27,2 Kilometer lang war das einzige Einzelzeitfahren der diesjährigen Tour de France in Pau. Und der am letzten gestartete Fahrer war schneller als alle anderen: Julian Alaphilippe. Der Träger des Maillot Jaune baute dank seinem Tagessieg auch die Führung im Gesamtklassement aus.
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Dank seinem Etappensieg hat Alaphilippe neu 1:26 Min. Vorsprung auf Geraint Thomas, den Sieger der letztjährigen Tour de France. Dessen Teamkollege Egan Bernal büsste deutlich Zeit an. Der junge Kolumbier liegt neu mit 2:52 Min. Rückstand auf Rang 5.
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Die Etappe wurde von einem schweren Sturz überschattet. Der Belgier Wout van Aert prallte heftig in eine Absperrung. Für den Sieger der 10. Etappe ist die Frankreich-Rundfahrt beendet.
SHOCKING: Wout Van Aert out of the Tour after hitting time trial barriers.
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Van Aert erlitt nach ersten Angaben seines Teams eine Fleischwunde am rechten Oberschenkel.
Von den Kameras nicht eingefangen kam auch Stefan Küng zu Fall. Der Schweizer Zeitfahrmeister rutschte bereits bei der vierten Kurve aus, verletzte sich aber nicht gravierend. Im Zeitfahren müsse man immer ans Limit gehen, meinte Küng, da könne so etwas halt passieren. Er zeigte trotz der Blessur am linken Bein ein ansprechendes Rennen und belegte Rang 27.
La réaction à chaud de @stefankueng à l'arrivée du contre la montre de Pau. @RTSsport @RTBFsport @GroupamaFDJ #TDF19 #rtssport pic.twitter.com/PcR72WwpvO
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Mit Schmerzen ins Ziel kam Maximilian Schachmann. Die TV-Bilder zeigten eine blutende Wunde am rechten Knie, gemäss der Mannschaft verspürte der Deutsche zudem Schmerzen im linken Handgelenk. Nach einem Besuch beim Arzt ist auch für Schachmann die Tour gelaufen: Er muss das Rennen wegen einem Mittelhandbruch aufgeben.
Am Samstag und Sonntag stehen zwei schwere Bergetappen in den Pyrenäen an. Das Ziel der 14. Etappe liegt nach einer 19 km langen Schlusssteigung auf der Passhöhe des Tourmalets. Tags darauf sind auf dem Weg hinauf nach Foix Prat d'Albis drei Berge der ersten Kategorie zu überwinden. (ram/sda)