Borussia Dortmund scheint nach der Entlassung von Lucien Favre langsam wieder den Tritt zu finden. Am Wochenende bezwang man RB Leizpig auf dominante Art und Weise mit 3:1 und auch am Dienstag nach dem Training war die Stimmung gut. So gut, dass sich Roman Bürki zu Aussagen hinreissen liess, die auch als leise Kritik am geschassten Schweizer Trainer interpretiert werden können.
So sagte der 30-jährige Torhüter: «Heute war wieder Feuer drin und es ist schön, dass es wieder so ist. Da haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht», und deutete damit an, dass ebendieses Feuer unter Favre noch gefehlt hatte.
"Wir finden wieder besser zu dem zurück, was Dortmund ausmacht."
— Sky Sport (@SkySportDE) January 12, 2021
Roman Bürki sieht einen verbesserten BVB. ⚫🟡 #skybuli pic.twitter.com/Ol7T9eAyXq
Auch beim Spielsystem sieht Bürki unter Interimstrainer Edin Terzic Verbesserungen gegenüber den letzten Wochen unter Favre. «Wir haben Fortschritte gemacht, was das System und das Positionsspiel angeht. Wir haben eine ganz klare Aufgabe auf dem Platz, und jeder weiss, was er zu tun hat», erklärte der BVB-Keeper.
Die Mannschaft sei wieder auf dem aufsteigenden Ast und finde wieder besser zu dem zurück, was Dortmund ausmache. «Jetzt ist wieder Leben drin. Es wurde bei uns oft angesprochen, dass das auch gefehlt hat», so Bürki. Die direkte Champions-League-Qualifikation sei auf jeden Fall das Ziel, «alles andere wäre eine Enttäuschung.» (abu)