28.05.2019, 06:0028.05.2019, 06:58
49 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben sich in einer Umfrage dafür ausgesprochen, dass Menschen, die sich fit halten und gesund ernähren, weniger Krankenversicherungsprämien zahlen sollten als andere. 46 Prozent sagen Nein zu verhaltensabhängigen Prämien, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie zeigt.
Fitte Menschen sind der Studie zufolge noch eher der Meinung.,dass fitte Menschen weniger für die Krankenkassen bezahlen sollten (Überraschung). Bild: shutterstock.com
Die Zahl der Befürworter von verhaltensabhängigen Versicherungsprämien ist damit in diesem Jahr im Vergleich zu 2018 (40 Prozent) deutlich gestiegen. Verhaltensabhängige Versicherungsprämien für die Gesundheit fänden somit heute deutlich mehr Akzeptanz.
Die Personen, die ihre eigene Lebensweise gesünder einschätzten als die von anderen gleichen Alters, fänden solche verhaltensabhängigen Prämienrabatte sogar zu fast zwei Dritteln (63 Prozent) angemessen. Von jenen, die angeben, weniger gesund zu leben, sind fast zwei Drittel dagegen.
Druck auf Solidarität steigt
Somit steige der Druck auf die Solidarität im Gesundheitswesen, obwohl die Befragten diese grundsätzlich als wichtig erachteten, folgern die Autoren der Studie. Sie wurde von der Forschungsstelle Sotomo im Februar 2019 im Auftrag der Stiftung Sanitas durchgeführt.
2074 Personen wurden online befragt. Die gezielte Personenauswahl und Gewichtung sichere eine repräsentative Stichprobe, die nahe an der Zusammensetzung der Bevölkerung in der Schweiz ab 18 Jahren liege, heisst es. Die Studie führt die erste Befragung von 2018 weiter. (sda)
Weibliche Hysterie und ärztliche Intim-Massagen: Wie sich der Vibrator als Heilmittel getarnt in die Schlafzimmer schlich
1 / 19
Weibliche Hysterie und ärztliche Intim-Massagen: Wie sich der Vibrator als Heilmittel getarnt in die Schlafzimmer schlich
Die Geschichte des elektromechanischen Vibrators beginnt im 19. Jahrhundert und steht im Zusammenhang mit einer Krankheit: Der sogenannten Hysterie. bild: pinterest Partywochenende? Dann warten diese 10 Kater-Stufen auf dich
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Es ist ein Deal, wie man ihn in Bern kaum je gezimmert hat. Jetzt hat eine erste Kommission Ja gesagt dazu, das Armee-Budget schnell aufzustocken und zugleich den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. In einem Punkt ist dies sehr brisant.
Die Schuldenbremse ist ein helvetisches Heiligtum. Weil der Bund keine Defizitwirtschaft will, war es bislang nicht möglich, die Armee schnell aufzurüsten und der Ukraine Milliarden für den Wiederaufbau zukommen zu lassen. Finanzministerin Karin Keller-Sutter (FDP) pocht auf das Einhalten der Schuldenbremse. Zugleich, so hört man, möchte Verteidigungsministerin Viola Amherd (Mitte) mehr Flexibilität, um angesichts der neuen Bedrohungslage mehr Mittel fürs Militär freizumachen.
Ausserdem - falls es kontrolliert werden könnte, wird dann jemand, beispielsweise mit einer Depression, bestraft dafür, dass er/sie sich nicht mehr aus dem Bett bewegen kann und ein extrem Sportler, der seinem Körper mitunter zuviel abverlangt belohnt?
Ich lebe gesund und würde gerne weniger bezahlen, tue dies indem mein Fitnessabo von der KK (Zusatz) unterstützt wird auch.
Generell finde ich bedenklich, wie die Solidarität in unserer Gesellschaft schwindet.