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French Open: Wawrinka lässt Murray nicht den Hauch einer Chance

French Open, 1. Runde

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Wawrinka hat gegen Murray gezeigt, dass mit ihm in Paris zu rechnen ist.Bild: keystone

Was für eine Gala-Vorstellung! Wawrinka gibt gegen Murray nur sechs Games ab

27.09.2020, 19:28
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Stan Wawrinka meistert die vermeintlich hohe Starthürde am French Open souverän. Der Lausanner gewinnt das Duell der dreifachen Grand-Slam-Sieger gegen Andy Murray im Eilzugtempo 6:1, 6:3, 6:2.

Im «choc du jour», der Partie des Tages, zogen sich die ersten Games in die Länge. Danach marschierte Wawrinka zügig in die 2. Runde. Alle drei Sätzen dauerten nur wenig länger als eine halbe Stunde, der Match insgesamt 1:37 Stunden.

Bei Kälte, Wind und Wetter spielte Wawrinka, für gewöhnlich ein Langsamstarter, auf dem fast leeren Court Philippe Chatrier formidabel. Die Gegenwehr hielt sich aber auch in Grenzen. In verschiedenen Situationen offenbarte Murray, dass er mit der im Frühjahr eingesetzten künstlichen Hüfte läuferisch nicht mehr der Alte ist.

Wawrinkas nächster Gegner ist der Deutsche Dominik Köpfer (ATP 66). Mit dem in Florida wohnhaften 26-Jährigen, der sich in Rom nach überstandener Qualifikation erst im Viertelfinal von Novak Djokovic in zwei Sätzen stoppen liess, hat sich Wawrinka noch nie duelliert. In der 1. Runde setzte sich Köpfer in vier Sätzen gegen den Franzosen Antoine Hoang durch.

Teichmann bereits draussen

Jil Teichmann scheidet am French Open in der 1. Runde aus. Die 23-jährige Schweizerin verliert gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu (WTA 72) bei garstigen Bedingungen 4:6, 6:4, 3:6. Bei Nieselregen, Wind und Temperaturen um die 10-Grad-Marke tat sich Teichmann gegen die 30-jährige rumänische Sandspezialistin auf einem der Aussenplätze praktisch über die gesamten zweieinhalb Stunden schwer.

Switzerland's Jil Teichmann plays a shot against Romania's Irina-Camelia Begu in the first round match of the French Open tennis tournament at the Roland Garros stadium in Paris, France, Sun ...
Für Teichmann ist das Paris-Abenteuer bereits zu Ende.Bild: keystone

Im ersten Satz handelte sie sich ein 1:4 ein, das sie noch einmal ausbügelte, nur um später mit einem leichten Fehler den Satz doch abzugeben. Das entscheidende von zwei Breaks im dritten Satz kassierte sie zum 3:4. Den zweiten Durchgang gewann sie primär dank der besseren Effizienz, nachdem sie eine 3:0- und 5:3-Führung zunächst aus der Hand gegeben hatte.

Somit verbleibt Stefanie Vögele als einzige Schweizerin im Feld der Frauen. Die Aargauerin bestreitet ihre Erstrunden-Partie gegen die Rumänin Patricia Maria Tig (WTA 58) am Montag. (pre/sda)

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quelle: keystone / justin lane
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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Violett
27.09.2020 19:33registriert Juni 2020
Stan The Man 👍🏻🇨🇭
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