Kirsten Flipkens ist die Tennis-Weltnummer 72. Es ist deshalb wenig überraschend, dass die Belgierin am US Open in der zweiten Runde ausgeschieden ist. Auch im Doppel ist die 34-Jährige bereits draussen. Zeit also, sich auf die nächsten Turniere vorzubereiten. So einfach ist das allerdings nicht.
«Ich bin bei den US Open sowohl im Einzel als auch im Doppel ausgeschieden. Die normale Routine? Heimflug buchen, Pause machen, auf Sand vorbereiten, nach Rom reisen. Nun sieht es allerdings so aus, als ob die elf Profis, die mit Benoit Paire näher zu tun hatten, zwei Wochen lang hierbleiben müssen, gerechnet ab dem letzten Kontakt mit Benoit», schreibt Flipkens auf Instagram. Für sie würde es bedeuten, bis am 11. September nicht ausreisen zu dürfen.
Die Belgierin erklärt zwar, dass sie dankbar sei, dass sie überhaupt am US Open spielen konnte und befürwortet die verschärften Massnahmen. Sie zeigt aber auch die Folgen für ihren Turnier-Kalender auf.
Die Qualifikation für das Turnier in Rom beginnt bereits am 12. September – das reicht für die Belgierin zeitlich nicht. «Und es gibt dann nur noch einen WTA-Wettbewerb vor den French Open – und der hat ein Feld von 28 direkt qualifizierten Spielerinnen für das Hauptfeld und nur sechs Qualifikantinnen.» Flipkens befürchtet deshalb, dass sie ohne ein Vorbereitungsturnier an das French Open gehen muss. Desweiteren betont sie, dass all ihre Coronatests bisher negativ ausfielen.
Flipkens ist nicht die erste Spielerin, die sich über das Leben in der Blase von Flushing Meadows beklagt. Kiristina Mladenovic sagte nach ihrem Out, dass sie einen Albtraum erlebe und auch der positiv getestete Paire hielt sich mit Kritik nicht zurück. (zap)