Die New Jersey Devils haben die Boston Bruins einfach im Griff. Zum vierten Mal in Folge setzte sich der vermeintliche Underdog gegen den Favoriten aus Massachusetts durch. Wie schon vor drei Wochen gewannen die Devils dank ihrem starken Torhüter Mackenzie Blackwood mit 1:0. Es ist sogar so, dass Boston in den fünf Spielen gegen New Jersey in dieser Saison noch kein Tor bei fünf gegen fünf erzielt hat. Vier Tore der fünf Tore kamen im Powerplay zustande, eines noch in Unterzahl.
Es ist nicht so, dass die Bruins es nicht versucht hätten. Auch in dieser Nacht schossen sie 40 Mal aufs Tor der Devils, doch Blackwood war unschlagbar. Den spektakulärsten Save des Abends – vielerorts wird es sogar schon als «Save des Jahres» bezeichnet – zeigte der 24-Jährige acht Sekunden vor Schluss.
Der Kanadier schien bereits geschlagen. Die Scheibe kullerte in Richtung der Torlinie und die Bruins-Spieler begannen schon zu jubeln. Da fuhr Blackwood auf unglaublich athletische Art und Weise sein rechtes Bein aus und kickte die Scheibe von der Linie weg, bevor sie diese komplett überschritten hatte.
Die Schiedsrichter entschieden auf dem Eis sofort, dass es kein Tor sei und bestätigten den Entscheid dann auch nach der Videokonsultation. Blackwood sicherte sich so den siebten Shutout seiner Karriere. (abu)
Die Halle kochte. Das Publikum tobte, und auch die Spieler der ZSC Lions waren erbost. Der Grund? Diese Szene im fünften Spiel des Playoff-Finals zwischen den Zürchern und Lausanne. Andrea Glauser liess sich nach einer minimalen Stockberührung durch Derek Grant theatralisch fallen. Die Schiedsrichter liessen sich täuschen und entschieden auf Strafe gegen den Zürcher Center.