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Nikkei-Index der Börse in Tokio auf dem höchsten Stand seit 21 Jahren

Rekordfieber in Asien: Nikkei auf höchstem Stand seit 1996

12.10.2017, 08:4312.10.2017, 08:50
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Die Anleger in Asien haben sich am Donnerstag von der Rekordlaune der US-Investoren anstecken lassen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index der Börse in Tokio erklomm zeitweise den höchsten Stand seit 21 Jahren. Börsianer spekulieren auf einen weltweiten Konjunkturboom und weiterhin niedrige Leitzinsen der Notenbanken.

People walk past an electronic stock indicator of a securities firm in Tokyo, Monday, Aug. 14, 2017. Shares were mostly higher in Asia on Monday, although Japan's Nikkei 225 benchmark fell as ten ...
Es läuft.Bild: AP/AP

«Die Weltwirtschaft ist in gutem Zustand», sagte Analyst Masahiro Ichikawa vom Vermögensverwalter Sumitomo Mitsui in Tokio. «Die geopolitischen Probleme belasten den Aufwärtstrend an den Finanzmärkten nur kurzfristig.»

Zuvor hatte der Dow-Jones-Index an der Wall Street ein Rekordhoch erklommen. Aus dem Handel ging der Nikkei mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 20'954 Zähler. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,2 Prozent auf 1700 Punkte. Der MSCI-Index für Werte ausserhalb Japans erklomm mit 548 Zählern den höchsten Stand seit zehn Jahren.

Die Börse in Südkorea schaffte im Handelsverlauf sogar ein Rekordhoch. Bei den Einzelwerten rückten erneut die Papiere von Kobe Steel in den Vordergrund. Die Datenfälschungen sind umfassender als bislang angenommen. Nach der Talfahrt der vergangenen Tage erholte sich der Kurs des drittgrössten japanischen Stahlkonzern aber, die Aktie gewann 0,5 Prozent. (sda/reu)

Und jetzt: «Smalltalk ist eine verdammte Zeitverschwendung!»

Video: watson/Anna Whittlestone, Emily Engkent
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Warum so politisch? Wir müssen ändern, wie wir über 4-Tage-Wochen und Co. reden
Reden wir in der Schweiz über New Work, also neue Formen des Arbeitens, wird die Diskussion sofort politisch. Dabei sollten wir die Wissenschaft einfach in Ruhe dazu forschen und die Unternehmen ihre Wege finden lassen.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich vor 50 Jahren meinen Job erledigt hätte. Alleine für diesen Artikel hätte ich mich in ein Archiv begeben müssen. Dann hätte ich mir Notizen gemacht, wäre zurück an meinen Arbeitsplatz und hätte in meine Schreibmaschine getippt. Wäre ein Tippfehler aufgetaucht, wovon ich schwer ausgehe, hätte ich das Blatt entfernen, den Fehler mit Tipp-Ex überstreichen und das Papier wieder einsetzen müssen. (So zumindest stellt man sich das als Gen Y vor.)

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