Wer sich in eine Schalterhalle der Credit Suisse begibt, soll künftig geduzt werden. «Wenn ein Kunde in die Filiale kommt, stellt sich der Mitarbeiter neu mit dem Vornamen vor», sagt Serge Fehr, Leiter des CS-Privatkundengeschäfts im «Tages-Anzeiger».
Reagiere der Kunde und nenne seinen Nachnamen, werde er im weiteren Gespräch gesiezt. Falls nicht, bleibt es beim Du.
Und damit nicht genug der Erneuerung: Auch die Krawatte soll verschwinden. Die Mitarbeitenden sollen Hemd, Chinos und weisse Turnschuhe tragen. Fehr dazu: «Wir werden keine T-Shirts tragen, aber cool aussehen.»
Doch was verspricht sich die Credit Suisse von den Anpassungen? Man wolle offener sein gegenüber den Kunden, so Fehr im «Tagi», und näher am Zeitgeist.
Die Krawatte soll auch bei der UBS immer mehr verschwinden, der zweiten Schweizer Grossbank: «Unsere Mitarbeitenden in den Geschäftsstellen tragen künftig keine Krawatten beziehungsweise Foulards oder Schals mehr», erklärt ein Bank-Sprecher gegenüber der Zeitung.
Angestellte in der Vermögensverwaltung und im Firmenkundengeschäft dürften aber weiterhin darauf zurückgreifen.
Mit der Lockerung der Kleidervorschriften folgen UBS und Credit Suisse vielen Regionalbanken, bei denen die Regeln schon länger aufgeweicht wurden. (mlu)
yay... 🚬 😁
Das mit der Krawatte mag ich aber den Mitarbeitenden gönnen, inzwischen spazieren ja eh nur noch Bankangestellt und Anwälte so in der Gegend rum.