Bernhard Burgener (vorne) mit Trainer Ciriaco Sforza.Bild: keystone
29.09.2020, 14:4829.09.2020, 16:31
Der FC Basel kommt vielleicht bald wieder zur Ruhe. Bernhard Burgener hat angekündigt, dass er nicht mehr zur Wiederwahl als Vereinspräsident antritt. Auf der Website des FCB spricht Burgener von einem «logischen Schritt», dass er und weitere Vorstandskollegen nicht mehr für den Vorstand kandidieren.
Starker Mann im Klub bleibt er dennoch, denn Burgener will weiterhin Klubbesitzer bleiben: «Ich habe mehrfach betont, dass ich den FCB in einer solchen Situation mit all den anstehenden sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen sicher nicht im Stich lasse und einfach abgebe.» Der Klub, sämtliche Mannschaften und Mitarbeiter würden ihm sehr am Herzen liegen. Es sei seine Verantwortung, dass das Schiff wieder in ruhigere Gewässer gesteuert werden könne. Burgener hält 80,6 Prozent des Aktienkapitals.
Der Wille vieler Fans dürfte erfüllt werden.Bild: keystone
Entflechtung der Strukturen
Mit dem Fan-Aufstand und der Bewegung «Yystoo für e FCB» habe sein Abgang als Präsident nichts zu tun, versichert Burgener. Es handle sich vielmehr um einen Prozess, der bereits vor über einem Jahr eingeleitet worden sei.
An der Generalversammlung am 9. November wird somit ein neuer Vereinsvorstand gewählt. Laut Burgener geht es auch um eine Entflechtung der Strukturen der AG und des Vereins. «Wir kommen damit einem auch von den Mitgliedern geäusserten Bedürfnis nach», so der 63-jährige Unternehmer. (ram)
Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
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Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
11. Mai 2021: Bevor es zu einem Gerichtstermin kommt, einigen sich David Degen (links) und Bernhard Burgener darüber, wie es mit dem Klub weitergeht. Degen, bisher Verwaltungsrat, übernimmt die Anteile von Besitzer Burgener.
Es ist der vorerst letzte Akt in der von Tiefschlägen geprägten Ära von Präsident Bernhard Burgener.
quelle: keystone / georgios kefalas
Sollen Affen in Basel Grundrechte erhalten?
Video: srf
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Natistürmer Breel Embolo hat während der Pandemie angeblich gefälschte Covid-Zertifikate von einem Hells-Angels-Mitglied gekauft. Das geht aus einer Anklageschrift gegen den Biker hervor.
Breel Embolo ist kein Kind von Traurigkeit. Schon mehrfach geriet der Natistürmer mit dem Gesetz in Konflikt. Im vergangenen Jahr wurde er wegen «mehrfacher Drohungen» schuldig gesprochen und zu einer hohen bedingten Geldstrafe verurteilt. Wegen Vermögensdelikten muss er in Basel bald wieder vor Gericht. Und unvergessen ist die Story, als er in Deutschland – er spielte damals für Gladbach – während Corona an einer illegalen Party teilgenommen hatte, dann vor der Polizei geflüchtet ist und sich angeblich in einer Badewanne versteckt hat.
In jedem Club der Welt hat der Besitzer das alleinige Sagen. Auch beim FCB. Der Rücktritt als Präsident hat 0,0 Auswirkung darauf, wer beim FCB das Sagen hat.
Der Rücktritt dient nur der Psychohygiene der Fans.
Bleibt alles beim Alten.