Sport
Schaun mer mal

Mann zieht Triathletin Miranda Carfrae bei virtuellem Rennen den Stecker

Wenn du bei einem VR-Triathlon auf Podestkurs liegst, und dann jemand den Stecker zieht

06.04.2020, 08:5906.04.2020, 12:59
Mehr «Sport»

Da aufgrund der weltweiten Coronavirus-Krise auch der reale Sport zum erliegen gekommen ist, dominieren nun virtuelle Wettkämpfe. So wurden kürzlich die National-League-Playoffs online nachgespielt. Die Formel 1 hält virtuelle Grands Prix ab. Und sogar Triathlons werden derzeit im Internet abgehalten.

Ehemann Tim O'Donnell gesteht das Missgeschick beim Rennen von Miranda Carfrae.
Ehemann Tim O'Donnell gesteht das Missgeschick beim Rennen von Miranda Carfrae.bild: screenshot instagram

Diese neue Form der Wettkämpfe bringt aber ihre eigenen Tücken mit, das musste auch die dreifache Ironman-Weltmeisterin Mirinda Carfare erfahren. Die Australierin absolvierte am Sonntag gerade den Rad-Teil, als plötzlich der Bildschirm schwarz wurde. Ihr Ehemann Tim O'Donnell wollte Carfrae motivieren und brachte ihre Trophäen ins Wohnzimmer. Doch dabei stolperte er aber übers Stromkabel und riss es heraus.

Was den Lapsus noch schlimmer machte: Carfrae lag zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Zwischenrang. «Es war Tims Fehler», sagte sie dennoch gut gelaunt nach dem Rennen in einem Videointerview. «Was für ein Idiot! Er brachte mir meine Trophäen und zog beim rausgehen den Stecker raus.» Ihr Mann habe nächstes Wochenende selbst ein Rennen. Sie werde ihm aber nicht den Stecker ziehen.

Leclerc gewann virtuelles Rennen von Australien

Der Monegasse Charles Leclerc bewies auch in der virtuellen Formel 1 seine Klasse. Der 22-jährige Ferrari-Pilot gewann das zweite Rennen der neuen VR-Serie, die die Motorsport-Königsklasse nach der Absage einer Vielzahl von Grand Prix wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen hat.

Es war Leclercs erster Auftritt in der virtuellen Serie. Er startete auf dem virtuellen Albert Park Circuit von Melbourne vom zweiten Rang und setzte sich letztlich souverän mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung vor Formel-2-Piloten Christian Lundgaard durch. Der Däne hatte vor Leclerc die Qualifikation gewonnen. Dritter wurde der Brite George Russell vom Formel-1-Team Williams vor Leclercs 19-jährigem Bruder Arthur.

Van Avermaet gewann virtuelle Flandern-Rundfahrt

Olympiasieger Greg van Avermaet gewann die als virtuelles Rennen ausgetragene Flandern-Radrundfahrt. Zwölf Fahrer traten zur Absolvierung einer 32-km-Distanz an, normal bestreiten die Konkurrenz 175 Fahrer über 260 km.

Die Fahrzeit betrug rund eine statt sonst sechs Stunden. Die Konkurrenz wurde in Belgiens TV übertragen, mit Live-Schaltungen zu den in ihrem Heim fahrenden Aktiven. (abu/sda/apa/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Du hast Sorgen? Diese 24 Bilder machen dich sofort glücklich
1 / 20
Du hast Sorgen? Diese 24 Bilder machen dich sofort glücklich
bild: imgur

Auf Facebook teilenAuf X teilen
12 Dinge, die du während eines Video-Chats nicht machen solltest
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Die Trainer-Notlösung, die Irlands Nationalteam stabilisiert hat
Nach der fehlgeschlagenen EM-Qualifikation befindet sich Irland in einer Übergangsphase. Oder doch nicht? Interimstrainer John O'Shea geniesst nach kurzer Zeit bereits viel Zuspruch.

Bloss sechs Punkte realisierte Irland in der EM-Qualifikation, und dies auch nur dank zwei Siegen gegen Gibraltar. Die schwache Ausbeute bedeutete das Ende für den bei vielen Spielern beliebten Nationaltrainer Stephen Kenny, dessen Vertrag nicht erneuert wurde. Einen Nachfolger hatte der irische Verband jedoch nicht gleich bereit.

Zur Story