Die beeindruckende Punkteserie von Roman Josi in der NHL ist gerissen. Der Captain der Nashville Predators bleibt beim 1:0-Sieg seines Teams in Winnipeg erstmals seit zwölf Spielen ohne Skorerpunkt. Zuvor waren Josi seit dem 16. Dezember in zwölf aufeinanderfolgenden Partien 20 Skorerpunkte gelungen. Nach 44 Saisonspielen steht der Berner Verteidiger bei 46 Punkte (14 Tore, 32 Assists). Damit ist er hinter Washingtons John Carlson der zweitproduktivste Verteidiger der Liga.
Dass er gegen die Winnipeg Jets, die ohne den überzähligen Luca Sbisa antraten, trotz über 27 Minuten Eiszeit nicht gepunktet hat, dürfte Josi angesichts des Resultats egal sein. Für die ausserhalb der Playoff-Ränge klassierten Predators war es der zweite Sieg im dritten Spiel unter ihrem neuen Cheftrainer John Hynes und der erste gegen Winnipeg nach zuletzt vier sieglosen Duellen mit den Kanadiern.
Nashvilles Matchwinner waren der Siegtorschütze Kyle Turris und der finnische Goalie Juuse Saros, der dank 28 Paraden zu seinem achten Shutout in der NHL kam.
Als Winnipeg in der Schlussphase auf den Ausgleich drückte und seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, besass Josi die Chance zum 2:0. Der Schweizer, der in Nashvilles erster Linie an der Seite seines Landsmanns Yannick Weber verteidigte, verpasste mit seinem Befreiungsschlag aber das verlassene Tor von Winnipeg.
Die New Jersey Devils feierten in der NHL einen zweiten Überraschungserfolg innert 24 Stunden. Das Team von Nico Hischier schlug nach Liga-Leader Washington auch das zuvor zehnmal siegreiche Tampa Bay. Andy Greene, Travis Zajac und Miles Wood drehten die Partie vom 0:1 zum 3:1-Schlussresultat. Nico Hischier verliess das Eis mit einer Minus-1-Bilanz, Mirco Müller war überzählig.
Dass bei den Devils dennoch einiges nicht zum Besten bestellt ist, zeigte in der Nacht auf Montag die Entlassung von General Manager Ray Shero. Der 57-Jährige musste seinen Posten nach gut viereinhalb Jahren räumen. (pre/sda)