«Mo ist in meinen Augen ein echter Held und ich möchte ihm danken», berichtet David Craig der britischen «Sun». Mit einigen Tagen Verspätung hat sich der 50-Jährige an die Boulevardzeitung gewandt, um dem Liverpool-Stürmer seinen Dank auszusprechen.
Salah hatte ihm am Montag, dem 28. September, an einer Tankstelle in der Nähe des Liverpooler Fussballstadions Anfield Road geholfen. Eine Gruppe junger Männer habe Craig bedrängt und belästigt. «Sie benutzten Schimpfwörter, fragten, warum ich bettelte und sagten mir, ich solle mir einen Job suchen», so der seit sechs Jahren arbeitssuchende Engländer in dem Interview.
Daraufhin habe Salah die Männer angesprochen: «Das könnt auch Ihr sein in ein paar Jahren», habe er ihnen zugerufen, woraufhin sie sich von der Tankstelle entfernten. Der Ägypter beliess es jedoch nicht nur bei der verbalen Hilfe – er schenkte dem Mann auch noch Geld. «Dann ist er zum Geldautomaten gegangen und hat mir 100 Pfund überreicht», sagte Craig.
Mo Salah reportedly saw a group of lads abusing a homeless man so went over, stopped the abuse and told them it could be them one day.
— Footy Accumulators (@FootyAccums) October 7, 2020
He then withdrew £100 from the cash machine and handed it over to the homeless man.
What a guy 👏 pic.twitter.com/rjPDtPVxVi
Screenshots aus Bildern der Überwachungskamera zeigen den Moment, in dem Mo Salah dem Mann an der Tankstelle Geld überreicht. «Mo war genauso wunderbar wie für Liverpool auf dem Platz», zog Craig einen Vergleich zu den fussballerischen Leistungen des Stürmers. Kurz zuvor hatte Liverpool am 3. Spieltag der Premier League mit 3:1 gegen den FC Arsenal gewonnen.
Mohamed Salah wird nicht das erste Mal abseits des Fussballplatzes gefeiert. Als er vor zwei Jahren den Bau eines medizinischen Zentrums und einer Mädchenschule in seinem Heimatland Ägypten finanzierte, hagelte es Lob für sein soziales Engagement. Im September dieses Jahres sorgte er mit einem besonderen Torjubel für Aufsehen. Er sendete damit ein Zeichen an Momen Zakaria. Der ägyptische Mittelfeldspieler war an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. (sow/t-online.de)
Mo Salah dagegen ist top.
Anyway: Mo tat, was man tun sollte. Er ist definitiv ein anständiger, bescheiden gebliebener Typ. Man könnte ein solches Benehmen aber eigentlich erwarten. Achtet aufeinander und besonders auf die Schwachen in unserer Gesellschaft.