Sport
Ski

Viktoria Rebensburg gewinnt die Abfahrt von Garmisch, Corinne Suter 5.

Abfahrt der Frauen in Garmisch
1. Viktoria Rebensburg (GER) 1:41,94
2. Federica Brignone (ITA) +0,61
3. Ester Ledecka (CZE) +0,83
...
5. Corinne Suter (SUI) +0,98
7. Joana Hählen (SUI) +1,63
11. Jasmine Flury (SUI) +1,90
15. Lara Gut-Behrami (SUI) +2,15
21. Wendy Holdener (SUI) +2,71
24. Michelle Gisin (SUI) +2,82
27. Juliana Suter (SUI) +3,18​
Germany's Viktoria Rebensburg reacts as she crosses the finish line of an alpine ski, women's World Cup downhill, in Garmish Partenkirchen, Germany, Saturday, Feb. 8, 2020. (AP Photo/Marco T ...
Jubel über den Heimsieg: Die Deutsche Viktoria Rebensburg siegt in Garmisch.Bild: AP

Rebensburg siegt vor Brignone und Ledecka – Suter und Hählen in den Top-10

Die Zuschauer in Garmisch-Partenkirchen werden derzeit verwöhnt. Eine Woche nach Thomas Dressen feierte auch Viktoria Rebensburg einen Heimsieg in der Abfahrt.
08.02.2020, 12:3708.02.2020, 16:25
Mehr «Sport»

Viktoria Rebensburg trumpfte ganz gross auf. Mit einer nahezu perfekten Fahrt distanzierte die 30-jährige Deutsche die zweitplatzierte Italienerin Federica Brignone gleich um 61 Hundertstel. Sie errang ihren 19. Sieg im Weltcup, aber den ersten in einer Abfahrt.

Sechsmal schon hatte Viktoria Rebensburg in einer Abfahrt das Podest erreicht, zuletzt im letzten Winter beim Finale in Soldeu in Andorra, wo sie von der Österreicherin Mirjam Puchner noch auf Platz 2 verwiesen worden war. Diesmal kam keine mehr mit höherer Nummer. Als erste Deutsche seit Maria Höfl-Riesch vor sechs Jahren gewann Rebensburg eine Abfahrt. Und mit ihr jubeln durfte auch die Schweizer Ski-Firma Stöckli, bei der sie schon einige Jahre unter Vertrag steht.

Mit dem Sieg von Rebensburg wurde auch eine ungewöhnliche Serie fortgesetzt: Zehn verschiedene Fahrerinnen haben nun saisonübergreifend die letzten zehn Abfahrten gewonnen.

Corinne Suter fehlen 15 Hundertstel zum Podium

Corinne Suter, die Schnellste des einzigen Trainings, belegte als beste Schweizerin Platz 5. Ihr fehlten 15 Hundertstel auf die drittplatzierte Tschechin Ester Ledecka. Die Schwyzerin geriet auf der zweiten Streckenhälfte einige Male zu sehr von der Linie, nachdem sie im oberen Teil noch klar auf Podestkurs gelegen hatte. Corinne Suter konnte sich aber damit trösten, ihre Leaderstellung im Abfahrts-Weltcup ausgebaut zu haben. 61 Punkte beträgt aktuell ihr Vorsprung auf die Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die ja nach dem Tod ihres Vaters eine Rennpause eingelegt hat.

Neben Corinne Suter schaffte es auch die Bernerin Joana Hählen in die Top 10. Als Siebente realisierte sie ihr drittbestes Abfahrts-Ergebnis. Und auf einem guten Weg befindet sich auch die Bündnerin Jasmine Flury, die verletzungsbedingt erst seit kurzem wieder fährt und als Elfte überzeugte. Sie klassierte sich damit noch vor Lara Gut-Behrami (15.). (abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
1 / 13
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Marco Odermatt trumpft in Wengen gross auf und gewinnt am 11. und 13. Januar 2024 sowohl die verkürzte als auch die Original-Abfahrt.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wir haben Malbun beleidigt – so kontern die Liechtensteiner
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nur einer erhält die Bestnote – so gut waren die NHL-Schweizer diese Saison
Die Regular Season 2023/24 in der NHL ist vorbei – und die Bilanz der Schweizer durchzogen. Während Roman Josi überragte, gab es einige Enttäuschungen.

Wenn wir auf die aktuelle NHL-Saison zurückblicken, wird da immer der Tolggen in New Jersey bleiben, der die Schweizer Wahrnehmung beeinträchtigt. Mit vier Schweizern und grossen Hoffnungen waren die «Swiss Devils» in die Saison gestartet. Am Ende blieben Nico Hischier, Timo Meier, Jonas Siegenthaler und Akira Schmid nur die verpasste Playoff-Qualifikation und eine grosse Enttäuschung. Andere Schweizer überzeugten in der besten Eishockey-Liga der Welt deutlich mehr.

Zur Story