Schalke steigt zum vierten Mal nach 1981, 1983 und 1988 in die 2. Bundesliga ab. Die «Königsblauen» verlieren am fünftletzten Spieltag gegen Arminia Bielefeld mit 0:1 und können den Klassenerhalt mit 13 Punkten Rückstand auf Rang 16 nicht mehr schaffen. Das entscheidende Tor für Bielefeld erzielte Fabian Klos in der 50. Minute. Für Schalke war es bereits der 76. Gegentreffer in dieser Saison.
Tut noch mehr weh als erwartet. Scheiße!
— FC Schalke 04 (@s04) April 20, 2021
Seit der vorletzten Winterpause befindet sich der Klub in der permanenten Krise und gewann in dieser Zeit gerademal drei Bundesliga-Spiele. Dank der guten Vorrunde konnte in der letzten Saison das Schlimmste verhindert werden. Doch in der laufenden Spielzeit gab es kein Rettungsnetz und schon früh deutete alles auf den ersten Abstieg seit 1988 hin.
Für Schalke enden damit anderthalb katastrophale Jahre mit dem Unvermeidlichen. Seit der vorletzten Winterpause befindet sich der Klub in der permanenten Krise und gewann in dieser Zeit gerademal drei Bundesliga-Spiele. Dank der guten Vorrunde konnte in der letzten Saison das Schlimmste verhindert werden. Doch in der laufenden Spielzeit gab es kein Rettungsnetz und schon früh deutete alles auf den ersten Abstieg seit 1988 hin.
Weder die namhaften Zuzüge im Januar noch die beanspruchten fünf Trainer konnten das Ruder noch herumreissen. Zu jenen, die es versuchten, gehörte Christian Gross. Sein grösster Verdienst war, dass er das Team zum ersten Sieg nach 30 fruchtlosen Versuchen führte und damit den Liga-Negativrekord verhinderte. Nur zwei Monate nach seiner Verpflichtung wurde er schon wieder verabschiedet. Mit Peter Knäbel bleibt ein in der Schweiz bestens bekannter Fachmann bei Schalke in führender Stellung. Der Verwaltungsrat dürfte eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Schalke wieder in die Bundesliga zu bringen – ein Klub, der sich in den letzten 20 Jahren neunmal unter den Top 4 klassiert hat.
Bielefeld - Schalke 1:0 (0:0)
Tor: 50. Klos 1:0.
Bemerkungen: Arminia Bielefeld mit Brunner (bis 69.). 71. Gelb-Rote Karte gegen Thiaw (Schalke). 80. Klos scheitert mit Penalty an Schalkes Goalie Fährmann.
Bayern München ist der neunte Meistertitel in Folge kaum mehr zu nehmen. Dank eines 2:0-Siegs gegen Bayer Leverkusen baut der deutsche Rekordmeister seinen Vorsprung auf das zweitplatzierte RB Leipzig vier Runden vor Schluss auf 10 Punkte aus.
Die Bayern legten die Grundlage für den 22. Saisonsieg früh: Lewandowski-Ersatz Eric Maxim Choupo-Moting brachte den Tabellenführer bereits in der 7. Minute mit 1:0 in Führung, Joshua Kimmich legte nur wenig später zum 2:0 nach.
Bayern München - Leverkusen 2:0 (2:0)
Tore: 7. Choupo-Moting 1:0. 14. Kimmich 2:0.
Eintracht Frankfurt fliegt nach turbulenten Tagen und der Abschiedsankündigung von Coach Adi Hütter nun doch wieder Richtung Champions League. Nur drei Tage nach der heftigen 0:4-Klatsche bei Borussia Mönchengladbach siegte die Eintacht gegen Augsburg mit 2:0. Rückkehrer Martin Hinteregger und Torjäger Andre Silva schossen die «Adler» im Kampf um die erstmalige Qualifikation für die Königsklasse zumindest vorübergehend am VfL Wolfsburg vorbei auf den 3. Platz.
Eintracht Frankfurt - Augsburg 2:0 (1:0)
Tore: 38. Hinteregger 1:0. 58. André Silva 2:0.
Bemerkungen: Eintracht Frankfurt mit Sow (bis 79.), ohne Zuber (Ersatz). Augsburg mit Vargas (ab 80.). 73. Finnbogason (Augsburg) verschiesst Penalty.
Für RB Leipzig ist der erstmalige Meistertitel in dieser Saison kaum mehr zu erreichen. Der Bundesliga-Zweite kassierte in der 30. Runde eine überraschende 1:2-Niederlage beim Vorletzten Köln.
Matchwinner der Kölner war Captain Jonas Hector. Der 43-fache deutsche Internationale traf kurz nach der Pause zum 1:0 und sorgte fast unmittelbar nach dem Leipziger Ausgleich in der 59. Minute auch für die zweite und entscheidende Führung. Der Favorit hätte aus seiner Überlegenheit mehr herausholen müssen, als bloss das Tor durch Amadou Haidara. Vor allem in der ersten Halbzeit vergab Leipzig gute Chancen.
Köln - Leipzig 2:1 (0:0)
Tore: 46. Hector 1:0. 59. Haidara 1:1. 60. Hector 2:1. (pre/sda)