Am Wochenende hat Novak Djokovic mit einigen Aussagen zum Coronavirus für Schlagzeilen gesorgt. In einem Facebook-Gespräch mit einigen serbischen Tennis-Kollegen sprach sich die Weltnummer 1 gegen eine Impf-Pflicht im Tennis aus. «Ich bin persönlich gegen Impfungen und ich will nicht von jemanden dazu gezwungen werden, damit ich reisen kann», so Djokovic.
Für seine Äusserungen erntete Djokovic viel Kritik. So schrieb etwa der serbische Epidemiologe Predrag Kon in einem mittlerweile gelöschten Facebook-Post: «Als einer von Djokovics grössten Fans hätte ich gerne die Möglichkeit, ihm die Wichtigkeit und den Beitrag von Impfungen für die Gesundheit der Bevölkerung zu erklären. Jetzt ist es zu spät, er hat für falsche Vorstellungen gesorgt und das kann man nicht ändern.»
Nun hat Djokovic auf diese Kritik reagiert. Der Serbe wandte sich mit einem Statement an die Associated Press, in dem er seine Äusserungen erklärt: «Ich habe meine Meinung gesagt, weil ich das Recht dazu habe und ich mich verantwortlich fühle, über gewisse Themen zu sprechen, die das Tennis betreffen. Ich bin kein Experte, doch ich will die Möglichkeit haben, darüber zu entscheiden, was für meinen Körper am besten ist.»
Djokovic ergänzt aber, er sei womöglich dazu bereit, seine Meinung zu ändern: «Ich bleibe offen und werde mich weiterhin über dieses Thema informieren. Denn es ist wichtig und betrifft uns alle.»
Ob sich Djokovic einst zwischen einer Impfung und dem Ende seiner Tennis-Karriere entscheiden muss, ist allerdings noch offen. Die ATP hat sich bisher nicht zum Thema und zu einer möglichen Impfpflicht geäussert. (dab)
Schuster, bleib bei deinen Leisten - dein können auf dem Court ist grossartig, dafür werde ich dich auch in Zukunft feiern.
Deine Statements daneben sind, wie sie eben sind: eher bildungsfern und teilweise unhaltbar