lange. Sechs Minuten später glich Jamie Vardy zum 2:2-Schlussstand aus.
Leicester City - Manchester United 2:2 (1:1)
Tore: 23. Rashford 0:1. 31. Barnes 1:1. 79. Fernandes 1:2. 85. Vardy 2:2.
Bemerkung: Leicester City ohne Jakupovic (nicht im Aufgebot). (abu/sda)
Das kriselnde Arsenal hat am Boxing Day ein kräftiges Lebenszeichen gesendet. Die «Gunners» setzten sich im Derby gegen Chelsea 3:1 durch. Granit Xhaka zeigte bei seiner Rückkehr nach drei Spielsperren eine starke Leistung und schoss das 2:0.
Arsenal und Granit Xhaka haben schwierige Wochen hinter sich. Das Team von Mikel Arteta blieb sieben Spiele ohne Sieg und rutschte in der Tabelle auf Rang 15 ab. Xhaka erwies vor zwei Wochen seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er gegen Burnley einen Gegenspieler würgte und mit seinem Platzverweis die Niederlage einläutete.
Wie wichtig der Captain der Schweizer Nationalmannschaft für Arsenal ist, zeigte er bei seiner Rückkehr am Boxing Day gegen Chelsea. Xhaka war Dreh- und Angelpunkt im Spiel der «Gunners» und an allen Treffern beteiligt. Die Szene, die zum Foulpenalty vor dem 1:0 führte, leitete er mit einem herrlichen Seitenwechsel ein, das 2:0 kurz vor der Pause erzielte er mit einem direkten Freistoss aus gut 20 Metern selbst. Und auch den Angriff, den Bukayo Saka herrlich zum 3:0 abschloss (56.), hatte Xhaka nach einem gekonnten Doppelpass initiiert.
Dass Arsenal noch nicht gefestigt ist, bewies aber die Schlussphase. Nach dem 1:3 von Tammy Abraham (85.) geriet das Heimteam noch einmal arg in Bedrängnis. Arsenals Keeper Bernd Leno verhinderte das grosse Zittern, als er in der Nachspielzeit einen Foulpenalty von Jorginho parierte.
Arsenal - Chelsea 3:1 (2:0)
Tore: 35. Lacazette (Foulpenalty) 1:0. 44. Xhaka 2:0. 56. Saka 3:0. 85. Abraham 3:1.
Bemerkungen: Arsenal mit Xhaka. 91. Leno (Arsenal) hält Foulpenalty von Jorginho.
Manchester City schloss dank einem souveränen 2:0-Sieg gegen Fabian Schärs Newcastle United zur Spitzengruppe auf. Die Tore für die «Skyblues» machten Ilkay Gündogan und Ferran Torres.
Manchester City - Newcastle 2:0 (1:0)
Tore: 14. Gündogan 1:0. 55. Torres 2:0. - Bemerkung: Newcastle mit Schär (verwarnt).
Aston Villa bleibt an den europäischen Plätzen dran. Die Birminghamer schlugen Crystal Palace mit 3:0 und das, obwohl Tyrone Mings kurz vor der Pause vom Platz flog. Doch man merkte Villa die Unterzahl überhaupt nicht an, sie kontrollierten das Spiel weiter und sorgten mit zwei Toren nach der Pause für die definitive Entscheidung.
Keine Tore gab es im Duell zwischen Fulham und Southampton. Die Gastgeber bleiben so weiterhin auf einem Abstiegsplatz sitzen.
Einen knappen, aber hochverdienten Sieg feierte Everton auswärts bei Sheffield. Die «Toffees» waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, wurden aber erst zehn Minuten vor dem Ende vom isländischen Routinier Gylfi Sigurdsson erlöst.
Schön für Granit, dass er auch wieder mal zeigen durfte, dass das eigentlich mal eine seiner Spezialitäten wäre. Schwer um so viele höchstbegabte andere Spezis. Passt. Etwas Unberechenbarkeit tut den Gunners glaub im positiven Sinne überall gut (mal der, mal der und dann vielleicht mal der).
Verteilt auch den Druck und das Vertrauen auf die ganze Mannschaft.
Bin gespannt, wie es weitergeht (und noch gar nicht euphorisch ;))
Immerhin kann man sich inzwischen als Überzeugungstäter bezeichnen, Erfolgsfan zieht nicht mehr.