Der Verband schöpft damit das zur Verfügung stehende Kontingent nicht ganz aus. Gemeldet werden könnten 24 Athleten, höchstens 14 pro Geschlecht. Die etwas kleiner ausgefallene Vertretung bei den Frauen hängt auch mit Verletzungen zusammen. Mélanie Meillard fällt nach einer neuerlichen Knieoperation nach einem Kreuzbandriss den gesamten Winter aus, Michelle Gisin muss wegen einer Kreuzbandzerrung und einer Knorpelschädigung passen. Die Schäden im rechten Knie hatte die Engelbergerin am vergangenen Samstag ohne zu stürzen im Super-G in Garmisch-Partenkirchen erlitten.
Nicht alle Aufgebotenen haben die vorgegebene Norm, im Weltcup eine Platzierung in den ersten sieben oder zwei Klassierungen in den ersten fünfzehn, geschafft. Zu ihnen gehört Carlo Janka. Er hat die Kriterien in Abfahrt und Super-G je zur Hälfte erfüllt. Gleiches gilt für Gilles Roulin. In der Abfahrt erhalten der Bündner und der Zürcher am Samstag in Garmisch-Partenkirchen nochmals eine Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen.
22 Athletinnen und Athleten figurieren im Aufgebot von #SwissSki für die alpine Ski-WM in #Åre. > Selektionen: https://t.co/pp7m3V2Cge #swissskiteam #Are2019
— SwissSkiTeam (@swissskiteam) 30. Januar 2019
Luca Aerni, der im Slalom Platz 16 in Levi als Bestwert ausweist, hat trotz unerfüllter Vorgabe seinen Start auf sicher. Als Titelverteidiger ist er in der Kombination gesetzt. Nach Aernis mehrheitlich enttäuschenden Leistungen wird Tanguy Nef das Schweizer Slalom-Quartett komplettieren. Der in den USA studierende Genfer hat in seiner ersten Weltcup-Saison mehrfach für Furore gesorgt – das erste Mal gleich zum Auftakt in Levi, wo er Elfter wurde. (zap/sda)