Leipzig kommt nicht an Mainz vorbei und kann den Bayern nicht auf die Pelle rücken. Bild: keystone
Die 18. Runde der Bundesliga bot viele Tore und Spektakel. Der Gewinner der Runde, Bayern München, steht erst am Sonntag bei Schalke im Einsatz. Leipzig und Leverkusen, die ersten Verfolger der Münchner, verloren.
Das drittklassierte Leverkusen verlor zuhause gegen Wolfsburg 0:1. Renato Steffen bereitete den Treffer der Gäste durch Bote Baku vor (35.), Kevin Mbabu stand bei den Niedersachsen ebenfalls in der Startaufstellung.
Kevin Mbabu (rechts) freut sich mit Torschütze Radle Baku. Bild: keystone
Bayer Leverkusen - Wolfsburg 0:1 (0:1)
Tor: 35. Baku 0:1.
Bemerkung: Wolfsburg mit Mbabu und bis 61. mit Steffen, ohne Mehmedi (Ersatz).
Leipzig unterlag dem Vorletzten Mainz, der den ersten Sieg unter Bo Svensson feierte, trotz zweimaliger Führung 2:3 und liegt nun sieben Verlustpunkte hinter den Bayern.
Adams bringt Leipzig in Führung. Video: streamable
Niakhaté gleicht für Mainz aus. Video: streamable
Halstenberg bringt Leipzig abermals in Führung. Video: streamable
Wieder Niakhaté, wieder fällt der Ausgleich für Mainz. Video: streamable
Kurz nach der Pause bringt Barreiro Mainz erstmals in Führung. Video: streamable
Mainz - RB Leipzig 3:2 (2:2)
Tore: 15. Adams 0:1. 24. Niakhaté 1:1. 30. Halstenberg 1:2. 35. Niakhaté 2:2. 50. Barreiro 3:2.
Bemerkung: Mainz ohne Fernandes (nicht im Aufgebot). (abu/sda)
Um die europäischen Plätze kämpft auch Union Berlin mit, obwohl das Team von Urs Fischer beim 1:2 in Augsburg die zweite Niederlage innerhalb von drei Tagen kassierte. Matchwinner für das Heimteam war neben Doppel-Torschütze Florian Niederlechner Rafal Gikiewicz. Der polnische Torhüter, der von 2018 bis 2020 bei Union spielte, parierte einen Foulpenalty und zeigte weitere starke Paraden.
Urs Fischer muss eine Niederlage einstecken. Bild: keystone
Augsburg - Union Berlin 2:1 (1:1)
Tore: 17. Niederlechner 1:0. 25. Ingvartsen 1:1. 47. Niederlechner 2:1.
Bemerkungen: Augsburg ohne Vargas (verletzt). 56. Gikiewicz (Augsburg) hält Foulpenalty von Ingvartsen.
Während das Rennen um die Meisterschaft frühzeitig entschieden zu sein droht, spitzt sich der Kampf um die Champions-League-Plätze zu. Die Teams auf den Rängen 2 (Leipzig) und 9 (Freiburg) sind nur durch acht Punkte getrennt. Mann des Spiels beim glückhaften 2:1-Sieg der Freiburger gegen Stuttgart war Ermedin Demirovic. Der frühere St. Galler schoss das 1:1 und bereitete das 2:1 vor. Dem bosnischen Stürmer gelangen in den letzten sechs Spielen neun Skorerpunkte.
Freiburg schlägt Stuttgart. Bild: keystone
Freiburg - Stuttgart 2:1 (2:1)
Tore: 8. Wamangituka 0:1. 14. Demirovic 1:1. 37. Jeong 2:1.
Bemerkungen: Stuttgart mit Kobel. 45. Müller (Freiburg) hält Foulpenalty von Gonzalez.
Das Team der Stunde ist die Eintracht aus Frankfurt mit Djibril Sow, der sich in den letzten Wochen im zentralen Mittelfeld einen Stammplatz erkämpft hat. Die Mannschaft von Adi Hütter siegte in Bielefeld 5:1 und holte damit aus den letzten 6 Spielen 16 Punkte. Der Portugiese André Silva erzielte seinen Saisontore 13 und 14. Die Frankfurter rückten auf Rang 6 vor und liegen damit unmittelbar vor Borussia Dortmund.
André Silva bringt Fankfurt in Führung. Video: streamable
Kostic mit einem herrlichen Kracher zum 2:0. Video: streamable
André Silva zum zweiten! Bereits das dritte Tor für Frankfurt. Video: streamable
Cordova bringt Bielefeld vor der Pause wieder etwas näher heran. Video: streamable
Ein Eigentor von Nilsson sorgt für den vierten Treffer von Frankfurt. Video: streamable
Jovic macht das 1:5 für Frankfurt. Video: streamable
Arminia Bielefeld - Eintracht Frankfurt 1:5 (1:3)
Tore: 25. Silva 0:1. 27. Kostic 0:2. 33. Silva 0:3. 36. Cordova 1:3. 51. Nilsson (Eigentor) 1:4. 75. Jovic 1:5.
Bemerkungen: Bielefeld mit Brunner, Frankfurt bis 77. mit Sow, ohne Zuber (Ersatz).
Toprak macht das zweite Tor für Bremen (vom 0:1 existiert kein Video). Video: streamable
Cordoba verkürzt vor der Pause auf 1:2. Video: streamable
Bittencourt macht mit dem 1:3 alles klar. Video: streamable
Sargent setzt den Schlusspunkt der Partie. Video: streamable
Hertha Berlin - Werder Bremen 1:4 (1:2)
Tore: 10. Selke 0:1. 29. Toprak 0:2. 45. Cordoba 1:2. 57. Bittencourt 1:3. 77. Sargent 1:4.
Bemerkung: 20. Pavlenka (Bremen) hält Foulpenalty von Cunha. (abu/sda)