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Frauen-Nati: Schweiz verliert gegen Belgien überraschend hoch

Belgium s Tessa Wullaert celebrates after scoring during a soccer game between Belgium s Red Flames and Switzerland, Tuesday 01 December 2020 in Heverlee, the last qualification game for the women s E ...
Torfrau Elvira Herzog leistet sich gegen Belgien zu viele Fehler.Bild: imago images/Belga

Die Schweiz geht in Belgien unter und schafft direkte EM-Quali noch nicht

01.12.2020, 22:0301.12.2020, 22:11
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Dem Schweizer Frauen-Nationalteam droht ein bitteres Déjà-vu. Das Team von Trainer Nils Nielsen verpasste im letzten Spiel der EM-Qualifikation durch ein 0:4 in Belgien den Gruppensieg und muss womöglich in die Barrage.

Belgium s Tessa Wullaert celebrates after scoring during a soccer game between Belgium s Red Flames and Switzerland, Tuesday 01 December 2020 in Heverlee, the last qualification game for the women s E ...
Am Ende jubeln die Belgierinnen.Bild: imago images/Belga

Weil in anderen Gruppen Spiele noch ausstehen, erfahren die Schweizerinnen erst 2021, ob sie das direkte Ticket als eine der besten drei Gruppenzweiten erhalten oder ob sie im April eine Barrage bestreiten müssen. Italien in der Gruppe B sowie Finnland oder Portugal in der Gruppe E könnten der Schweiz den Platz noch wegschnappen. 2018 war der Schweiz in der WM-Qualifikation der Gruppensieg ebenfalls im letzten Spiel entglitten. In den Playoffs war die Niederlande nach überstandenem Halbfinal gegen Belgien zu stark.

Die Niederlage in Leuven handelten sich die Schweizerinnen primär in der ersten Halbzeit ein. Das 0:1 fiel nach 24 Minuten, das 0:2 in der Nachspielzeit. Es waren die Treffer 11 und 12 von Tinne De Caigny in der laufenden Qualifikation. Der Ausfall der positiv auf das Coronavirus getesteten Stammkeeperin Gaëlle Thalmann hatte entscheidenden Einfluss. Elvira Herzog machte wiederholt eine unglückliche Figur. Sie hatte von Nielsen den Vorzug vor Seraina Friedli erhalten, obwohl ihr die Spielpraxis in der deutschen Bundesliga fehlt. Ihren letzten Einsatz hatte sie Ende Juni noch in der alten Saison.

Belgien - Schweiz 4:0 (2:0)
Leuven. - Keine Zuschauer. - SR Pustowojtowa (RUS).
Tore: 24. De Caigny (Wullaert) 1:0. 45. De Caigny (Cayman) 2:0. 73. Wullaert 3:0. 85. Cayman (Wullaert) 4:0.
Belgien: Odeurs; Deloose, Biesmans (93. Jaques), Deneve, Philtjens; Missipo, Vanhaevermaet, Minnaert; Cayman, De Caigny, Wullaert (91. Eurlings).
Schweiz: Herzog; Crnogorcevic, Calligaris, Bühler, Aigbogun (61. Rinast); Gut, Wälti (40. Fölmli); Reuteler, Bachmann, Sow (77. Bernauer); Lehmann (61. Humm).
Bemerkungen: Schweiz ohne Thalmann (Coronavirus), Kiwic und Maritz (beide verletzt). 45. Lattenschuss Wullaert. Verwarnungen: 62. Reuteler (Foul), 64. Missipo (Foul). (abu/sda)

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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hack Norris
02.12.2020 00:18registriert Februar 2016
habe heute zum ersten mal ein länderspiel der frauen-nati geschaut. ich fand das niveau sehr bescheiden, wenn nicht sogar ziemlich übel. ist das immer so oder war das nur einfach ein schlechter auftritt des teams? das hat mit dem tempo, der qualität und der präzision die ich mir vom männerfussball gewohnt bin nicht viel gemeinsam.
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Ratchet
02.12.2020 00:15registriert Mai 2015
Sorry aber... das war einfach schlecht. Das war kein Spitzensport, sondern Amateursport ohne jeglichen Unterhaltungswert. Es existieren durchaus weltklasse Frauenfussballteams, denen ich gerne zuschaue, aber der CH-Frauenfussball (ob Nati oder SuperLeague) ist heute davon noch meilenweit entfernt. Das ist dem Staatsfernseher nicht würdig. Lässt sich nur wegen den Label "Fussball" überhaupt verkaufen. Diese künstliche Sendezeit für den CH-Frauenfussball ist gegenüber andere (echte) Spitzensportlerinnen, z.B. in Eiskunstlauf, Turnen, Reiten, etc. einfach unfair.
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Kopite96
02.12.2020 08:35registriert Juli 2020
Und Bachmann redet davon, das jede Profifussballerin keinen Nebenjob braucht... sorry mit einer schlechten 5.Liga Leistung wird das nichts
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