Nein, einen Lauf hat Benoit Paire derzeit nicht. Beim ATP-500-Turnier von Rotterdam kassierte die französische Weltnummer 19 gegen den Slowenen Aljaz Bedene (ATP 52) die dritte Niederlage in Serie. Dennoch sorgte der 30-jährige 1,96-Meter-Schlaks beim 2:6, 4:6 in der 1. Runde wohl bereits für den Schlag des Turniers.
Bei einem zweiten Aufschlag von Bedene ging Paire beim Return maximales Risiko und hielt mit der Vorhand voll drauf. Wie so oft sah das bei der französischen Wundertüte nicht gerade stilsicher aus, aber es war effektiv. Mit 182 km/h flog der Returnwinner gemäss ATP-Angaben ins Feld.
Never change, @benoitpaire 😅@abnamrowtt #abnamrowtt pic.twitter.com/tFX3e6ZNto
— Tennis TV (@TennisTV) February 11, 2020
Es war wohl die schnellste Vorhand, die wir in diesem Jahr zu Gesicht bekommen haben. Aber war es auch die schnellste Vorhand der Geschichte? Nein! Gemäss der ATP hält James Blake den Rekord. Beim US Open 2012 hämmerte der amerikanische Vorhand-Spezialist gegen Jesse Huta Galung den Return beim Matchball mit 200 km/h ins Feld.
Der Mann mit den meisten Vorhänden über 180 km/h ist aber nicht Blake, sondern Paires französischer Landsmann Gael Monfils. Auch um den Rekord könnte «LaMonf» eigentlich ein Wörtchen mitreden: Seine 203 km/h schnelle Vorhand gegen Marcos Baghdatis beim Australian Open 2007 wurde aber nie offiziell anerkannt. (pre)
Roman Josi, 1 Tor, 7 Schüsse, 28:33 TOI