Nico Hischier geht bei New Jerseys 4:3-Sieg nach Verlängerung in Montreal als Matchwinner vom Feld. Roman Josi ist bei Nashville einziger Torschütze, kassiert bei Chicago aber eine Packung und unterliegt gleich mit 2:7.
17.11.2019, 10:3217.11.2019, 12:31
Nico Hischier erlebte mit den New Jersey Devils im Osten Kanadas gleich in verschiedener Hinsicht einen gelungenen Abend. Erstmals in dieser Saison glückten dem 20-jährigen Stürmer in einer Partie ein Tor und ein Assist – wobei beide Aktionen von grossem Stellenwert für die Devils waren. Zwei Sekunden vor Ende des Mitteldrittels stand der Walliser mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 in Unterzahl am Anfang der Wende der Devils, nach eineinhalb Minuten der Verlängerung leitete er die Entscheidung durch Kyle Palmieri mit einem Pass auf Taylor Hall ein.
Für Hischier, seinen Landsmann Mirco Müller und die Devils ist der hart erkämpfte Sieg Balsam auf die angeschlagene Moral. Nach schwachem Start in die Saison konnte mit Montreal auswärts eines der Topteams der Eastern Conference bezwungen werden, das zuletzt drei Siege in Folge aneinander gereiht hatte.
Hischier kann sich über ein gelungenes Spiel gegen Montréal freuen.Bild: AP
Josis Frust
Trotz einer starken individuellen Performance, die mit seinem 100. Treffer in der besten Hockeyliga der Welt endete, erlebte Roman Josi als Captain der Nashville Predators einen Abend zum Vergessen. Vor heimischen Fans liess sich die Franchise aus dem US-Bundesstaat Tennessee von den Chicago Blackhawks mit 2:7 demontieren. Beide Tore für das Heimteam erzielte der Berner Captain Josi. Zu Beginn des Schlussdrittels verkürzte der 29-Jährige nach einem Abpraller auf 1:4, eine Minute vor Schluss schoss er aus spitzem Winkel zum Endstand von 2:7 ein.
«Wir müssen sicherstellen, dass wir alle zusammen verteidigen, alle gemeinsam zurückkommen, gemeinsam kämpfen. Heute haben wir nichts davon getan.»
Roman Josi
«Verteidigen ist ein Fünf-Mann-Job», sagte Josi nach der Partie über die teils desolate Verteidigungsarbeit seines Teams. Auch bei jüngsten Niederlage vermochte besonders die Abwehr nicht zu überzeugen. 22 Gegentreffer kassierten die Predators bei ihrer nun vier Spiele währenden Niederlagenserie. «Wir müssen sicherstellen, dass wir alle zusammen verteidigen, alle gemeinsam zurückkommen, gemeinsam kämpfen. Heute haben wir nichts davon getan», führte der Captain weiter aus. (rst/mim/sda)
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So viel verdienen die Schweizer Eishockeystars in der NHL
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So viel verdienen die Schweizer Eishockeystars in der NHL
Roman Josi (Nashville Predators): Verteidiger, Vertrag bis 2028, Jahressalär (inkl. Boni): 9,059 Millionen Dollar.
quelle: imago/usa today network / imago images
NHL-Einsätze von Schweizer Eishockeyspielern
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28. März 2004: In Key Biscayne stehen sich Roger Federer und Rafael Nadal zum ersten Mal auf der ATP-Tour gegenüber. Der Schweizer verliert überraschend – und wird sich am seinem spanischen Dauerrivalen noch mehrmals die Zähne ausbeissen.
Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.
Nur der überzählige Weber und Kukan, da Columbus nicht spielte, hatten keinen Einsatz.
Nino, Bärtschi und Sbisa mit je einem Assist.
Zuerst mal das "Schöne" von gestern, Josi mit seinem 100. Karriere-Tor in der NHL.
Gratulation dafür.
Jetzt muss einfach etwas geschehen in Nashville. Mir war klar, dass die Quote der erzielten Tore, im Vergleich zum Saisonstart , etwas zurück gehen wird. Aber da sie gleichzeitig noch mehr Tore kassieren, ist es klar dass es nicht gut ausgehen kann.
Allen voran bei Rinne, super Start in die Saison, doch zuletzt 20 Gegentore bei nur 92 Saves in fünf Spielen. (Davon einmal nur ein Gegentor)
Zum Glück ist die Saison noch lange...