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26.05.2019, 17:2026.05.2019, 22:59
Die bald 39-jährige Venus Williams bestritt ihr 22. French Open. Dass es im Einzel schon nach der 1. Runde vorbei ist, lag auch etwas an der Auslosung. Die Amerikanerin verlor gegen die Ukrainerin Jelina Switolina (WTA 9) 3:6, 3:6.
Im letzten Jahr war der Sizilianer Marco Cecchinato einer der grossen Attraktion von Roland Garros gewesen. Diesmal scheiterte er schon in der 1. Runde sensationell am 37-jährigen Franzosen Nicolas Mahut in fünf Sätzen.
Cecchinato war 2018 bis in den Halbfinal vorgestossen und hatte als Weltranglisten-72. auf dem Weg dorthin unter anderen David Goffin und Novak Djokovic geschlagen. Mittlerweile ist er die Nummer 19 der Welt und war gegen Mahut (ATP 253) haushoher Favorit, zumal der einheimische Doppelspezialist auf Sand seit zwei Jahren keinen Match in einem ATP-Hauptfeld mehr gewonnen hatte.
Cecchinato führte gegen Mahut mit 2:0-Sätzen, ehe er die Partie nach dreieinviertel Stunden noch mit 6:2, 7:6 (8:6), 4:6, 2:6, 4:6 verlor. Der 26-jährige Italiener war auf dem möglichen Weg von Roger Federer in den Viertelfinal der am besten klassierte potenzielle Gegner. (sda)
Weniger locker war der Auftritt von Grigor Dimitrov. Der Bulgare musste gegen Janko Tipsarevic extrem hart kämpfen und brauchte fünf Sätze für den Sieg. Am Ende setzte er sich mit 6:3, 6:0, 3:6, 6:7 und 6:4 durch.
Im Herrenturnier bleiben die Überraschungen bislang aus. Kei Nishikori setzt sich gegen den Franzosen Quentin Halys mühelos mit 6:2, 6:3 und 6:4 durch.
Stefanos Tsitsipas zieht in die nächste Runde ein. Der griechische Youngster schlägt den Deutschen Maximilian Marterer deutlich in drei Sätzen (6:2, 6:2, 7:6). Damit sind die ersten zwei Partien auf Court Philippe Chatrier durch. Als nächstes ist hier Roger Federer dran.
Marin Cilic steht beim French Open in der zweiten Runde. Der Kroate bekundet gegen dem Italiener Thomas Fabbiano keine Mühe und gewinnt glatt in drei Sätzen mit 6:3, 7:5 und 6:1.
Stan Wawrinka, Henri Laaksonen und Viktorija Golubic bestreiten ihre Erstrunden-Matches beim French Open am Montag. Wawrinka trifft auf auf dem neuen Court Simonne-Mathieu auf den Slowaken Jozef Kovalik, Laaksonen spielt gegen den Spanier Pedro Martinez. Beide Matches beginnen zirka um 15.00 Uhr. Golubic misst sich derweil gegen 17.00 Uhr mit der an Nummer 25 gesetzten Taiwanerin Hsieh Su-Wei. (sda)
Bild: KEYSTONE
Die Schweizer Delegation am French Open erhält doch noch Zuwachs. Mit Lucky Loser Henri Laaksonen (ATP 104) nimmt ein fünfter Schweizer teil. Für den 27-jährigen Schaffhauser ist es die erste Teilnahme an Roland Garros.
Laaksonen war ursprünglich in der dritten Qualifikationsrunde hängengeblieben. Weil der Amerikaner Sam Querrey aber kurzfristig verletzungshalber zurückzog, rückte Laaksonen nun als Lucky Loser nach. Er trifft am Montag auf den Spanier Pedro Martinez (ATP 134). Bei einem Sieg würde es Laaksonen in der 2. Runde mit dem serbischen Titelanwärter Novak Djokovic zu tun bekommen. (sda)
Gibt's doch nicht! Gleich im ersten Spiel des Tages gibt es eine erste Überraschung. Angelique Kerber, die Nummer 5 der Setzliste scheitert an der erst 18-jährigen Russin Anastassija Potapowa. Damit hat Deutschland im Frauen-Tableau bereits seinen grössten Trumpf verloren.
Roger Federer und Belinda Bencic werden vermutlich etwa zeitgleich um 15 Uhr antreten.
Das sind die wichtigsten Rekorde von Roger Federer
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Das sind die wichtigsten Rekorde von Roger Federer
Älteste Weltnummer 1: Mit 36 Jahren und 320 Tagen war Roger Federer im Juni 2018 der älteste Mann, der je auf dem Tennis-Thron gesessen hat.
quelle: epa/anp / koen suyk
So viel verdient Roger Federer mit Werbeverträgen
Video: srf
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Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.