Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Mittelitalien mit fast 300 Toten laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Im am schwersten betroffenen Ort Amatrice barg die Feuerwehr am Freitag zahlreiche Kunstwerke aus einem weitgehend zerstörten Gotteshaus. Amatrice ist auch bekannt als die Stadt der hundert Kirchen.
Wie ein Wunder mag es Bewohnern im benachbarten Illica vorgekommen sein, als sie beim Durchforsten der Überbleibsel ihres Hauses eine vertraute Stimme unter den Trümmern hörten. Kater Pietro war hier ganze 16 Tage lang gefangen, bis Feuerwehrleute und seine Familie ihn fanden und retten konnten. Sein Zustand war zunächst ernst, er wurde mit einem Krankenwagen in eine Tierklinik gebracht. Neun Katzenleben hin oder her – Pietros Rettung macht Helfern und Überlebenden des Erdbebens Mut. (viw/reuters)