Lionel Messi bricht Rekorde am Laufband. Im gestrigen Spiel gegen Real Sociedad wurde er zum Spieler mit den meisten Einsätzen im Trikot der «Blaugrana». Zuvor gehörte dieser Rekord Xavi Hernández, der zwischen 1998 und 2015 767 Mal für den FC Barcelona aufgelaufen war.
«Barça» konnte sich am Sonntag gleich mit 6:1 in San Sebastián durchsetzen. Messi traf in seinem 768. Spiel doppelt und sicherte sich so auch noch den Rekord für die meisten Tore in einer einzelnen europäischen Liga. Insgesamt steht er nun bei 467 Toren in 511 Ligaspielen. Ausserdem steuerte der Argentinier einen Assist für den Doppeltorschützen Sergino Dest bei.
Die beiden Rekorde von «La Pulga» reihen sich in eine Menge weiterer Bestmarken ein. So ist er unter anderem auch der Toptorschütze der spanischen Liga und hält den Rekord für die meisten Tore in einer Saison.
467 GOALS
— The Blizzard (@blzzrd) March 21, 2021
Lionel Messi breaks the record for most goals in a single European league. pic.twitter.com/afw3D6Fgzi
In Frankreich werden die Freistösse aus der Distanz wohl täglich trainiert. Anders sind die Traumtreffer von Sambia und Lauriente kaum zu erklären.
Solomon Sambia von Montpellier trifft aus knapp 30 Metern zum 1:1 ins linke Eck. Gegen Girondins Bordeaux gelingen den Gastgebern zwei weitere Treffer und der Sieg. Dadurch rückt der HSC Montpellier auf den achten Platz vor und die europäischen Plätze liegen wieder im Bereich des Möglichen.
Armand Lauriente schiesst seinen Freistoss sogar aus noch grösserer Distanz ins rechte Eck. Namentlich passt der Torschütze perfekt zu seinem Verein, er spielt nämlich für den FC Lorient. Mit seinem Bilderbuchtor sichert er seinem Team in der 87. Minute einen Punkt. Zudem bleiben sie so vor dem gestrigen Gegner aus Nantes auf Platz 17.
Zwischen Eintracht Frankfurt und Union Berlin kam es am Samstag zu einem Offensivspektakel. Sieben Tore gab es beim 5:2 für die Hausherren zu bestaunen.
Besonders eines liess die Zuschauer staunend zurück. Von ausserhalb des Strafraums spielt Robert Andrich den Ball beim Stand von 1:1 relativ unbedrängt zum Torwart zurück. Zumindest war das vom Mittelfeldspieler so geplant, doch dann kam es anders. Andreas Luthe war neben das Tor gelaufen, um sich anzubieten, und rutschte dann auch noch weg. Das Missgeschick konnte zum Leidwesen der Berliner und Trainer Urs Fischer nicht mehr verhindert werden.
Innert sechs Minuten nach diesem Eigentor konnten Filip Kostic und André Silva für die Eintracht nachlegen. Da half der zweite Treffer von Max Kruse kurz vor der Pause auch nicht mehr viel. Bereits zur Halbzeit stand es also 4:2. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte konnte Timothy Chandler auf Vorlage von Steven Zuber für den Endstand sorgen. Djibril Sow durfte auch am Samstag durchspielen.
In der zweiten portugiesischen Liga gelang Joca von Leixões dieser Rabona-Treffer gegen die zweite Mannschaft von Benfica Lissabon. Zum Sieg reichte es am Ende trotz des Führungstores nicht, Benfica B setzte sich mit 2:1 durch.
Wie schon gegen Tottenham gelingt Arsenal auch in West Ham trotz Rückstands noch ein Punktgewinn. Dabei sorgen vor allem die «Hammers» für das Spektakel. Fünf der sechs Tore gehen auf das Konto von Spielern im dunkelroten Trikot.
Nach 15 Minuten schlägt es zum ersten Mal im Kasten von Keeper Bernd Leno ein. Dem von Manchester United an West Ham ausgeliehenen Jesse Lingard gelingt das traumhafte Führungstor, Jarrod Bowen (17.) und Tomas Soucek (32.) sorgen für den 3:0-Zwischenstand.
Wenig später wird der Tscheche dann aber gleich selbst zum Unglücksraben. Soucek lenkt den Schuss von Alexandre Lacazette unglücklich ins eigene Tor ab. Auch das fünfte Tor wird einem Spieler von West Ham zugeschrieben, erneut ist es Lukasz Fabianski, der hinter sich greifen muss. Trotz fünf erzielter Tore durch West-Ham-Spieler steht es nach 61 Minuten nur 3:2 für die Hausherren.
Doch es kommt noch schlimmer für den Tabellenfünften. In der 82. Minute gelingt Lacazette dann doch noch der erste von Arsenal erzielte Treffer. Per Kopf trifft er nach der Flanke von Nicolas Pepe zum 3:3-Ausgleich.
Gleich zwei 16-Jährige sorgten am Wochenende für einen Eintrag in die Geschichtsbücher.
Der Uruguayer Nicolás Siri traf für seinen Verein Danubio in der uruguayischen ersten Liga gleich dreimal in einem Spiel. Mit 16 Jahren, 11 Monaten und 2 Tagen ist er der jüngste Fussballer, dem je ein Hattrick im Profisport gelang.
Dário Essugo wird zum jüngsten Spieler der Geschichte, der für Sporting Lissabon zum Einsatz kam. Die Freude beim Portugiesen war riesig und so flossen auch einige Freudentränen. Gerade mal eine Woche vor seinem Debüt feierte Essugo seinen 16. Geburtstag. Er wurde passend zu seiner Rückennummer in der 84. Minute eingewechselt.
As lágrimas do Leão mais jovem de sempre a estrear-se pela Equipa Principal do #SportingCP 💚
— Sporting Clube de Portugal (@Sporting_CP) March 20, 2021
Que seja o primeiro de muitos, @darioessugo6! 🙌 #MadeInSporting
🎥 @SPORTTVPortugal pic.twitter.com/3MgScvRYTF
Malaysia und Schottland haben eigentlich nicht viel gemeinsam, doch wenn man sich diese beiden Tore anschaut, ist eine gewisse Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen.
In der dritthöchsten schottischen Liga musste sich Dumbarton gegen Forfar geschlagen geben. Der Endstand? 0:1. Das einzige Tor des Spiels? Torhüter Sam Ramsbottom schiesst seinen Mitspieler Ryan McGeever an, von welchem der Ball ins eigene Netz prallt.
Dumbarton just conceded this goal to Forfar. 😂😂😂
— Mozza | Derek 🏴 (@MozzaPlays) March 20, 2021
Welcome back L1 & L2! #ScottishFootballpic.twitter.com/yDe5Cw6eEN
Auch der Torwart des malaysischen Zweitligisten PDRM FC hinterlässt bei einem Gegentor keinen guten Eindruck. Erst drei Minuten sind gespielt, als sein Abwurf gehörig misslingt. Gegenspieler Adam Shreen nimmt das Geschenk dankend an und schiesst zum 1:0 ein. Das Spiel endet 2:1 für Shreens Kuching City FC.
Panathinaikos hat sich wohl schon sicher gefühlt. Beim Stand von 2:0 nimmt Trainer Laszlo Boloni den Doppeltorschützen Federico Macheda vom Feld. Drei Minuten später gelingt Asteras Tripolis aber der Anschlusstreffer und in der Nachspielzeit gleichen sie sogar noch aus. Der Torschütze des zweiten Treffers? Torhüter Nikos Papadopoulos.
In der zweiten japanischen Liga gelingt Hayatu Nukui ein kurioser Treffer. Von der linken Seitenlinie schiesst er den Ball in die Mitte. Die Flanke misslingt, doch segelt der Ball genau ins lange Eck. Torhüter Koki Fukui wird davon überrascht und schafft es nicht mehr, den Ball vor der Linie festzuhalten. Mito gewinnt mit 3:0 gegen Machida.
In der belgischen Liga kam es am Sonntag zum Duell zweier Europa-League-Aspiranten. Mit einem Sieg könnte Mechelen an Leuven vorbeiziehen, doch da hat Casper de Norre etwas dagegen. Mit einem hervorragenden Volley vom Strafraumrand netzt der Belgier zum 1:1 ein. Das Spiel endet 2:2 und die Gäste können so ihren sechsten Platz verteidigen.