Sport
Fussball

Bundesliga: Aussagen von Niko Kovac zeigen, wie er um seinen Job bangt

epaselect epa07967259 Bayern's head coach Niko Kovac reacts during the German Bundesliga soccer match between Eintracht Frankfurt and FC Bayern Munich in Frankfurt, Germany, 02 November 2019. EPA ...
Niko Kovac wirkte nach der Niederlage des FC Bayern München ratlos.Bild: EPA

Kovac-Aussagen nach Bayern-Pleite offenbaren, wie sehr er um seinen Job bangt

02.11.2019, 20:2103.11.2019, 14:24
Mehr «Sport»

5:1-Debakel bei Eintracht Frankfurt, vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Mönchengladbach und nur ein Sieg in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen: Für Niko Kovac wird es beim FC Bayern München nun richtig unangenehm. Der Cheftrainer muss um seinen Job bangen. Nach der bösen Niederlage gegen seinen Ex-Verein ließen die Aussagen des Coaches tief blicken.

Vor den Kameras wirkte der Bayern-Trainer ratlos und hilflos. Angesprochen auf seine Zukunft wollte und konnte er sich beim ZDF nicht äußern: «Das weiss ich nicht, das wissen Sie wahrscheinlich besser», sagte Kovac im ZDF-Interview. «Wie soll ich das nach dem Spiel wissen?», ergänzte der Coach. Man konnte dem 48-Jährigen ansehen, dass er weiß, wie schwer die kommenden Tage für ihn werden.

Seine Aussagen auf der Pressekonferenz waren noch deutlicher: «Ich gehe traurig und enttäuscht in den Bus», sagte Kovac, dem klar zu sein scheint, dass er seinen Job verlieren könnte, laut «Sport1». «Ich weiss, wie das Geschäft läuft. Ich bin nicht blauäugig. Ich gebe aber nicht auf. Einfach kann jeder. Wir müssen zusehen, die schwierigen Sachen zu regeln», so Kovac, der auch betonte: «Man muss festhalten, an was man glaubt.»

Niko Kovac im Interview mit ZDF.Video: YouTube/Deutschland Fans

Kovac äußert sich zu seinem Job beim FC Bayern

Wie es nun weitergeht, weiß auch Kovac nicht. Bei Sky sagte er über seinen Job: «Mein Gefühl ist nicht wichtig, diejenigen, die das zu entscheiden haben, sind die, die letzten Endes gefragt werden müssen.» Die, die diese Entscheidung treffen, äußerten sich jedoch nicht. Weder Präsident Uli Hoeneß noch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sagten etwas über die Kovac-Zukunft. Auch die Mannschaft schwieg. Nur Kapitän Manuel Neuer stellte sich, wie sein Trainer, der Presse und erklärte: «Die nächsten Tage werden sehr unruhig.»

Ob Kovac bei den kommenden Spielen am Mittwoch in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und am Samstag in Topspiel gegen Borussia Dortmund noch auf der Bank sitzt, wird sich zeigen. Frankfurts Trainer Adi Hütter erklärte über seinen Kollegen Kovac:« Ich habe Mitgefühl mit Niko Kovac. Er ist ein hervorragender Trainer.» (watson.de)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Schweizer in der Bundesliga 2019/2020
Chefsache: Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
35 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Pana
02.11.2019 20:55registriert Juni 2015
Heynckes Telefon mal wieder :D
Kovac-Aussagen nach Bayern-Pleite offenbaren, wie sehr er um seinen Job bangt
Heynckes Telefon mal wieder :D
17210
Melden
Zum Kommentar
avatar
pontifex_maximus
02.11.2019 20:44registriert April 2017
Er wird wohl gehen müssen. Irgendwie passr es einfach nicht mit ihm bei Bayern. Schade, finde er ist ein sehr authentischer und ehrlicher Trainer.
1204
Melden
Zum Kommentar
avatar
leu84
03.11.2019 09:03registriert Januar 2014
Schön wenn es den Bayern nicht so ganz läuft.
5513
Melden
Zum Kommentar
35
Nur einer erhält die Bestnote – so gut waren die NHL-Schweizer diese Saison
Die Regular Season 2023/24 in der NHL ist vorbei – und die Bilanz der Schweizer durchzogen. Während Roman Josi überragte, gab es einige Enttäuschungen.

Wenn wir auf die aktuelle NHL-Saison zurückblicken, wird da immer der Tolggen in New Jersey bleiben, der die Schweizer Wahrnehmung beeinträchtigt. Mit vier Schweizern und grossen Hoffnungen waren die «Swiss Devils» in die Saison gestartet. Am Ende blieben Nico Hischier, Timo Meier, Jonas Siegenthaler und Akira Schmid nur die verpasste Playoff-Qualifikation und eine grosse Enttäuschung. Andere Schweizer überzeugten in der besten Eishockey-Liga der Welt deutlich mehr.

Zur Story