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Hat BMW in den USA geschummelt? Darum ermittelt die Börsenaufsicht

BMW AG introduces the new BMW 2 Series Grand Coupe at the AutoMobility LA Auto Show at the Los Angeles Convention Center in Los Angeles Wednesday, Nov. 20, 2019. (AP Photo/Damian Dovarganes)
Auftritt an der LA Auto Show im November 2019. Wurden die Verkaufszahlen manipuliert?Bild: AP

Hat BMW in den USA geschummelt? Darum ermittelt die Börsenaufsicht

24.12.2019, 06:3724.12.2019, 06:38
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Der deutsche Autohersteller BMW ist wegen seiner Verkaufspraktiken in den USA ins Visier der dortigen Börsenaufsicht SEC geraten. Einen entsprechenden Bericht des «Wall Street Journals» bestätigte ein BMW-Sprecher in der Nacht auf Dienstag.

Laut dem «Wall Street Journal» besteht der Verdacht, dass BMW seine Verkaufszahlen künstlich in die Höhe getrieben hat, indem Händler zahlreiche Neuwagen auf ihren Namen registrierten und dann als kaum genutzte Gebrauchtwagen verkauften. Ziel eines solchen Vorgehens wäre es, bessere Verkaufszahlen vorweisen zu können als die Konkurrenz.

«Wir können bestätigen, dass wir von der SEC kontaktiert wurden. Wir kooperieren vollständig bei den Ermittlungen», hiess es seitens BMW. Nähere Angaben machte der Sprecher allerdings keine. Ein Sprecher der Börsenaufsicht wollte den Bericht zudem nicht kommentieren.

(sda/afp/reu)

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4 Kommentare
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Bene883
24.12.2019 08:30registriert Juli 2014
BMW wird sich (richtigerweise) auf den Standpunkt stellen "nee, haben wir nicht gemacht oder angeordnet", sie haben ihren Vertragshändlern nur so hohe Ziele ausgegeben, dass diese die Ziele nur dank diesem Vorgehen erreichen konnten... Und den Verkaufspartnerstatuswill ja schliesslich niemand verlieren. Ist übrigens jn der Schweiz dasselbe, da gibt es Hallen voll mit Neuwagen (glaub nicht nur BMW)
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